J12-Umbau zum Reisemobil

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stedan
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

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Tommy Babic hat geschrieben:Hallo Stedan, wie lange hast du denn für die Montage des Hecktürendämpfers gebraucht? funkioniert er g'scheit?

Grüße Tommy
Hi Tommy, ich habe die Zeit nicht gestoppt, aber es ist bestimmt in unter 30 Minuten möglich, wenn man weiß, was man tut. Garantiert aber weniger als eine Stunde. Die alte Arretierung abschrauben, Hülse abflexen, Verstärkungsblech anbringen, Kugelkopf einschrauben, Dämpfer aufstecken und fertig.
Bisher funktioniert er wunderbar, habe das Auto seit der Montage aber noch nicht aus der Garage bewegt. Wenn man bergab steht, muss man beim Öffnen wahrscheinlich etwas nachhelfen aber wichtiger ist ja die ausreichende Dämpfung, wenn man schräg oder bergauf steht und da mache ich mir keine Sorgen.

Außerdem gibt es ein Jahr Garantie laut Webseite.

Gruß Steffen
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Tommy Babic
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von Tommy Babic »

Hallo Steffen,

danke für die Antwort. Werde mir das Teil evtl. auch besorgen. Durch das schwere Ersatzrad hat sich bei mir die Tür auch ein wenig gesetzt. Und das "schwungvolle" Aufmachen lässt ja den ganzen Karren wackeln. Ich denke das macht so ein Detail schon Sinn, wenn man die nächsten Jahre seine Ruhe haben will.

Ich verstehe nur nicht weshalb Toyota solche Sachen nicht ab Werk verbaut. Ist ja nur ein Detail, aber ne hängende Tür die dann auch noch irgendwann nicht mehr Dicht schließt ist extrem nervig. Ich hatte das an meine 110er, zum Schluß musste man die Tür regelrecht hochhieven...

Grüße Tommy
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stedan
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

Tommy Babic hat geschrieben:Durch das schwere Ersatzrad hat sich bei mir die Tür auch ein wenig gesetzt.

Fährst du denn größere Räder oder hast sonstiges Mehrgewicht an deiner Hecktür? Falls ja, kann man das bei der Bestellung auch angeben und dann stellt er den Dämpfer etwas stärker ein.
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Tommy Babic
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von Tommy Babic »

Ja ich habe ja das Ersatzrad (das ist ja schon schwer genug, bzw. die Scharniere sind definitiv unterdimensioniert) und die gleiche Tasche wie du. Da ist natürlich immer irgend ein Gruscht drin. Es läppert sich halt. Wobei im Alltag ist nicht wirklich viel drinnen. Wenn wir unterwegs sind, ist die Tasche ja echt Gold wert. Bergezeug, Angelsachen, Müllbeutel usw...

Tommy
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stealnack
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stealnack »

stedan hat geschrieben:Letztes Wochenende ging es zunächst auf Fehlersuche, nachdem sich das beim TÜV festgestellte Versagen der rechten Handbremse auf Öl in der Trommel zurückführen ließ. Die Ursache, so hoffe ich, war schnell gefunden: Das Entlüftungsventil am Differentialgehäuse war durch Wachs und Staub komplett verstopft, weshalb sich das Öl durch den im Betrieb entstandenen Überdruck vermutlich durch den Simmerring gedrückt hat. Also Bremse gereinigt, wieder zusammengebaut und ab zum TÜV, bestanden.
Ich werde das Problem natürlich im Auge behalten, falls es doch am Simmerring liegen sollte.

Bild
alte, verklebte Entlüftung

Da das alte Ventil sowieso raus musste, habe ich die Entlüftung dann direkt höher gelegt, um bei künftigen Wasserdurchfahrten keine Probleme zu bekommen:

Bild
drehbares 6 mm Druckluft-Fitting

Bild
Zuerst entlang des Bremsschlauchs...

Bild
Bild
...dann parallel zur Tankentlüftung...

Bild
...bis hinter den Tankdeckel. Dort sitzt dann ein kleiner Benzinfilter, damit der Druckausgleich ungehindert in beide Richtungen stattfinden kann.


