Bergewinde 4,3t
Bergewinde 4,3t
Ich habe mich dazu durchgerungen eine Seilwinde zu verbauen und mich für die horntools 9500 quick entschieden, inkl. Einbausystem hinter der Stoßstange.
Zu den Eckdaten:
30m Kunststoff-Seil in 10mm, wovon ca. 2m auf der Rolle verbleiben müssen
Stromaufnahme max. 530A
max. Zugkraft 4,3t im direkten Zug
max. Geschwindigkeit ohne Last 15m/Min.
Gewicht mit Einbausystem rund 43kg
Funk- und Kabelfernbedienung inkl.
Was ich gleich ersetze ist der Trennschalter, da bin ich bei Hella fündig geworden (6EK 002 843-121), der kann 500A dauerhaft und für 4 Minuten 1500A. Liegt dafür aber auch bei guten 60€. Nachdem mir am 2kW Wechselrichter aber schon mal einer geschmolzen ist, gehe ich hier lieber auf Nummer Sicher. Dafür gibt es keine zusätzliche Sicherung.
Wissend dass die 4,3t nur auf der untersten Seillage anstehen, hab ich auch gefragt ob man die 5,4t-Winde mit dem Einbausystem kombinieren könnte. Das wurde leider verneint, das gäbe das TÜV-Gutachten des Einbausystems nicht her.
Da ich auch gleich ein Bergeset (Umlenk-Rolle, 2 Softschäkel, Bergegurt und 5m Seilverlängerung) dazubestellt habe, hab ich mich mal hingesetzt und die Kraft je Seillage in Kombination mit der ausgegebenen Länge ausgerechnet.
Anfangs war ich etwas enttäuscht, denn theoretisch sind es auf der äußersten Lage grad noch 2,4t und die 4,3t sind nur bei nahezu ganz ausgegebenem Seil auf einer Länge von 23-28m verfügbar. Ok, das sind immerhin 5m Zugstrecke auf der die volle Kraft anliegt, aber schränkt dann doch schon etwas ein.
Vor allem vor dem Hintergrund dass das 1,5fache Fahrzeuggewicht bei der Zugleistung der Winde empfohlen wird. Und die 2,4t auf der äußeren Lage wirken auf den ersten 9m Seil. 2,4t ist nicht übermäßig viel, die habe ich bei meiner Spillwinde beim Holzmachen bei Verwendung einer Umlenklrolle auch, da bin ich bei 60er Fichtenblochen in 5m Länge schon angestanden.
Daran ändert sich auch nicht viel, bis zu 17m ausgegebenem Seil sind es grad mal 2,8t. Das entspricht meinem vollgepackten Reise-Setup. Also nix mit Faktor 1,5.
Sobald aber die Umlenkrolle zum Einsatz kommt, schaut das vor allem bei Verwendung der Verlängerung gleich viel besser aus.
1x umgelenkt liegen immer mindestens 4,8t am Seil, auf einer nutzbaren Gesamtlänge bis zu 19m. Und im maximum geht es rauf bis auf gute 8,5t, bei einer Länge von 11,5-13,5m. Mit dem 5m Verlängerungsseil kann man diese Strecke bis auf 19m erweitern.
Das schaut doch dann gleich ganz anders aus.
Anschliessend hab ich die 5,4t auch mal durchgerechnet. In den äußeren Lagen macht das den Bock auch nicht fett, sobald bei der 4,3er eine Rolle dazukommt liegt man weit über der 5,4er im Einzelstrang. Faktor 1,5 schafft die 5,4er auch erst ab 17m ausgegebenem Seil. d.h. da kann dann auch mal schnell die Rolle zum Einsatz kommen. Dann reden wir aber auch schnell mal von über 10t Zugkraft, da muss man auch wissen was man tut...
Wie ist eure Erfahrung mit Seilwinden? Sind 4,3t-Winden im Einzelstrang ausreichend? Habt ihr Umlenkrollen oft im Einsatz? Was sind die typischen Seillängen die sich so ergeben beim Bergen?
