Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

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JollyJumper
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Re: Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

Beitrag von JollyJumper »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Märtes hat geschrieben:Wie heißt dieses Material was häufig beim Campingausbau verwendet wird, komme grad nicht auf den Namen.
Vll wäre das noch eine Alternative.


Alubutyl und Armaflex ist vermutlich die am häufigsten verwendete Kombination.

Gruss
Hagen

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Lucky Landei
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Registriert: 23. Februar 2021 23:05

Re: Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

Beitrag von Lucky Landei »

Wenn ich mir die Argumente in den Antworten anschaue, denke ich, ist das für dich doch die bessere Lösung? Wie oft hast du denn Wassereintritt in den Innenraum deines Autos? Wohl hoffentlich nicht so oft, oder....

Tja, Reiner, was soll ich sagen? Tatsächlich scheint eine feste Verbindung wohl am zweckdienlichsten zu sein, wenn ich das hier alles so lese. Leuchtet mir auch irgendwie ein. Meine Überlegungen haben jedoch leider den konkreten Anlass einer gewissen Rostansammlung im Fußraum (siehe bei Interesse hier: neuvorstellung-und-gleich-ein-paar-fragen-t75373.html).
Da ich den Wagen erst seit ein paar Wochen habe, kann ich noch nicht final sagen, was die Ursache ist. Um jedoch in Zukunft nach der Sanierung versteckte Rostnester zu verhindern, hatte ich in Richtung lose verlegter Ware gedacht, unter die man immer mal wieder einen inspizierenden Blick werfen kann.

Alubutyl und Armaflex ist vermutlich die am häufigsten verwendete Kombination

Hi Hagen, ja, das scheint der letzte Schrei zu sein. Mir ist nur nicht klar, wie sich das Zeug im belasteten Bodenbereich verhält. Hatte das bisher als Verkleidung von Seitenblechen und der hinteren Radhäuser im Einsatz gesehen. Hast Du da konkrete Erfahrung mit im Fußraum?

Im Übrigen habe ich jetzt mal den Bereich der alten Bitumenmatten rund um die rostige Stelle entfernt. Tatsächlich ist das Material auch nach 22 Jahren zumindest unterhalb der spröden obersten Schicht noch recht weich und Rost hat sich darunter auch nicht angesammelt. Das Blech darunter sieht aus wie neu. Vielleicht ist eine Komplettentfernung gar nicht notwendig solange nicht zur Rostbeseitung zuvor alles großräumig raus muss. Schauen wir mal.

Grüße
Lukas

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Gurti
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Re: Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

Beitrag von Gurti »

Fest und DICHT verklebte Matten haben u. a. den Vorteil, dass sich kein Sand zwischen Matte und Blech mogeln und dann den Lack abschleifen kann.
Hilux Doka 2,4 D4D Executive, 2018
Astra Twintop 1,6 in Behördenausstattung, 2006
Am Ende des Lichts kommt ein Tunnel. Jedes Mal.

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Toyobruder
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Re: Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

Beitrag von Toyobruder »

Hallo Lukas,

ist das, was du suchst?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-223-7480

Wird ungefähr zugeschnitten, erwärmt mit Fön und dann, wenn es sich über alle Konturen gelegt hat, genau nachgeschnitten.
Hab bei meinem Fahrzeug unter die Matte zu Beginn Backpapier gelegt, damit ist es als "Formschale" jederzeit entfernen konnte. Hat echt was gebracht!



Gruß

Toyobruder

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Andi73
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Registriert: 23. September 2019 09:18

Re: Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

Beitrag von Andi73 »

Hallo,
ich möcht hier kurz meine sicht auf die Dinge los werden.
Die Schalldämmung im Auto besteht aus 2 Stufen.
Zuerst versucht man, dass keine Bauteile anfangen zu schwingen. Dazu wird meist ein schwere Matte verklebt.
Die Matte führt dazu das sich die Resonzfrequenz nach unten verschiebt. Wenn man dran haut wird es dumpfer.

Als zweites nimmt man ein poröses material. Der auftreffende Schall wird hier im Idealfall in Wärme umgewandelt.

Ich möchte auch noch anmerken das mein 92er LJ73 überall faul war. Der Fußraum war aber nicht durch. Wenn jemand Intersses hat kann ich Material und Bilder von meiner Karre raussuchen.
Gruß Andreas

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JollyJumper
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Registriert: 1. September 2019 06:42
Wohnort: Lörrach

Re: Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

Beitrag von JollyJumper »

Gurti hat geschrieben:Fest und DICHT verklebte Matten haben u. a. den Vorteil, dass sich kein Sand zwischen Matte und Blech mogeln und dann den Lack abschleifen kann.


Das stimmt, auch Wasser kann nicht dazwischen, wenn es richtig verarbeitet (mit der Rolle angedrückt) ist, verklebte Matten haben aber den nicht unerheblichen Nachteil, dass man unterwandernden Rost erst viel zu spät erkennt.

Nachdem ich am Boden auch gaaanz viel Rost entfernt und nachbehandelt habe (Entrosten-Owatrol-2xOwagrundol-2xBrantho 3in1) bin ich unsicher, ob der Rost nicht doch wieder kommt. Da wäre es ein gutes Gefühl, wenn man ab und an mal kontrollieren könnte. :freak3:

Gruss
Hagen

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HJ61-Freak
Beiträge: 5518
Registriert: 6. November 2007 21:58
Wohnort: Weiterstadt

Re: Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

Beitrag von HJ61-Freak »

Das Problem mit dem Rost unter den Antidröhnmatten ab Werk ist doch in aller Regel der Umstand, dass die Matten im Werk entweder direkt nach der Beschichtung im KTL-Bad und vor der eigentlichen Lackierung draufgeklebt worden sind; oder aber die Matten erst nach der Lackierung verklebt worden sind, aber die Lackierung im Innenraum so dürftig ausgefallen ist, dass nur ein schwacher Sprühnebel die betroffenen Flächen erreicht hat. Damit bestand aber in beiden Fällen kein dauerhafter Rostschutz unter den Matten, was eben massiven Rostbefall zur Folge hatte.

Wenn man die zu beklebenden Flächen vorab ordentlich saniert und lackiert, dann sollte unter den neu verklebten Matten auch langfristig keine Korrosion auftreten.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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isegrim
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Registriert: 9. November 2005 10:10
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Re: Anti-Dröhn im Fußraum lose verlegen?

Beitrag von isegrim »

ab Werk ist doch in aller Regel der Umstand, dass die Matten im Werk entweder direkt nach der Beschichtung im KTL-Bad und vor der eigentlichen Lackierung draufgeklebt worden sind;


KTL haben die Karren meines Erachtens nach nie gesehen. Ich könnte mir vorstellen das wurde erst mit dem J8 eingeführt und für HD nie, oder erst innerhalb der letzten 10-15J......dazu gibt es einfach zu viel unlackiertes Blech an den Dingern :D
Ich behaupte die Bitumenplatten wurden auf's nackte Blech geklebt und danach wurde lackiert. Im Innenraum wurde zudem noch mehr als sparsam mit Grundierung gearbeitet und der Decklack ist gerade mal so "vorbeigerannt"
Auf lackiertes Blech kann man die doch draufkleben, ohne das es rostet, bin mir nur nicht sicher ob Owatrol der optimale Untergrund dafür ist.

//Dirk

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