Hi Stedan,

ahh, ja, die Hinterachsentlüftung ist bei viele komplett zu, auch bei mir. Ist Interessant das du es oben in den Tankstutzen hochgeführt hast. Denkst du nicht das falls mal beim Tanken was überläuft der feinmaschige Filter schnell verklebt?

Ich habe Getriebe und Untersetzung (über ein T-Stück) vorne mit Vorderachsdifferenzial hoch in den Motorraum geführt (sitzen jetzt beim Dieselfilter). Die Entlüftung hinten werde ich die nächsten Tage machen, muss mich mal wieder drunter legen und da kann ich auch mal gleich checken ob ichs doch so mache wie du :-).
Hast du ein Festo- Nippel und einen Festo- Schlauch verwendet?

LG Oliver
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stedan
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

Hi Oliver,
ich habe es zum Tankstutzen hochgeführt, da ich das schon öfter mal irgendwo gesehen oder gelesen habe (z.B. bei pradopoint.com.au) und mir selbst auch keine andere Möglichkeit eingefallen ist, irgendwo noch höher zu kommen, ohne in den Innenraum zu gehen. Letzteres habe ich nicht gemacht, da es aufwändiger wäre und ich mir den Geruch des Getriebeöls fern halten wollte.
Da mir beim Tanken noch nie etwas übergelaufen ist und ich mir das eigentlich auch nur beim Betanken aus Kanistern vorstellen kann, sehe ich da kein Problem. Und falls es doch mal vorkommen sollte, tausche ich halt bei nächster Möglichkeit den Filter für ein paar Cent...

Vorne muss ich die vorhandene Entlüftungsleitung auch noch verlängern, aber das ist erst mal nicht ganz so kritisch, da die ab Werk schon etwas höher ist. Bei meinem mit Automatik müssten das Getriebe und das VTG auch schon über ein T-Stück miteinander verbunden sein.
Hast du deine hintere Entlüftung inzwischen hochgelegt? Das Fitting ist von Riegler, beim Schlauch weiß ich es nicht, aber es ist auf jeden Fall kompatibel zum Festo-System.

Grüße Steffen
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stedan
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

Auch wenn mein letzter Beitrag hier schon über 5 Jahre zurück liegt (Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht), waren wir natürlich nicht untätig in der Zwischenzeit und es ist so einiges passiert:

Eines Morgens auf der ersten Reise mit etwas Schotterstrecken in Kroatien stellte ich fest, dass das linke Hinterrad (bereift mit "Highway-Terrain" Reifen) platt ist und somit war schnell klar, robustere Reifen müssen her. Dank des Ersatzrads an der Hecktür und dem praktischen mechanischen Teleskopwagenheber von Toyota war dieses Problem nach dem Frühstück mit etwas Frühsport schnell behoben und die Reise konnte weitergehen. In Vorbereitung auf die geplante 5-wöchige Marokko-Reise 2020 (u.a. mit "Hiasl" hier aus dem Forum) wurde umgerüstet auf 265/70R17 BFGoodrich AT KO2, die bis heute treue Dienste leisten. Im gleichen Zug wurden die Felgen sandgestrahlt, mattschwarz pulverbeschichtet und mit neuen Ventilen versehen. Die Nabenkappen haben wir mit ebenfalls mattschwarzem Plasti-Dip beschichtet. Auch das kann sich bis heute ohne Makel sehen lassen. Nur die Reise nach Marokko steht leider immer noch aus...