Da ich bislang keine Winde am Fahrzeug verwendet habe und deshalb mich bis auf einmal nie festgefahren habe, reduzieren sich meine Erfahrungen auf das Holzrücken mit Spillwinde, dort aber teilweise auch mit mehreren Umlenkungen und Anschlagpunkten. Also nicht ganz unerfahren im Umgang mit Seilwinden.
Gruß
Mario
Zu den Eckdaten:
30m Kunststoff-Seil in 10mm, wovon ca. 2m auf der Rolle verbleiben müssen
Stromaufnahme max. 530A
max. Zugkraft 4,3t im direkten Zug
max. Geschwindigkeit ohne Last 15m/Min.
Gewicht mit Einbausystem rund 43kg
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Wissend dass die 4,3t nur auf der untersten Seillage anstehen, hab ich auch gefragt ob man die 5,4t-Winde mit dem Einbausystem kombinieren könnte. Das wurde leider verneint, das gäbe das TÜV-Gutachten des Einbausystems nicht her.
Da ich auch gleich ein Bergeset (Umlenk-Rolle, 2 Softschäkel, Bergegurt und 5m Seilverlängerung) dazubestellt habe, hab ich mich mal hingesetzt und die Kraft je Seillage in Kombination mit der ausgegebenen Länge ausgerechnet.
Anfangs war ich etwas enttäuscht, denn theoretisch sind es auf der äußersten Lage grad noch 2,4t und die 4,3t sind nur bei nahezu ganz ausgegebenem Seil auf einer Länge von 23-28m verfügbar. Ok, das sind immerhin 5m Zugstrecke auf der die volle Kraft anliegt, aber schränkt dann doch schon etwas ein.
Vor allem vor dem Hintergrund dass das 1,5fache Fahrzeuggewicht bei der Zugleistung der Winde empfohlen wird. Und die 2,4t auf der äußeren Lage wirken auf den ersten 9m Seil. 2,4t ist nicht übermäßig viel, die habe ich bei meiner Spillwinde beim Holzmachen bei Verwendung einer Umlenklrolle auch, da bin ich bei 60er Fichtenblochen in 5m Länge schon angestanden.
Daran ändert sich auch nicht viel, bis zu 17m ausgegebenem Seil sind es grad mal 2,8t. Das entspricht meinem vollgepackten Reise-Setup. Also nix mit Faktor 1,5.
Sobald aber die Umlenkrolle zum Einsatz kommt, schaut das vor allem bei Verwendung der Verlängerung gleich viel besser aus.
1x umgelenkt liegen immer mindestens 4,8t am Seil, auf einer nutzbaren Gesamtlänge bis zu 19m. Und im maximum geht es rauf bis auf gute 8,5t, bei einer Länge von 11,5-13,5m. Mit dem 5m Verlängerungsseil kann man diese Strecke bis auf 19m erweitern.
Das schaut doch dann gleich ganz anders aus.
Anschliessend hab ich die 5,4t auch mal durchgerechnet. In den äußeren Lagen macht das den Bock auch nicht fett, sobald bei der 4,3er eine Rolle dazukommt liegt man weit über der 5,4er im Einzelstrang. Faktor 1,5 schafft die 5,4er auch erst ab 17m ausgegebenem Seil. d.h. da kann dann auch mal schnell die Rolle zum Einsatz kommen. Dann reden wir aber auch schnell mal von über 10t Zugkraft, da muss man auch wissen was man tut...
Wie ist eure Erfahrung mit Seilwinden? Sind 4,3t-Winden im Einzelstrang ausreichend? Habt ihr Umlenkrollen oft im Einsatz? Was sind die typischen Seillängen die sich so ergeben beim Bergen?
Da ich bislang keine Winde am Fahrzeug verwendet habe und deshalb mich bis auf einmal nie festgefahren habe, reduzieren sich meine Erfahrungen auf das Holzrücken mit Spillwinde, dort aber teilweise auch mit mehreren Umlenkungen und Anschlagpunkten. Also nicht ganz unerfahren im Umgang mit Seilwinden.
Gruß
Mario
Hilux VIII 2,4 DoKa Executive (2017), BFG AT KO2 265/65-R17, Ironman foamcall pro performance, 200AH LiFePo4, 170W Solar, Victron 75/15 MPPT, B2B Victron Orion 12/12-18, Kühlbox National Luna NL50 weekender, 2kW Sinus WR, Zelt eezi awn ttop xklusiv 140 auf Alu-Cab Explorer 3 + Eigenbau-Dachträger.
