Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

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Michelin 153
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Michelin 153 »

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Hallo Freunde der hochgerüsteten Fortbewegung,

aus Interesse hatte ich 2008 meinen HZJ 78 vollgeladen mit Gepäck für 2 Personen, Ausrüstung, Lebensmittel, 100 Ltr. Getränke, 180 Ltr. Treibstoff, Dachträger, aber ohne Personen für eine 6 wöchige Campingreise nach Libyen auf der Waage.
Das Abfahrtgewicht wurde mit 2830 KG auf einer Recycling-Waage gewogen.
Evtl. ist die Waage ungenau, da nur das Taragewicht der Wertstoffe vergütet wird. Da ist der absolute Wert möglicherweise 2trangig. Habe aber nach der Genauigkeit gefragt und es wurde bescheinigt, daß die Waage regelmäßig überprüft würde?
Erst in Libyen habe ich den vollen Treibstoffvorrat aufgefüllt.


Keine überladene Reisefahrzeuge wünscht der Günther الله أكبر
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Rundreise 2008.jpg
Rundreise 2008.jpg (42.64 KiB) 2793 mal betrachtet
Wenn Du mich verstanden hast, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.

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La4200
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von La4200 »

Um welches Wägelchen handelt es sich bei dir Günther?

Viele Grüße

-Jan
Toyota Hilux 3L-T 8)

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Michelin 153
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Michelin 153 »

La4200 hat geschrieben:Um welches Wägelchen handelt es sich bei dir Günther?

Viele Grüße

-Jan


Hi Jan,

um einen Toyota Landcruiser HZJ 78, das ist das rechte Fahrzeug auf dem Foto :wink:
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Handelsreisende nach Niger.jpg (29.33 KiB) 3250 mal betrachtet
Wenn Du mich verstanden hast, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.

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Aern
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Aern »

Das ist ein schönes bild, um diesen thread zu illustrieren. [SMILING FACE WITH SMILING EYES]

Gesendet von meinem HTC One mini mit Tapatalk
моя история
Bilder zu unserer Asienreise 2018/2019
https://www.instagram.com/huisi4x4

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La4200
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von La4200 »

Optimismus gegen Optimierung ;-)
Toyota Hilux 3L-T 8)

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Gerhard2
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Gerhard2 »

Hi,

auch wenn es schon ein paar Beiträge weiter vorne erwähnt wurde, bei der Wahl der Siebdruckplatte kann man auch ordentlich Masse einsparen. Je nach Holz und Anzahl der Harzlagen ist der Gewichtsbereich deutlich unterschiedlich. Außerdem muss es bestimmt keine 18 mm sein. An manchen Stellen tut es sicher auch eine 12er.
Auch wenn es ein wenig Gewicht ist, bieten diese Platten große Vorteile: hohe Variabilität beim Erstellen des Einbaus, rutschhemmende unempfindliche Oberfläche, leicht zu reinigen, hygienisch und preiswert.

Gruß
Gerhard

P.S.: Das Foto mit dem Rundhauber ist super. :)
FZJ80 Bj.95 (1FZ-FE), HDJ80 Bj.96 (1HD-FT), FJ 40 Bj.79 (2F), GRJ 78 Bj.2022 (1GR-FE)

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TomB
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von TomB »

Warum eigentlich meist Holz für den Ausbau? Wäre ne Glasfaser-Sandwich nicht massiv leichter? Ich nehme mal an, das ist haupsächlich ne Preisfrage?

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Ozymandias
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Ozymandias »

Alucobond ist eigentlich gängiger, kennst du das?

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TomB
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von TomB »

Bisher nicht. Muss ichl gleich mal nachlesen.

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Ozymandias
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Ozymandias »

Ist ein interessantes Material, dreischichtig, innen ein sehr leichter aber stabiler Kunststoff, aussen Alublech in Wunschfarben. Mein Innenausbau ist daraus und dadurch Federleicht und stabil.
Kannst es mal anschauen wenn man sich sieht.

Grüße Ozy

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Hydraulinski
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Hydraulinski »

Gerhard2 hat geschrieben:Hi,

... ordentlich Masse einsparen.
... An manchen Stellen tut es sicher auch eine 12er.
Auch wenn es ein wenig Gewicht ist, bieten diese Platten große Vorteile:
....



Hallo Ozy,
echt - Alucobond für den Innenausbau? Klar ist das stabil, aber da hatte ich doch irgendwie Schiss, das beim Ein-/Ausbauen, schwere Sachen reinschmeissen etc. zu beschädigen.


@ Gerhard2:
ich meine sogar, an keiner Stelle braucht man 18er und nur an wenigen 12er und fast überall reicht 9er!
Und dann ist der Gewichtsvorteil von Leichtbaumaterialien nämlich nur noch gering.
Bei 9mm ist höchstens noch das Problem, passend senkrecht mit Schrauben hineinzu"treffen".