Neben den neuen Reifen erfuhr auch der Innenausbau ein Upgrade: 2/3 der Rückbank wurden ausgebaut und durch eine Kombination aus Gepäckplattform für 30x40 cm Euroboxen, die Werkzeugkiste sowie einem Wassersystem ersetzt, welche wie immer bei unserem Ausbau lediglich an bereits vorhanden Montagepunkten befestigt wird. Das Wassersystem besteht aus drei Hünersdorff Weithalskanistern mit jeweils 22 l Fassungsvermögen und einer Druckwasserpumpe. Alle Kanister sind so miteinander verbunden, dass sie sowohl synchron als auch einzeln entleert oder gefüllt werden können. Und natürlich kommt man auch bei einem Ausfall der elektrischen Pumpe noch an Wasser, da wir einen Bypass installiert haben, über den sich auch alle Kanister gleichzeitig per Gardena-Anschluss füllen lassen.
Außerdem haben wir einen Dachträger aus Alu-Profilen und -gittern gebaut, der eine flexibel nutzbare Plattform parallel zu einer Skibox bietet. Für die Querträger verwendeten wir ursprünglich Profile vom Querschnitt 20x40x3 mm, die später durch 40x40x3 mm ersetzt wurden, um die gewünschte Steifigkeit zu erreichen. Stabil genug ist es damit auf alle Fälle, eher schon zu massiv. 40x40x2 mm hätte es sicher auch getan, aber wir wollten auf der sicheren Seite sein und haben somit nur an einem Parameter geschraubt. Die Grundlage für diesen Dachträger bilden die von einem Forumsmitglied ehemals speziell angefertigten Adapterfüße aus Stahl, die er mir großzügigerweise geschenkt hat. Nach ein wenig Anpassung passten die auch an unserem J12 wunderbar.
Was ich heute anders machen würde: Etwas mehr Geld in die Quer- und Längsträger investieren und eloxierte Profile verwenden (falls erhältlich) oder zumindest pulverbeschichten lassen. Alu natur lässt sich nämlich nicht so gut reinigen und korrodiert mit der Zeit (insbesondere an der Kontaktfläche zu den lackierten Adapterfüßen aus Stahl, wie mir neulich auffiel). Die neuen Reifen und der Dachträger wurden dann auf dem "Reiseplan B" für 2020 erstmals ausgiebig getestet: 8 Tage mit Freunden und einem 90er Defender in den Westalpen.

Dieser erste richtige Offroad-Einsatz von unserem Prado zeigte schnell auf, dass das originale Fahrwerk mit seinem Alter und dem reisefertigen Gewicht schlichtweg überfordert war. Bei den auf alpinen Schotterstrecken häufig vorkommenden Wasserrinnen setzte entweder die Anhängerkupplung auf oder die Hinterachse schlug durch. Also stand vor der nächsten Reise ein Fahrwerks-Upgrade an. Nach einiger Recherche fiel die Wahl (auch aufgrund verfügbarer Gutachten) auf ein komplettes OME-Fahrwerk inkl. neuer Domlager an der Vorderachse. Federn wählten wir entsprechend der Beladungsverhältnisse basierend auf Schätzungen und Wägungen aller Modifikationen und Beladung für vorne die +50 kg Variante und für hinten die +300 kg Variante. Eine Alternative, mit der ich liebäugelte, wären die die Stoßdämpfer von ToughDog und ggf. Federn von Kings gewesen. Das Auto kam aufgrund der lahmen Originalfedern eher 10 als 5 cm höher, was natürlich allein optisch schon einiges hermachte. Da der J12 zum Zeitpunkt des Upgrades schon fast 18 Jahre alt war, lief es nicht ganz reibungslos. Grund für die Verzögerung des Einbaus waren festgerostete Exzenterschrauben an den vorderen Querlenkern, weshalb diese mitsamt der unteren Querlenker spontan bestellt und getauscht werden mussten. Nach dieser unplanmäßigen OP ging es mittags direkt zum nächsten Toyota-Händler zum Einstellen der Spur und anschließend zum GTÜ für die Eintragung. Nachdem dies glücklicherweise alles reibungslos verlief, hieß es frisch machen und Abfahrt, sodass wir noch am selben Abend in Richtung Südfrankreich aufgebrochen sind. Denn die nächste und bisher größte Reise stand an: Im August 2021 ging es für 3,5 Wochen auf der Transpirenaica vom Mittelmeer an den Atlantik nach Routen aus dem Pistenkuh 4x4-Tourenbuch.
Eine weitere Erhöhung des Wohnkomforts brachte die ebenfalls in diesem Jahr installierte 2000x2500 mm Markise von ARB mit integrierter, mehrfarbiger und dimmbarer Beleuchtung, die sich seither bestens bewährt hat. Merke: Immer - auch wenn es nur eine kurze Mittagspause ist - mit Abspannleinen sichern! Sonst liegt die Markise schneller auf dem Dachträger, als einem lieb ist...

Weitere Reisen führten...
- nach Finale Ligure, Schottland und Sardinien (2022),
- in den Schwarzwald, wieder nach Finale Ligure, an den Bodensee und nach Tschechien (2023).