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Re: Bergewinde 4,3t
Ich habe die Horn Alpha Quick, allerdings an diesem Fahrzeug
Da macht sie einen super Dienst seit bald 15 Jahren.
Wiegt allerdings nie 2,8t
Das Reisefahrzeug hat eine Tmax 12500 die dort seit vielen Jahren gute Dienste leistet. Da wären mir 9500 eher knapp kalkuliert. Fahrzeuggewicht hier um die 2,8t
Wiegt allerdings nie 2,8t
Das Reisefahrzeug hat eine Tmax 12500 die dort seit vielen Jahren gute Dienste leistet. Da wären mir 9500 eher knapp kalkuliert. Fahrzeuggewicht hier um die 2,8t
Gruß,
die Anna
a smooth sea never made a skilled pirate
www.instagram.com/annadreiraum
www.youtube.com/user/Dreiraum/videos
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Re: Bergewinde 4,3t
Deutsche Windenvideos kann man regelmäßig aus dem Offroadbereich in die Tonne treten...
Passion4x4, RedRock etc
Es gab einen guten Windenworkshoo am BTT2024
Tools - not jewels
https://www.kleinanzeigen.de/s-bestands ... nt=app_ios
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Re: Bergewinde 4,3t
Ich nutze auch eine 4,3 to Winde. Hat bisher immer gereicht. Ich habe den Wagen aber auch noch nicht bis über die Achsen im zähen Matsch versenkt. Fraglich wie oft man das grundsätzlich vor hat
? An welche Einsatzfälle denkst du in deinem Fall?
Will sagen in den allermeisten Fällen genügt die 4,3 to Winde vollkommen und in den ganz wenigen Fällen - so sie denn überhaupt vorkommen - musst du dann eben mit Umlenkung arbeiten.
Die 4,3 to Klasse hat den Vorteil, dass sie meistens etwas schneller sind, vor allem aber lässt sich damit ein 8 mm Seil verwenden! Das ermöglicht etwas mehr Seil aufzuspulen.
Die "Regel" Fzg-Gewicht x 1,5 = Zugkraft Winde erkläre ich mir durch die überzogenen Werbeangaben der Windenhersteller.
Annas dickes britische Schlachtschiff hat meine schon den Hang hochgezogen, trotz mit Tomatenkonserven gefüllten Balasttanks
.
Auf ebener Schotterstrecke und vier blockierten Rädern benötigt man ca. 1600 kg Zugkraft.
Hast du noch ein/zwei Bilder wie das am Hilux nun ausschaut?
PS: Was bei deinem 60er Fichtenbloch das Spranzen gewesen wäre, ist bei der Fahrzeugbergung der Einsatz der Schaufel
.
Will sagen in den allermeisten Fällen genügt die 4,3 to Winde vollkommen und in den ganz wenigen Fällen - so sie denn überhaupt vorkommen - musst du dann eben mit Umlenkung arbeiten.
Die 4,3 to Klasse hat den Vorteil, dass sie meistens etwas schneller sind, vor allem aber lässt sich damit ein 8 mm Seil verwenden! Das ermöglicht etwas mehr Seil aufzuspulen.
Die "Regel" Fzg-Gewicht x 1,5 = Zugkraft Winde erkläre ich mir durch die überzogenen Werbeangaben der Windenhersteller.
Annas dickes britische Schlachtschiff hat meine schon den Hang hochgezogen, trotz mit Tomatenkonserven gefüllten Balasttanks
Auf ebener Schotterstrecke und vier blockierten Rädern benötigt man ca. 1600 kg Zugkraft.
Hast du noch ein/zwei Bilder wie das am Hilux nun ausschaut?
PS: Was bei deinem 60er Fichtenbloch das Spranzen gewesen wäre, ist bei der Fahrzeugbergung der Einsatz der Schaufel
Gruß Florian
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2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, ARB Bullbar + Side Rails, two tone, Parabelfahrwerk und Toughdog adjustable - auch unter DO2FL unterwegs.
