Ich riskier mal was ganz unkonventionelles und füge ein paar wissenschaftliche Fakten zum Thema Gendern hier ein:
https://www.quarks.de/gesellschaft/psyc ... was-nicht/Da steht gut zusammengefasst alles drin, was man übers Gendern wissen sollte. Auch die Nachteile, wie sprachliche Irritationen und damit einhergehende Phänomene wie psychologische Reaktanz ("Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie ich zu sprechen habe").
Die einen, wie Lisa E., springen auf diesen Zug auf und bauen ganze Bühnendarbietungen auf diesem Phänomen auf. Das ist dann halt keine Satire, sondern zementiert gesellschaftliche Ungerechtigkeiten. Satire tritt nach oben, nicht nach unten.
Andere, wie bspw. Atze Schröder, erkennen die Bedeutung des Genderns für die ganz reale Zukunft von Millionen junger Menschen, und stehen einfach drüber, dass viele, die es einfach (noch) nicht begriffen haben, sich über sie lustig machen.
Sich in Männergruppen über Phänomene wie Gendern lustig zu machen, weil das wahlweise verweichlichter Schwachsinn ist, wir keine dringenderen Probleme haben, Frauen sich mal nicht so anstellen sollen, das unsere schöne deutsche Sprache verhunzt, usw. ist übrigens ein Ergebnis gesellschaftlich sehr verbreiteter fragiler/toxischer Männlichkeit.
Wenn man, so wie wir, tonnenschwere Eisenhaufen aus dem letzten Jahrhundert durch die Gegend schaukelt, die man bis zur letzten Schraube auswendig kennt, weil man das Ding in mühevoller Kleinarbeit repariert, optimiert und am Laufen hält, hat man's doch echt nicht nötig, jungen Frauen das Leben schwer zu machen, um irgendwem zu beweisen, was für ein männlicher Mann man ist