Sonstiges:
- CB-Funkgerät (versteckt in der Mittelkonsole eingebaut, Antenne klappbar auf dem Dachträger montiert)
- Erweiterung der Küchenbox um einen Gewürzhalter und nützliche sowie reisetaugliche Kochutensilien
- Montage von Haltern für Spaten und TREDs sowie eines Kanisterhalters (liegend) auf der Plattform des Dachträgers
- Windabweiser von ClimAir an allen vier Fenstern zur sicheren und ausreichenden Belüftung des Innenraums bei allen Witterungsverhältnissen
- Einzug einer minimalistischen Trockentrenntoilette von BOXIO (natürlich zur Verwendung außerhalb des Fahrzeugs, so groß ist ein Prado dann doch nicht...)

Nie ließ uns der Land Cruiser unterwegs im Stich, seit über 50.000 km in unserem Besitz stand nie eine substantielle Reparatur an, immer nur die üblichen Wartungsarbeiten. Lediglich kürzlich stellte sich beim ersten Klimaanlangen-Service in min. 7 Jahren (ja ich weiß, das sollte man besser nicht so vernachlässigen) heraus, dass der Druckschalter auf der Hochdruckseite etwas undicht ist und musste ersetzt werden. Die Krux bei der Sache war bloß, dass Toyota diesen im J12 nicht als einzelne Teilenummer führt, obwohl er sich völlig problemlos separat tauschen lässt. Stattdessen hätte offiziell die gesamte Baugruppe mitsamt des Rohrs (8871035540) getauscht werden müssen:
Bild

Nach etwas Recherche stieß ich auf eine Toyota-Teilenummer, die zu einem optisch identischen Druckschalter gehört und auch in anderen Toyotas an der gleichen Stelle im System verbaut ist (hier sogar laut Explosionszeichnung mit ebendieser Teilenummer): https://partsouq.com/search/all?q=8864534010

So, das wars nun erst mal, aber ich versuche demnächst auch noch ein paar Fotos hochzuladen, um meine Beschreibungen besser zu veranschaulichen.
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stedan
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

Kroatien 2019
IMG_2904.JPG
IMG_2948.JPG

Westalpen 2020
20200819160103_IMG_5827.JPG
20200821000749_IMG_5900.JPG
20200821182813_IMG_6013.JPG

Neues Fahrwerk ist drin...
IMAG3692.jpg

Pyrenäen 2021
IMAG3814.jpg
IMAG3798.jpg
IMAG3849.jpg
IMAG3966.jpg
IMAG4040.jpg
IMAG4045.jpg
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stedan
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

stedan hat geschrieben: 4. Juni 2025 16:48
Nach etwas Recherche stieß ich auf eine Toyota-Teilenummer, die zu einem optisch identischen Druckschalter gehört und auch in anderen Toyotas an der gleichen Stelle im System verbaut ist (hier sogar laut Explosionszeichnung mit ebendieser Teilenummer): https://partsouq.com/search/all?q=8864534010
Dieses Teil habe ich bestellt und nun ist wieder alles dicht. Kostete zwar insgesamt mit schnellem Versand und Zoll/Einfuhrumsatzsteuer auch 65 €, doch das war allemal besser als für 600 € inkl. MWSt. die gesamte Baugruppe durch die Werkstatt bestellen zu lassen.
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hannesbj
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von hannesbj »

Moin,

schön von dir und dem J12 zu lesen - ist ja ein feines Reiseauto geworden.
Freut mich, dass der Kauf damals anscheinend eine gute Wahl war und ihr keine gröberen Probleme damit hattet.

Weiterhin gute Fahrt und so long…

HannesBJ

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stedan
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

hannesbj hat geschrieben: 5. Juni 2025 05:48
Moin,

schön von dir und dem J12 zu lesen - ist ja ein feines Reiseauto geworden.
Freut mich, dass der Kauf damals anscheinend eine gute Wahl war und ihr keine gröberen Probleme damit hattet.