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Re: Bergewinde 4,3t
Ah, wieder ein Video, in dem alles über Winchen erzählt wird. Sehr fein.
Leider hat der gute Junge vergessen, daß man das gesamte Windenseil mit Windeln belegen muss, damit das wirkt.
Ein gut abgestimmtes, geplantes und gewartetes Windensystem bedeutet, daß die Kraftkette (Seil, Haken, Schäkel und Anschlagpunkte) eben NICHT das schwächste Glied der Kette darstellt, sondern entweder der Windenmotor (bleibt stehen) oder das Druckbegrenzungsventil (DBV, pfeift ab).
Weder im professionellen noch im militärischen Kontext werden volle Windeln auf Seile gelegt....
Leider hat der gute Junge vergessen, daß man das gesamte Windenseil mit Windeln belegen muss, damit das wirkt.
Ein gut abgestimmtes, geplantes und gewartetes Windensystem bedeutet, daß die Kraftkette (Seil, Haken, Schäkel und Anschlagpunkte) eben NICHT das schwächste Glied der Kette darstellt, sondern entweder der Windenmotor (bleibt stehen) oder das Druckbegrenzungsventil (DBV, pfeift ab).
Weder im professionellen noch im militärischen Kontext werden volle Windeln auf Seile gelegt....
Zuletzt geändert von BJ Axel am 30. Oktober 2025 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bergewinde 4,3t
Mutwillig im Gatsch versenken will ich auch nicht, nur weil bald die Winde dran ist. Aber manchmal gibt es Situationen da gibt es einem ein Gefühl der Sicherheit, wenn man weiss man kann sich evtl. Rausziehen.
Ich darf die Winde heute abholen, evtl. schaffe ich den Einbau am Samstag. Dann gibt es natürlich auch Fotos.
Das Spranzen ist ein guter Vergleich
.
Es geht mir auch drum, gegebenfalls mal was aus dem Weg zu ziehen, wenn ich im Wald unterwegs bin. Dann ist zwar meist auch die Spillwinde dabei, aber was bereits angebaut ist muss nicht aufgebaut werden. Außerdem macht die Spill einen Höllenlärm.
Die 2,8t sehe ich auch als Maximum an, dann ist der 120l Wassertank gefüllt und die Tomatenkonserven sind an Bord.
Danke auch für den link zum Video, er hat sehr kompakt viele Infos auf den Kern der Sache gebracht. Mit den deutschsprachigen Videos, das musste ich auch bereits feststellen.
So, jetzt gehts zu horntools, die machen um 9 Uhr auf, heute ist Übergabe
.
Die Beschwerung der Seile sieht man im Forst wahrlich nicht, aber bei gelegentlicher Verwendung und nicht bestehendem Zeitdruck, warum nicht zusätzlich absichern? 4-5 Decken lege ich sicher nicht auf, ich habe aber auch kein Gitter an der Frontscheibe wie der Schlepper über dem Rückeschild. Schiefgehen kann immer etwas. Und wenn fremdes Material ins Spiel kommt sichere ich mich gerne zusätzlich ab.
Aber es ist sicher Situationsabhängig.
Ich darf die Winde heute abholen, evtl. schaffe ich den Einbau am Samstag. Dann gibt es natürlich auch Fotos.
Das Spranzen ist ein guter Vergleich
Es geht mir auch drum, gegebenfalls mal was aus dem Weg zu ziehen, wenn ich im Wald unterwegs bin. Dann ist zwar meist auch die Spillwinde dabei, aber was bereits angebaut ist muss nicht aufgebaut werden. Außerdem macht die Spill einen Höllenlärm.
Die 2,8t sehe ich auch als Maximum an, dann ist der 120l Wassertank gefüllt und die Tomatenkonserven sind an Bord.
Danke auch für den link zum Video, er hat sehr kompakt viele Infos auf den Kern der Sache gebracht. Mit den deutschsprachigen Videos, das musste ich auch bereits feststellen.
So, jetzt gehts zu horntools, die machen um 9 Uhr auf, heute ist Übergabe
Die Beschwerung der Seile sieht man im Forst wahrlich nicht, aber bei gelegentlicher Verwendung und nicht bestehendem Zeitdruck, warum nicht zusätzlich absichern? 4-5 Decken lege ich sicher nicht auf, ich habe aber auch kein Gitter an der Frontscheibe wie der Schlepper über dem Rückeschild. Schiefgehen kann immer etwas. Und wenn fremdes Material ins Spiel kommt sichere ich mich gerne zusätzlich ab.