Ansonsten habe ich auch all die Vorteile von Dir gesehen, plus dass ich nicht auf die graue Sterilität von PVC und Alu im Innenraum stehe, aber das ist ja eine Geschmackssache. Meinen Kunstrasen als Antirutschmatte mag ja auch nicht jeder. Ich eigentlich auch nicht.

J.

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Ozymandias
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Ozymandias »

Ne das hält sich gut, wenn dann gibt des nur kleinere Dellen wenn man gar zu grob ist, aber die gibt es im Holz ja auch.
Dass die Aluschicht aufreisst oder durchbricht hatte ich bis dato noch nicht.

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Onkelchen
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Onkelchen »

Hi,

wozu überhaupt eine durchgehende Grundplatte ?

Ich habe direkt auf den Blechboden ein paar rechteckige Airlineschienen geschraubt.
Die Felder dazwischen habe ich mit 12mm OSB-Platten gefüllt, unter die ich einen 2mm Gartenteichfilz gelegt habe. Ergibt geschraubt genau die Höhe der Airlineschienen.

Vorteil: Platten brauchen keine Kräfte aufnehmen, lassen sich leicht rausnehmen damit auch mal drunter sauber gemacht werden kann.
Wenn sie verratzt sind, lassen sie sich enfach durch neue Platten - egal ob OSB, Sperrholz, Teak oder Marmor ;-) - ersetzen.
Außerdem ist es höhesparend, da man 13mm über dem Blechboden bereits mit dem Innenraum beginnt. Als angenehmen Nebeneffekt hat man bündig eingelassene Zurrschienen an denen man auch mal richtig etwas verzurren kann.

Mal so als Gedankenanstoß.

Für die Wände des Einbaus reichen 6mm Sperrholz, für die Deckel 9mm.

Und ... keine geschlossenen Kisten. Mit geschlossenen Kisten hat man an den Seitenwänden des Innenraums, an den Kontaktflächen der Kisten und auf dem Boden Doppelwandung. Diese nimmt unnötig Platz und bringt unnötig Gewicht.

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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GooSe_1977
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von GooSe_1977 »

Hat jemand hier seinen Innenausbau direkt am Fahrzeugboden festgeschraubt und eine negative Geräuschentwicklung feststellen können ? Die Dicke Platte fleigt bei nächster Gelegenheit raus :wink:

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HJ61-Freak
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von HJ61-Freak »

Hydraulinski hat geschrieben:[echt - Alucobond für den Innenausbau? Klar ist das stabil, aber da hatte ich doch irgendwie Schiss, das beim Ein-/Ausbauen, schwere Sachen reinschmeissen etc. zu beschädigen.

Bei unserem Innenausbau war die Grundplatte sowie Teile des eigentlichen Innenausbaus aus 6mm-ALUBOND, was vergleichbar mit Alucobond ist. Auf der Grundplatte wurden u. a. direkt zwei jeweils bis zu 30 kg schwere herausnehmbare Kisten gestellt. Die Platte selbst war rein schwimmend auf 10mm starken extrem-Isolator von REIMO verlegt. Die Platte war von zwei Jahren Dauereinsatz bis auf Kratzer ziemlich unbeeindruckt. Keine Dellen, keine Brüche. Ich hatte damals auch mit dem Gedanken gespielt, für die Bodenplatte ALUCORE zu verwenden. Das war aber im Hinblick auf den Stabilitäts- , dem Isolierungs- sowie dem Gewichtsgewinn gegenüber dem ALUBOND zu teuer und die Verarbeitung ist deutlich schwieriger.

Wir hatten damals den gesamten Innenausbau aus Alu angefertigt. Die Vorteile gegenüber Holz sind absolute Feuchtigkeitsresistenz, absolute Staubdichtigkeit, höhere Rüttelfestigkeit, geringeres Gewicht oder jedenfalls kein Mehrgewicht sowie wegen der geringeren Materialdicken eine gesteigerte Raumausnutzung. Wenn man das meiste schweißt, spart man am effektivsten beim Gewicht. Ein großer Nachteil von Alu ist, dass man die Flächen irgendwie versiegeln muss, da es sonst immer und überall diesen dunkelgrauen Abrieb gibt. Alternativ kann man zumindest Alublech vorlackiert oder eloxiert kaufen und damit dieses Problem umgehen. Allerdings treibt das auch die Materialkosten massiv in die Höhe. Die verwendeten Materialstärken bewegten sich zwischen 0,8 mm (Wände der Kisten) über 1 mm (L-Profile) und 2 mm (Deckel bzw. Sitzflächen).

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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JWD
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von JWD »

Zum Thema Dibond (Alubond, Alucore) und und Haltbarkeit.
Der auf dem Foto gezeigte Ausbau von meinem 75er hat knapp 40 kg gewogen.

verarbeiten-von-alu-pe-werkstoffen-dibond-co-t28541.html
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Maik

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