Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
Heavy Duty: 1984 - heute
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Xavi
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Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von Xavi »

Ich habe keine Ahnung von Autos und ich habe ein Buschtaxi. Keine Ahnung habe ich schon lange, den Troopy (HZJ78, Bj. 2002) seit ca 2 Jahren. Best Car ever! gets you there gets you back :-)

2018 möchte ich es Weltreistauglich machen. Meine Frage an alle Profis: Wo soll ich nur anfangen???

To Do's:

1. Einbau Klappdach
2. Innenausbau ( alt raus, neu rein)
3. Lack und Rosstellen ausbessern
4. Wassertank mit Vorfilter (ca.60-100 liter)
5. Zusatztank (Mitteltank ca. 100 Liter)
6. Seitenauspuff (wegen Mitteltank)
7. Innenausbau ( Casemaker, 4x4 Innenausbau.de)
8.Standheizung mit Höhenkit
9.Solaranlage
10. Gullwings (1-2)
11. Einbau Fahrwerk Old Emu
12. Elektrik ( Batterien, Wechselrichter, USB Buchsen im innenraum )
13. Isolierung

Danke für euren Rat.

Beste Grüsse

Xavi

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thores
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von thores »

1. kümmere Dich um die Standfestigkeit der Getriebe
2. je nach km-Stand prüfen/revidieren/austauschen von
a) Einspritzdüsen
b) Ventilspiel
c) LiMa
d) Vakuumpumpe
e) Keil-/Zahnriemen
f) Magnetschalterkontakte
3. Radlagerspiel prüfen
4. alle Öle, Fette und Flüssigkeiten erneuern
5. je nach Alter Batterien ersetzen

Vieles andere dient lediglich dem Komfort oder speziellen Fahrtgebieten.
Man kann Weltreisen heute auch mit einem Corolla machen.
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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Xavi
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von Xavi »

Hallo Thomas.

Danke Dir! das habe ich weitestgehend (ausser Einspritzdüsen und Ventilspiel) schon in den letzten 2 Jahren erledigt/erledigen lassen. Ab jetzt gehts um den Komfort...

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Borni55
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von Borni55 »

Hallo Xavi

Wieder einmal ein Tipp von mir :-)

Von unten nach oben und von vorne nach hinten umbauen, ODER DER BESTE TIPP: einfach losfahren, so wie das Fahrzeug heute ist und die 25'000.- Franken für die "Grosse Tour" verwenden!!!

Gruss borni55

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Xavi
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von Xavi »

Hallo Borni

Von unten nach oben leuchtet ein, wobei das Fahrwerk würde ich erst zum Schluss, also wenn ich das Gewicht vom Fahrzeug besser abschätzen kann, einbauen.

Danke&Gruss

Xavi

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jonas
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von jonas »

Xavi hat geschrieben:Von unten nach oben leuchtet ein,

Hoi zäme

Da bin ich nicht ganz gleicher Meinung... Wenn Du ein Klappdach einbaust, geht der Innenausbau danach viel einfacher, weil Stehhöhe und ausserdem kennst Du dann die Masse für die hohen Möbel.

Gruss und viel Erfolg
jonas

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Xavi
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von Xavi »

Danke! Ich werde einfach mal anfangen und euch hier von Zeit zu Zeit ein Update geben.

1. Lackieren & Rost
2. Isolierung
3. Zusatztank
4. Wassertank
5. Klappdach

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thores
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von thores »

Da hat Jonas recht. Wenn Du ein Klappdach beschlossen hast, sollte das der erste Schritt sein, weil es der grundlegendste ist - im wahrsten Sinn des Wortes.
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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dergnagflow
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von dergnagflow »

Welche Reisen hast du denn mit dem Auto schon gemacht?
*Ich* würde mal einpacken und ein, zwei Wochen wegfahren.
Dann etwas optimieren und wieder ein, zwei, drei Wochen wegfahren.
Dann kommst du ohnehin drauf, was du beim nächsten Mal besser machen *musst*/*sollst*/*möchtest*.