Weiterhin gute Fahrt und so long…

HannesBJ
Hi Hannes,
schön dass du dich auch noch an unsere Suche nach einer geeigneten Basis vor nunmehr über 7 Jahren zu erinnern scheinst und danke für das Lob. Deine Hinweise haben sicher dazu beigetragen, dass wir bei diesem 2003er (163 PS) gelandet sind, der wie zu erwarten wenig Probleme machte. Vielen Dank dafür! Wird Zeit, dass wir uns auch mal im echten Leben kennenlernen, vielleicht schaffe ich es ja dieses Jahr endlich mal aufs BTT :wink:

Einziges wiederkehrendes Problem ist eigentlich die Handbremse, die auch trotz neuer Simmerringe an der Hinterachse nicht (lange) wirklich zupackt. Mal sehen wie es beim nächsten TÜV-Termin aussieht. Ich vermute, dass es daran liegen könnte, dass diese Ringe, auf denen die Simmerringe sitzt, schon etwas eingelaufen sind und es somit trotz neuer Simmerringe nicht mehr richtig dicht wird. Neue Naben mitsamt Radlager liegen aber auch schon länger auf Halde, falls die Radlager irgendwann mal aufgeben sollten. Solange wird die Bremstrommel/Handbremsbacken für den TÜV ordentlich entfettet und etwas angeraut und den Rest der Zeit kann ich mit dieser Pseudo-Handbremse leben. Wie sind denn die Erfahrungen der anderen langjährigen 12er-Fahrer damit?
Ansonsten gibt es hier und da natürlich auch etwas Rost...da muss auch mal wieder gründlich nachgearbeitet werden - es wird nicht langweilig :rofl:

Steffen
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stealnack
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stealnack »

stedan hat geschrieben: 4. Juni 2025 21:47
stedan hat geschrieben: 4. Juni 2025 16:48
Nach etwas Recherche stieß ich auf eine Toyota-Teilenummer, die zu einem optisch identischen Druckschalter gehört und auch in anderen Toyotas an der gleichen Stelle im System verbaut ist (hier sogar laut Explosionszeichnung mit ebendieser Teilenummer): https://partsouq.com/search/all?q=8864534010
Dieses Teil habe ich bestellt und nun ist wieder alles dicht. Kostete zwar insgesamt mit schnellem Versand und Zoll/Einfuhrumsatzsteuer auch 65 €, doch das war allemal besser als für 600 € inkl. MWSt. die gesamte Baugruppe durch die Werkstatt bestellen zu lassen.
Hi Steffen,
gut zu wissen ;-) hatte bisher das Problem nicht aber das bedeutet ja nichts :-))
Wieviel Km hast du mittlerweile drauf?
Ich mache gerade meine 450.000 km Inspektion mir etwas Erweiterung ;-) Ich bin sehr froh mit meinem J12 und das ich Bj2002/2003 fahren darf. Ich habe die Erfahrung gemacht das ich alle 10.000km die Injektoren auslese. Da ich die Injektoren als das Hauptproblem für den Motortot sehe. Wie sind da deine Erfahrungen?

Gruß Oliver
PS: wenns wirklich auf das BTT schaffst, melde dich denn ich werde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch dort sein.
J12, 2003, D4D, 30mm SP, OME +5cm, Va +85kg, HA+400kg, 285/70/17 MT Rockproof, Snorkel mit Zyklop, Windenträger, Winde 12.000lbs, BHC, Fix Roofrack mit RTT, UFS 8mm Alu, Lightbar 36.000lm oben, 2x 11,000lm Fern, HA-Stahlstoßstange mit Radträger, Rockslider. :ka:
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stedan
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

stealnack hat geschrieben: 5. Juni 2025 23:57
Wieviel Km hast du mittlerweile drauf?
Ich mache gerade meine 450.000 km Inspektion mir etwas Erweiterung ;-) Ich bin sehr froh mit meinem J12 und das ich Bj2002/2003 fahren darf. Ich habe die Erfahrung gemacht das ich alle 10.000km die Injektoren auslese. Da ich die Injektoren als das Hauptproblem für den Motortot sehe. Wie sind da deine Erfahrungen?
Hi Oliver,
ca. 230.000 km sind es inzwischen. Verglichen mit deinem ist das also noch ein Jungspund :lol:

Injektoren habe ich noch nie ausgelesen oder auslesen lassen, hat mich aber auch schon immer mal interessiert. Hast du beim Auslesen schon mal Auffälligkeiten festgestellt? Und falls ja, was ist dann zu tun?
Der Vorbesitzer hat die Injektoren mal tauschen lassen, allerdings konnte ich der Rechnung beim Durchstöbern letztens nicht entnehmen, was genau nun verbaut wurde. Unter der Haube nachgeschaut habe ich auch noch nicht. Kannst du mir sagen mit wie viel Aufwand das denn verbunden wäre?
PS: wenns wirklich auf das BTT schaffst, melde dich denn ich werde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch dort sein.
Klar, mache ich!