Aber es ist sicher Situationsabhängig.
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Re: Bergewinde 4,3t
Nun, wenn Du genau weißt WO das Seil reißen wird, dann schon.Mario78 hat geschrieben: 30. Oktober 2025 09:35Die Beschwerung der Seile sieht man im Forst wahrlich nicht, aber bei gelegentlicher Verwendung und nicht bestehendem Zeitdruck, warum nicht zusätzlich absichern?
Es kann aber auch genau hinter der Windel reißen, und die peitschende Rest-Seillänge reicht gerade aus, Dir die Scheibe oder den Kopf zu zerschneiden, sofern Du Dich im Gefahrenbereich befindest.
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Re: Bergewinde 4,3t
Immer wieder sehenswert um sich der Gefahren bewusst zu werden.
Gruß, Sigi
HZJ79 Bj.2011
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Re: Bergewinde 4,3t
Ja, und zu mehr als einem Vergleich der Auswirkungen eines Seilrisses ist dieses Video nicht geeignet.xsteel hat geschrieben: 30. Oktober 2025 10:12Immer wieder sehenswert um sich der Gefahren bewusst zu werden.
Es werden zwei Seile anhand ihres Durchmessers (3/8 Zoll) verglichen. Das ist, als würde ich zwei Akkus anhand ihrer Farbe vergleichen. Absolut sinnfrei.
Die wesentlichen Kenngrößen eines Windenseiles (aus sicherheitstechnischer Sicht, und darum geht es hier) sind:
* Bedeutung Typischer Wert / Hinweis
* Bruchkraft (MBL – Minimum Breaking Load) Maximale Kraft, bei der das Seil reißt. Wichtigste Kenngröße für die Dimensionierung. In kN angegeben (z. B. 80 kN = 8 t).
* Zulässige Arbeitslast (WLL – Working Load Limit) Empfohlene maximale Belastung im Betrieb. Meist 1/5 bis 1/7 der Bruchkraft für Hebe-Anwendungen
* Sicherheitsfaktor Verhältnis Bruchkraft / Arbeitslast. z. B. 5:1 bei Stahlseilen, 7:1 bei Kunststoffseilen. BG verlangt 2:1 Minimum, 1.5 bei intensiver Wartung und Kontrolle, ergänzenden Sicherheitsvorrichtungen und geschulten Bedienern im reinen Zugeinsatz, nicht im Hubeinsatz
Der Durchmesser spielt bei der Seilkapazität der Trommel (Wickelraum) eine Rolle. Kann man schön anhand des Zylindervolumens berechnen für Stahlseile. Kunststoff legt sich platt, da geht mehr drauf.
Zuletzt geändert von BJ Axel am 30. Oktober 2025 12:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bergewinde 4,3t
Moin,
viel wichtiger ist die Dinge überhaupt mal zu benutzen ...
viel wichtiger ist die Dinge überhaupt mal zu benutzen ...
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Re: Bergewinde 4,3t
Auto vervollständigen ist schon gefährlich.
Hast du da kürzlich gesucht?
Dürfen wir zum Nachwuchs gratulieren?
Aber da konnte ich jetzt nicht anders.
Hast du da kürzlich gesucht?
Dürfen wir zum Nachwuchs gratulieren?
BJ Axel hat geschrieben: 30. Oktober 2025 09:33Windenseil mit Windeln belegen muss, damit das wirkt.
werden volle Windeln auf Seile gelegt....
Ja, ernstes Thema!
Aber da konnte ich jetzt nicht anders.
Gruss Andy
---------------------------------------------
Trabant 601 => LandCruiser KZJ 90
...ein Quantensprung...
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Was Du nicht willst das man Dir tu´, das füg´auch keinem andern zu.
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Re: Bergewinde 4,3t
Nein, das war alles Absicht. Ich kenne niemanden, der sich ernsthaft sowas windelähnliches, das ja auch noch schwer sein soll, in's Auto packt.