Ich persönlich halte wenig davon, sich aus dem "Stand heraus" ein "weltreisetaugliches" Auto zu bauen und dann vielleicht schon nach den ersten zwei Wochen auf Tour drauf zu kommen, was eigentlich alles ned so toll ist...

Erfahrung kommt von "erfahren". Und das kann man daheim in der Garage ned ;-)

lg
Wolfgang

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Ledesco
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von Ledesco »

Da hat jeder so seine eigenen Prioritäten. Aber ich würde es auch so machen wie hier einige empfohlen haben. Nur das absolut notwendige Umbauen und dann losfahren.

Ich habe vor ein paar Tagen im Netz einen 105 gesehen. Weltreisetauglich ausgetatet. 14 Jahre alt mit 80K Km. Der ist mit fast 100K Euro angeschrieben. Ich bin sicher dass der Umbau und das Fahrzeug noch mehr gekostet haben. Das ist sicher OK wenn Geld im rauhen Mengen vorhanden ist.

Wenn nicht, dann würde ich wirklich mit einem spärlichen Umbau auf die Reise gehen und das Geld tausendmal lieber in die Reise selber stecken als ins Fahrzeug! Es soll ja Reisende geben die sind seit Jahren mit einem Zweirad unterwegs!

Aber da hat wohl jeder andere Prioritäten. Bei mir steht das Reisen im Vordergrund. Und wenn du nicht grad in den Orbit reist dann gibt es auch überall Möglichkeiten dies oder das noch zu verbessern oder zu ergänzen.

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Xavi
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von Xavi »

Das sehe ich genauso, zum Reisen brauchts nicht viel. Ich habe vor 2 Jahren mal mit einem Minimalausbau, Dachträger und Dachzelt angefangen. Marokko, Korsika, Portugal, Westsahara, Westalpen...bisschen Overland-Erfahrung ist vorhanden.

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superXcruiser
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von superXcruiser »

Hi

Thema Aufstelldach. Ich würde keines nehmen, sondern ein festes Hochdach. Gerade bei Wind und schlechtem Wetter und Kälte bietet es Vorteile. wist ja bei einer Weltreise nicht durchgehend gutes Wetter haben. Ausserdem bietet es ein anderes Raumgefühl und bist insgesamt flexibler mit dem Innenausbau.

Ich habe es nie bereuteinen Festaufbau durch die Gegend zu fahren. Das Klappdach ist in meinen Augen nur sehr eingeschränkt zu nutzen. Oder du nimmst ein Klappdach mit festen Seitenteilen die nicht klappern und isoliert sind. Das wäre auch noch zu empfehlen.

Würde übrigens vor so einer Abfahrt immer neue Reifen montieren.

Was mir als Innenausbau auch nicht gefällt sind Schränke. Sie sind einfach nicht flexibel genug. Würde mir immer wieder ein Alugestell bauen aus Profilrohr das auf meine verwendeten Kisten zugeschnitten ist. Extrem leicht und du kannst jede Kiste ausserhalb des Autos befüllen und entleeren wenn du willst. Für mich die beste Lösung, Schränke sind einfach zu schwer und nehmen unnötigen Platz weg.

Es gibt da echt viel zu bedenken, würde auch immer die Starterbatterie immer von der Verbraucherbatterie trennen damit das Auto immer zuverlässig anspringt oder du zum starten die Batterien auch tauschen könntest. Aber das hat ja auch heute fast jeder hier.

Viel Freude mit deinem Projekt.

bis denn
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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superXcruiser
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von superXcruiser »

Und noch was, bitte keine "gelbe Pest" ala OME verbauen, die Dämpfer taugen einfach nichts. Ich würde dir Koni HD RAID empfehlen. Damit kannst du locker eine Weltreise machen. Die Federn sind OK, rosten aber sehr schnell.

Ist reine Erfahrung und das was ich so auf mancher Tour gesehen habe. Jeder hat natürlich auch mal Pech mit gutem Material, aber die gelbe Pest ist und bleibt eine eingebaute Fehlerquelle wenn es ans Eingemachte geht.

bis denn
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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quadman
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von quadman »

Moin.