Gruß Steffen
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harri
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von harri »

Servus Steffen
Meiner hat jetzt ca. 315tsd drauf und läuft immer noch sehr gut.
Die Injektoren hab ich auch, vor einiger Zeit, machen lassen.
Ich hätte mir das schon selber zugetraut, aber nach dem Einbau müssen die Düsen angelernt werden und dazu braucht's ne Werkstatt...
Ob deine gewechselt wurden, solltest du an den "Kappen" der Düsen sehen. Die "neuen" sind blau, die alten waren braun.
Eigentlich hat die 163 PS Maschine mit den Düsen keine Probleme, eher mit den SHSV. Sind bei mir aber auch unauffällig!

SG harri
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stedan »

harri hat geschrieben: 6. Juni 2025 12:24
Ob deine gewechselt wurden, solltest du an den "Kappen" der Düsen sehen. Die "neuen" sind blau, die alten waren braun.
Eigentlich hat die 163 PS Maschine mit den Düsen keine Probleme, eher mit den SHSV. Sind bei mir aber auch unauffällig!

SG harri
Hi Harri, danke für die Klarstellung :bulb: Muss ich bei Gelegenheit mal nachsehen. Aber vom Motor her macht er eigentlich überhaupt keine auffälligen Anzeichen seither. Sichtbare Abgase in Form von Ruß gibt er nur in großen Höhen von sich. Außer einmal, da hat er bei einstelliger Außentemperatur mit kaltem Motor kurze Zeit außergewöhnlich stark genagelt. Zumindest empfanden wir das so. Seitdem ist es aber nicht wieder aufgetreten.


Anderes Thema ist das Automatikgetriebe bzw. dessen Steuerung, dessen merkwürdiges Verhalten uns erstmals 2021 in den Pyrenäen nach viel Strecke in der Untersetzung auffiel:

Aus dem Stand oder bei geringen Geschwindigkeiten (sagen wir mal bis 5 oder 10 km/h) kann man das Gaspedal ganz durchtreten und es kommt erst mal sehr wenig, bis dann mit 1-2 Sekunden Verzögerung endlich der Vortrieb einsetzt. Nagelt mich nicht fest auf die Zahlen, aber ich hoffe, es wird dadurch klar, was für ein Verhalten ich meine. Das Ganze war beim ersten Auftreten so schlimm, dass wir am Berg fast nicht anfahren konnten. Gefühlt wurde einfach keine Leistung freigegeben und die Drehzahl ging auch einfach nicht hoch. Es gab Stellen auf unbefestigten Wegen, da mussten wir trotz Untersetzung und Automatik sogar etwas Anlauf nehmen, um kleinere Unebenheiten bergauf zu überwinden. Auf Sardinien hab ich mich dadurch sogar mal im Sand festgefahren (vielleicht kennt der ein oder andere die bekannte Düne am Berg) und musste die Räder frei schaufeln, um rückwärts und bergab wieder raus zu kommen, obwohl ich nicht mal Schlupf hatte. Ich konnte auf dem Gaspedal stehen und nichts hat sich bewegt.

Nach fast ausschließlich Straßenbetrieb in den letzten gut 2 Jahren ist das nicht mehr so extrem, aber immer noch dauert es beim Anfahren einen Moment, bis das Signal vom Gaspedal auch beim Motor anzukommen scheint. Was kann das sein? Muss ich mir Gedanken machen?

