Hi,
die Möglichkeit eine Batterie einzusparen interessiert mich auch ein wenig, da bei der Platz im Motorraum bei mir etwas "beengt" geworden ist. Die Möglichkeit eines 12 V-Anlassers aus dem 80er hatte ich zwar irgendwie im Hinterkopf, den Anlasser aus dem 100er aber nicht.
Eine Verzahnungsgeometrie zu ändern macht man normalerweise nicht nur mal so zum Spaß, weil da eine Menge Denke in Konstruktion und Fertigung drin steckt. Außerdem kann man sich schneller eine Eingriffsstörung einfangen, als man glaubt. Deswegen habe ich mich natürlich auch gefragt, warum man den Modul am Anlasser ändern könnte. Ein Grund den ich mir vorstellen könnte wäre z.B. das Zerspanungsvolumen bei der Zahnradfertigung zu verringern, z.B. durch einen kleineren Modul, bei ausreichender Zahnfußfestigkeit. Das senkt die Kosten.
Wenn ich die Zahl der Zähne auf dem Ritzel verringere, z.B. um das Drehmoment zu erhöhen, könnte es doch sein, dass ich die Grenzzähnezahl unterschreite (Nullrad) und ich so deutlichen Unterschnitt bekomme. Könnte es nicht sein, dass das 11er Ritzel mit einer Profilverschiebung gefertigt worden ist? Dann wäre der Modul der gleiche.
Gegen eine Änderung des Moduls spricht auch, dass nach DIN 780 die Abstufung der Module im Bereich ab 2,5 mm doch recht grob ist. Das ist zwar bei Ritzel kein Problem, aber beim Schwungrad wirkt sich das doch auf die Abmessungen aus bei gleicher Zähnezahl.
Auf der andern Seite ist der Automobilindustrie vieles nicht immer so nach einer allgemeinen Norm.
Gerhard
FZJ80 Bj.95 (1FZ-FE), HDJ80 Bj.96 (1HD-FT), FJ 40 Bj.79 (2F), GRJ 78 Bj.2022 (1GR-FE)