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Re: Bergewinde 4,3t
Wegen den ganzen Windeln spielt ja auch der
Aber aus meiner Sicht kann ich das weitestgehend unterstreichen.
@BJ Axel
Als ich hinter meinem Wagen als Versuch noch den Obelix von @dunrai gehängt habe, war auch - begrenzt durch das Überdruckventil - Schluss mit Bewegung. Das wären dann aber auch ca. 3,5 to auf der zweit obersten (von sechs!) Lagen gewesen
.
Ronnys Video hab ich mir nicht angesehen. Ich vermute es läuft wie meistens auf Seilriss, Abriss des Anschlagpunkts, wilde Zerstörung von Puppen und Fahrzeugen hinaus.
Grüße von einem, der vor anderthalb Stunden das letzte Mal die Winde eingesetzt hat
.
Und da bin ich nicht bei @Jelonek. "Hauptsache benutzen" sollte bei der Winde nicht die Motivation sein und zu unüberlegtem Handeln verleiten.
Viel Erfolg beim Einbau und Freude mit dem neuen Teil.
Aber aus meiner Sicht kann ich das weitestgehend unterstreichen.
Als ich hinter meinem Wagen als Versuch noch den Obelix von @dunrai gehängt habe, war auch - begrenzt durch das Überdruckventil - Schluss mit Bewegung. Das wären dann aber auch ca. 3,5 to auf der zweit obersten (von sechs!) Lagen gewesen
Ronnys Video hab ich mir nicht angesehen. Ich vermute es läuft wie meistens auf Seilriss, Abriss des Anschlagpunkts, wilde Zerstörung von Puppen und Fahrzeugen hinaus.
Grüße von einem, der vor anderthalb Stunden das letzte Mal die Winde eingesetzt hat
Und da bin ich nicht bei @Jelonek. "Hauptsache benutzen" sollte bei der Winde nicht die Motivation sein und zu unüberlegtem Handeln verleiten.
Viel Erfolg beim Einbau und Freude mit dem neuen Teil.
Gruß Florian
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Re: Bergewinde 4,3t
Immerhin befindet sich die Winde schon "im" Auto
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- FJ40 GARAGE
- Beiträge: 5260
- Registriert: 16. Oktober 2002 19:51
- Wohnort: Dorfweil im schönen Taunus ;-)
Re: Bergewinde 4,3t
Generell mit Umlenkrolle arbeiten macht alles einfacher und verlängern kann man den Anschlagpunkt mit einem adäquaten Gurt.
Wenn ich die Seilwinde wirklich nötig hatte hab ich fast immer mit der Umlenkrolle gewerkelt, ein gesperrter LC fährt dahin wo es eigentlich kein zurück mehr gibt...manchmal auch nimmer rückwärts
dafür hat Axel ein fähiges Hebelkettenzugset.
Was bisher unerwähnt blieb wäre die Option die Seilwinde mit einem Trennschalter generell stromlos zu machen, dann gibts keine Kriechströme durch eingedrungene Feuchte.
Da brauchte ich einen Unimog zum bergen und es ging nur noch nach hinten raus...

Für den FJC genügte einfachstes anhängen aber das Gespräch war das beste......Er so *WTF happened?* und ich nur kurz....*Du hängst auf einem Stein.einem gottverdammt RIESIGEN STEIN!*


Wenn ich die Seilwinde wirklich nötig hatte hab ich fast immer mit der Umlenkrolle gewerkelt, ein gesperrter LC fährt dahin wo es eigentlich kein zurück mehr gibt...manchmal auch nimmer rückwärts
Was bisher unerwähnt blieb wäre die Option die Seilwinde mit einem Trennschalter generell stromlos zu machen, dann gibts keine Kriechströme durch eingedrungene Feuchte.
Da brauchte ich einen Unimog zum bergen und es ging nur noch nach hinten raus...

Für den FJC genügte einfachstes anhängen aber das Gespräch war das beste......Er so *WTF happened?* und ich nur kurz....*Du hängst auf einem Stein.einem gottverdammt RIESIGEN STEIN!*


Good Cruising, Peter
Das Leben erzählt die besten Geschichten.............
Glück hat nur der Glückliche!
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