VG Steffen
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Re: J12-Umbau zum Reisemobil

Beitrag von stealnack »

stedan hat geschrieben: 6. Juni 2025 11:59
stealnack hat geschrieben: 5. Juni 2025 23:57
Wieviel Km hast du mittlerweile drauf?
Ich mache gerade meine 450.000 km Inspektion mir etwas Erweiterung ;-) Ich bin sehr froh mit meinem J12 und das ich Bj2002/2003 fahren darf. Ich habe die Erfahrung gemacht das ich alle 10.000km die Injektoren auslese. Da ich die Injektoren als das Hauptproblem für den Motortot sehe. Wie sind da deine Erfahrungen?
Hi Oliver,
ca. 230.000 km sind es inzwischen. Verglichen mit deinem ist das also noch ein Jungspund :lol:

Injektoren habe ich noch nie ausgelesen oder auslesen lassen, hat mich aber auch schon immer mal interessiert. Hast du beim Auslesen schon mal Auffälligkeiten festgestellt? Und falls ja, was ist dann zu tun?
Der Vorbesitzer hat die Injektoren mal tauschen lassen, allerdings konnte ich der Rechnung beim Durchstöbern letztens nicht entnehmen, was genau nun verbaut wurde. Unter der Haube nachgeschaut habe ich auch noch nicht. Kannst du mir sagen mit wie viel Aufwand das denn verbunden wäre?
PS: wenns wirklich auf das BTT schaffst, melde dich denn ich werde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch dort sein.
Klar, mache ich!

Gruß Steffen
Ja, ich hatte schon 2x Auffälligkeiten beim Auslesen bemerkt (1 stark abweichender Wert) Diesen Injektor habe ich tauschen lassen. So wie Harry es sagt, mechanisch leicht zu tauschen nur danach brauchste die Werkstatt. :ka: Aber unser Motor (163 PS) ist da noch recht harmlos, der 173er hat damit mächtig zu kämpfen und der 177er ist auch schon wieder besser. :bb:
Bezüglich SHSV, diese hatte ich auch 2x (Was glaube ich schlechter Sprit drann schuld da auch der Dieselfilter kurze Zeit später recht zu war). Das erkennst du daran wenn er einfach nicht mehr richtig Gas annimmt oder gar aus geht. Die sind ganz einfach zu wechseln (musste es jedesmal in der Pampa machen). Aber Vorsicht, du musst sauber arbeiten. Ich habe erst mit Wasser die Umgebung gereinigt und dann mit Bremsenreiniger nochmals. Sind jeweils mit 1ner Imbusschraube befestigt, ein bisserl trickelig ran zu kommen. Rechts unten, auf Höhe Anlasser recht weit vorne unter der Unterdruckpumpe sitzen die. Sind 2 Unterschiedliche Befestigungsplatten damit du Sie nicht vertauscht einbauen kannst (Steckerfarbe auch verschieden). Vor dem Einbau auch nochmals mit Bremsenreiniger am Kopf und Dichtflächen schön sauber machen (nur mit Lappen). Die alten nicht entsorgen, sondern im Ultraschallbad 30 Min reinigen, dann sind diese normal wieder fast neuwertig. Ich habe immer mindestens 1 Satz als Reserve dabei. Allerdings die jetzigen sind schon gute 150.000 km drinnen und ich kutschiere den Reserve Satz einfach so mit rum :bulb: :ka:

Kurz zu deinem "Anfahrt" Problem. Wir haben ein Elektrisches Gaspedal und dieser Sensor/Potti kann verschlissen sein und dann kommen die Signale recht spät am Getriebe an. Auch könnte es dort bei der Verarbeitung ein Problem geben (ist aber eine bloße Vermutung, ich habe manuelles) :D
Allerdings kann es sein das deine SHSV ein bisserl gezickt haben und dann kommt es auch zu einem verzögerten Ansprechen vom Motor (so wars bei mir auch). Macht sich besonders bei Fahrten im Untersetzung bemerkbar. Da du im Gelände ja die Untersetzung drinnen hast und auf der Straße/Autobahn nicht. Da kann sich das Verschmutzungsproblem wieder etwas verbessert haben. :angel:

Freue mich euch zu treffen auf dem BTT
LG Oliver
J12, 2003, D4D, 30mm SP, OME +5cm, Va +85kg, HA+400kg, 285/70/17 MT Rockproof, Snorkel mit Zyklop, Windenträger, Winde 12.000lbs, BHC, Fix Roofrack mit RTT, UFS 8mm Alu, Lightbar 36.000lm oben, 2x 11,000lm Fern, HA-Stahlstoßstange mit Radträger, Rockslider. :ka:
Insta: mrp-on-tour

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