Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

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thores
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Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von thores »

Es gibt derzeit Bestrebungen für Reifen bis zur Abfahrgrenze hin Mindestanforderungen festzulegen. Auf trockener Straße verbessert sich im Allgemeinen die Haftung mit zunehmender km-Leistung, anders sieht es bei Nässe aus.

Michelin führt derzeit umfangreiche Tests mit marktgängigen Reifen durch, um Standards zu definieren. Ziel ist es, noch akzeptable Fahreigenschaften bis zur Verschleissgrenze zu gewährleisten.

Es sollen dadurch Ressourcen geschont werden, weil Reifen nicht schon vorzeitig ausgetauscht werden.

Möglicherweise könnte es hierzu bereits für 2024 zu einer Neuregelung bei neuzugelassenen Fahrzeugmodellen kommen, ansonsten ab 2026 für Erstzulassungen im Markt befindlicher Modelle.

Ich persönlich halte diese Termine für sehr ambitioniert, wenn nicht gar unrealistisch … auf jeden Fall scheint aber „etwas“ im Busch zu sein.

(thr)
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BJ Axel
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von BJ Axel »

wenn man einfach nur die "80% der Lauffläche - 1.6mm Minimum" einhält bzw. bis dahin "verbraucht" kann man schon viel bewegen.
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onkel
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von onkel »

Mindestanforderung ? Wenn die Profiltiefe unter 10mm geht bekomme ich schon Kammerflimmern ..
Gruß Onkel,
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BJ Axel
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von BJ Axel »

onkel hat geschrieben:Mindestanforderung ? Wenn die Profiltiefe unter 10mm geht bekomme ich schon Kammerflimmern ..
Bei MTs? Ich meinte eher Straßenreifen.
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onkel
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von onkel »

BJ Axel hat geschrieben:
onkel hat geschrieben:Mindestanforderung ? Wenn die Profiltiefe unter 10mm geht bekomme ich schon Kammerflimmern ..
Bei MTs? Ich meinte eher Straßenreifen.
MT sind doch Mainroad Tires :wink:
Gruß Onkel,
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thores
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von thores »

BJ Axel hat geschrieben:wenn man einfach nur die "80% der Lauffläche - 1.6mm Minimum" einhält bzw. bis dahin "verbraucht" kann man schon viel bewegen.
Genau darum soll es gehen, Axel. Überwiegend werden Pkw-Reifen bei einer Restprofiltiefe von 3 bis 4mm ersetzt, weil dann, nach bisherigen Untersuchungen (u.a. vom ADAC), die Nässeeigenschaften bisher rapide nachlassen.

Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es diesbezüglich kurz- oder mittelfristig zu einer entsprechenden europäischen Gesetzgebung kommt.

Vielleicht ist es ja auch nur eine „Blase“, mit deren Hilfe mal Reaktionen auf so eine Änderung geprüft werden sollen :ka:
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Odessa
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von Odessa »

thores hat geschrieben: Michelin führt derzeit umfangreiche Tests mit marktgängigen Reifen durch, um Standards zu definieren. Ziel ist es, noch akzeptable Fahreigenschaften bis zur Verschleissgrenze zu gewährleisten.
Wenn's nach mir ginge, soll Michelin lieber schauen, dass sie den XZL in 8.25 mit einer POR-Kennung versehen :P.
Gruß Florian

---------
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Toyo75
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von Toyo75 »

Nun muß ich doch sehr schmunzeln. Ausgerechnet Michelin :lol: Das mit Abstand unterirdischste Nässeverhalten aller je von mir gefahrenen Reifen hatte der Michelin XS, unabhängig vom Profil. Das Phänomen war bekannt: Bremsen wie auf Schmierseife :roll:

Viele Grüße
Barbara
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Ragnarök
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von Ragnarök »

Schön wär's schon, wobei viele Reifen eben auch wegen altersbedingter Aushärtung ersetzt werden. Irgendwann fahren die sich kaum noch ab, dafür geht's quer durch jede Kurve.