Klar kann man auch mit dem Fahrrad und 18 kg Gepäck losradeln....

Aber ein Klappdach hätte ich auf meiner Tour nicht missen wollen. Dann gehört der pfiffige Innenausbau quasi dazu.
Die Wasserfilteranlage war auch nicht schlecht, das Wasser aus diversen Quellen hat nie Probleme bereitet.
Die OME arbeiten immer noch unauffällig und perfekt.

Warum mit dem Fahrrad los wenn das Auto dafür in der Garage steht.


Gruß Stefan
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy.
Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.

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Soenke
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Re: Wo anfangen? Set Up für die Grosse Tour.

Beitrag von Soenke »

Hallo Xavi,

sei erstmal beruhigt, der HZJ ist schon orginal weltreisetauglich. Mit Modifikationen kann man diese sogar ungewollt aber mit gutem Erfolg untergraben....
Wenn Du kein Toyo-Schrauber bist, lasse am besten alles orginal, das ist zweifelsfrei weltweit bewährt!

Wichtig wären für mich sehr gute Reifen in einer gängigen Größe der Reiseländer, also wahrscheinlich 235/85 R16 , ein Ersatzrad und ein Ersatzmantel, auch ein bis zwei Schläuche und Flickzeug. Andere Größen haben im Gelände Vorteile aber gravierende Nachteile in der Verfügbarkeit und der Belastung des (orginalen) Antriebsstranges. Ein elektrischer Luft-Kompressor mit Speicher erleichtert nicht nur das Aufpumpen platter Reifen

Wir haben bei unseren langen Touren früher dann noch alle Lager und Dichtungen mitgenommen, alle Reparatursätze (auch wenn sie teurer waren als zB eine neue komplette Wasserpumpe), Anker und Kohlen für Anlasser und LiMa, Bremsleitungen, Spritschlauch, Kühlwasserschläuche, Heizungsschlauch, Düse im Stock. Ebenfalls erste Federlage hinten und Ersatzfeder vorne, auch einen Ersatzdämpfer hatten wir dabei.
Sehr gute Toyota Händler geben auch schon mal einige Teile in "Kommission" mit, Kosten ca 5000,- € und Platzbedarf ca eine Rako Kiste 40x30x30.

Düsen und Ventile sowie Lager sollten vor der Tour geprüft bzw getauscht worden sein.

Jetzt noch eine Bastelkiste mit Klebeband und ein paar Toyoschrauben und Bolzen, Werkzeug inklusive Bohrer sowie Ersatz aller Filter inklusive des auswaschbaren Luftfilters und komplette Ersatzmengen der Getriebeöle und des Motoröles und Bremsflüssigkeit und Servolenkungsöl, Fett und Fettpresse, dann bist Du voll gerüstet.

Du bzw man kann alles auseinadernehmen und wieder zusammenbauen...
Auch wenn Du die Reparaturarbeiten nicht selbst durchführen vermagst, kannst Du so Deiner Hilfe vor Ort die Teile zur Verfügung stellen. Damit bist Du schneller flott und kannst die Reise mit einem solide reparierten Auto fortsetzen und nicht nur mit einer Buschreparatur weiter humpeln.

Wasser ca 100 l mit Filter, hier tendieren wir zur Ergänzung eines Tanks durch Kanister, beim Diesel zur Tanklösung. Dafür Stahl oder Alu nehmen, kein Niro (vibriert gerne kaputt und ist schwerer zu schweißen unterwegs). Je nach Reisziel reichen Deine 190 Liter, wir haben immer das Doppelte angestrebt, sind aber gerne länger unabhängig und einsam gefahren..

Ob Zelt, Dachzelt, Klappdach, Bett im Fahrzeug oder Kabine ist wie vieles Weitere sehr persönlich ... und trägt wahrscheinlich zum Erfolg der Reise nicht maßgeblich bei.
Gruß Sönke

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