TimHilux hat geschrieben:Ich finde es auch nicht ganz korrekt, aber in letztlicher Konsequenz muss der Verursacher eines Unfalls bei Glätte mit unpassender Bereifung wohl mit einer diesbezüglichen Anzeige rechnen.
Fahrlässige Körperverletzung:
§ 229 des Strafgesetzbuches (StGB):
Wer durch Fahrlässigkeit die Körperverletzung einer anderen Person verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Da das Ganze im Strafrecht stattfindet muss nichtmal der Verletzte Anezige stellen, das mact dann schon die Staatsanwaltschaft.
Wenn auf den ATs/MTs aber M+S draufsteht und sie vor 2018 gekauft werden dann gehts noch ein paar Jahre. Ungeachtet der effektiven Eignung für Schnee und Eis.
Tim
Siehst Du?
Genau da ist der Punkt.
Die BFG ATs haben M&S-Kennung
und Schneeflockensymbol.
Sie entsprechen nicht nur gesetzlich den Anforderungen, sondern haben auch die technischen Anforderungen für die Winterreifeneignung bestanden (7% kürzerer Bremsweg auf festgefahrener Schneedecke gegenüber dem Norm-Sommerreifen auf ABS-gebremsten Fahrzeugen).
Diese Diskussion gibt es ja jedes Jahr und jedesmal habe ich die einfache Frage gestellt: "Woran erkenne ich denn einen richtigen Winterreifen?".
Die häufigste Antwort: Ein richtiger Winterreifen hat das Schneeflockensymbol.
Einmal kam der Einwand: Einen richtigen Winterreifen erkennt man an den Lamellen in den Profilblöcken.
Okay ...
Also zusammengefasst:
Der BFT AT KO2 hat M&S-Symbol, er hat das Schneeflockensymbol und er hat Lamellen in den Profilblöcken.
Also ist der BFG AT KO2 wohl ein richtiger Winterreifen.
Unser Jimny war werksseitig übrigens mit richtigen Winterreifen ausgerüstet.
Alle Kennungen, Lamellen bis zum geht-nicht-mehr usw.
Diesem Werksreifen gegenüber ist der BFG AT ein wahres Wunderwerk an Wintertauglichkeit.
Dieses ganze Gewäsch von wegen "AT ist ungeeignet, nimm richtigen Winterreifen" ist total sinnlos.
Der Unterschied bei den Reifen ist so groß, dass es passieren kann, man kauft einen vermeintlich echten Winterreifen und bekommt einen Reifen, der auf dem Fahrzeug schlechter ist als der wintertaugliche AT-Reifen.
Wenn, dann muss man den Tipp geben können,
welcher Winterreifen auf dem jeweiligen Fahrzeug wirklich der beste oder zumindest der anzustrebende ist.
Diesen ganze Kram mit Gesetzeskeule, Staatsanwalt, Versicherungen usw. könnt Ihr vergessen, da in den Kennzeichnungsbelangen der BFG AT
allen Anforderungen für Winterreifen genügt und vor dem Gesetz und den Versicherungen als
echter Winterreifen gilt.
Also spart Euch das "ATs sind gesetzlos, kauf richtige Winterreifen" Gewäsch.
Gebt konkrete Tipps! Damit kann man was anfangen.
Und genau damit fange ich jetzt an:
Den BFG AT KO2 kannst Du im Winter mit ruhigem Gewissen fahren.
Einschränkungen sind jedoch zu beachten:
Er sollte recht neu sein, nicht älter als 2 bis max. 3 Jahre, weil er zum aushärten tendiert.
Er sollte genügend Restprofil haben, damit die Profilblocklamelle noch ausreichen tief vorhanden ist.
Wenn man einen besseren Reifen für die Wintertauglichkeit möchte, kann ich den Kumho KC11 empfehlen.
Er hat nicht nur eine sehr gute Wintereignung, sondern macht auch auf schlammigen Passagen bei Tauwetter eine erstaunlich gut Figur.
Ich fahre ihn im Winter in der Größe 285/75R16 auf meinem HZJ75 (also ohne ABS)
und wir haben ihn in der Größe 205/70R15 auf dem Jimny (mit ABS) im Winter.
Auf beiden Fahrzeugen ist er als Winterreifen empfehlenswert.
Viele Grüße
Onkelchen