@Odessa: BJ fahren, dann passt der Geschwindigkeitsindex. :P

@Toyo75: Das hätte ich von einem reinen Sandreifen auch kaum anders erwartet...
"Gib mir mal das Teil neben dem Ding da mit dem Zeugs drauf..."

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onkel
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von onkel »

Ragnarök hat geschrieben:
@Odessa: BJ fahren, dann passt der Geschwindigkeitsindex. :P

@Toyo75: Das hätte ich von einem reinen Sandreifen auch kaum anders erwartet...
oder einen Tüv Prüfer finden der ein Herz für einen Schiffsdiesel hat, dann geht auch der HZJ . beim GRJ muss der allerdings noch ne Armbinde mit 3 Punkten haben ..

der XS darf das, das ist wie bei einer schönen Frau, der verzeiht man auch manches
Gruß Onkel,
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Marsu
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von Marsu »

Nässverhalten und Michelin/BFG musste ich jetzt aktuell leider auch einen großen Unterschied feststellen. Konnte ich bisher manche Aussagen betreffen Nassverhalten/Winterfahrten nicht ganz nachvollziehen bin ich jetzt schwer enttäuscht von den neuen BFG AT welche ich im Zuge neuer Felgen gekauft habe. Eigentlich wollte ich auf die Nokian Outpost wechseln aber die waren zu dem Zeitpunkt extrem teurer gegenüber den BFG und mir wurde noch ein unbenutzter Reservereifen BFG angeboten. Also wieder die BFG gekauft. Jetzt am Wochenende bei Nässe beim Bremsen schwer enttäuscht! Das ABS hat sofort angefangen zu regeln.

Als ich noch Straßen 4x4 gefahren bin hatte ich mal den Bridgestone Potenza S01 aufgezogen, bis zur Verschleissgrenze top, der S02 war dann aber schon nicht mehr so gut! Hat mich damals doch sehr verwundert der Rückschritt.

Beste Grüsse

Oliver
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GRJ78
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von GRJ78 »

AT und MT und alles mit POR ist nix für die normale Strassennutzung wie ein PKW! Das sollte eigentlich klar sein. Und schon gar kein Winterreifen.
:bb: :bb: :bb: :bb:

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Marsu
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von Marsu »

Das ist schon klar, wollte damit nur aufzeigen, dass die Entwicklung manchmal scheinbar auch rückwärts geht. Wollte nicht Straßen- mit 4x4 vergleichen, nur meine Erfahrungen teilen.
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superXcruiser
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von superXcruiser »

Hi Marsu

Es ist doch nicht jetzt dein ernst zu schreiben, dass du enttäuscht bist vom Nässeverhalten deiner BFG, oder?

Seit Jahren ist das Verhalten bei Nässe dieses Reifens bekannt und teilweise gewarnt, hier im Forum. Wenn man sich davon allerdings nichts annimmt, sollte sich die Überraschung allerdings sehr gering halten wenn man nicht zu stark in sich verliebt ist.
Wenn die ATs älter werden, wirst du nicht nur enttäuscht sein, es kann sogar noch schlimmer werden.........

@all
Und dass Sommerreifen im Trockenen einen besseren Grip bieten, wenn sie abgefahren sind, ist natürlich ebenfalls völlig unhaltbar und stimmt nicht, wenn es so wäre, dann würde man auf Rennveranstaltungen abgefahrene Reifen einsetzen und keine neuen Reifen. Wennwer jetzt glaubt Slicks wären abgefahrene Reifen, dem sei gesagt, dass lediglich das Profil fehlt und nicht das Gummi.
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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GRJ78
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von GRJ78 »

Leider gibt es speziell auf FB genüg Doedels die den BFG KO2 als Winterreifen oder Ganzjahresreifen empfehlen und auch ein super Nasshaftungsverhaeltniss bescheinigen. Noch cooler die MT im Schneevertreter!

Leider auch hier im Forum vereinzelt zu finden…
:bb: :bb: :bb: :bb:

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