Iran oder Georgien in 2026

[spec]

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Einschätzung vom AA sind schwierig, da geht es leider meist um Cover my Ass bei den Reisewarnungen.
Die Botschaften sind teilweise sehr hilfreich im Falle eines Problems sind meist aber nicht außerhalb ihrer Blase unterwegs.

genau das ist auch meine erfahrung !

[spec]

https://www.auswaertiges-amt.de/de/reis ... eit-202396

ich habe mir das einmal durchgelesen, das AA ist nicht ganz auf dem neusten stand.
das die einfuhr/benutzung von drohnen dort keine gute idee ist, ist selbsterklärend. wer das trotzdem macht, dem ist nicht zu helfen. komisch dass das AA auf das risiko hinweist aber nicht empfiehlt sowas erst gar nicht einzuführen. das gleiche gilt natürlich für bewustseinsverändernde substanzen aller art, auch hier sieht man immer wieder reisende die sich einem massiven risiko ausetzen und sich dann wundern....

die anmerkungen bzgl offroadreisen etc sind sowieso veraltet, seit ende juli kann man ohne agentur sowieso nicht mehr einreisen. mit agentur hätte ich keine bedenken einzureisen, aber das ist natürlich etwas anderes als das freie reisen von früher.

wüstenschiff ist eine gute informationsquelle oder auch die FB gruppe Overland in Iran, da gibt es aktuelle berichte von reisenden

[Wanderdüne]

Tja dann ist die Entscheidung gefallen.Wir, bis jetzt 2 Fahrzeuge HZJ78 Frank und HDJ80 Peter (Bj.63) jeweils mit Begleiterin werden zur empfohlenen Reisezeit Juni,Juli,August,Sept. 2026 Georgien bereisen. Der genaue Zeitraum wird in Abhängigkeit der Teilnehmer bzw. der Wetterlage noch festgelegt. Grob planen wir 6 Wochen ein, ca. 8 Tage Anreise ca. 3 Wochen Georgien und wieder ca. 8 Tage Rückreise. Wir kennen uns von unserer gemeinsamen Algerienreise in 2023 (Wüstentouren ab Djanet als Basislager). Schön wäre es hier auf diesem Weg noch bis zu 2 Pärchen mit ähnlichen Fahrzeugen und Ambitionen für unsere Abenteuerreise gewinnen zu können.
Wir werden hauptsächlich Wild campieren, so oft wie möglich mit Lagerfeuerromantik, Schlafen im Dachzelt und hauptsächlich auch selbst kochen aber bei Gelegenheit auch ein Restaurant ausprobieren. Priorisierte Stellplätze werden an Flüssen, Seen oder Stränden sein; oder auf Lichtungen und Bergplateaus mit herrlicher Aussicht auch wenn diese etwas schwieriger zu erreichen sind. Bei widrigsten Wetterverhältnissen allerdings werden auch wir Hotels/Pensionen aufsuchen.
Anreise wird gem. Maps über Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien,Bulgarien und Türkei sein mit erstem Ziel Batumi in Georgien. Vereinzelte Abstecher an interressante Örtlichkeiten bei der Anfahrt sind nicht ausgeschlossen. Autobahntempo 90 - 110 km/h.
Einreise von Türkei nach Georgien ist der Grenzort Sarpi und geht mit Reisepass, Fahrzeugschein und einer 30 Tage gültigen georgischen Kfz.-Haftpflicht-versicherung welche online für 17,50€ unter https://tpl.ge/en abgeschlossen werden kann. Der Beifahrer muß mit seinem Pass über einen Korridor zu Fuß nach Georgien einreisen.
In Georgien beträgt die Zeitumstellung 2h später. Die Landeswährung ist der Lari (GEL) ungef. 0,31 Lari = 1€ und kann gleich in Sarpi bei den Wechselstuben umgewechselt werden; ebenfalls kann eine SIM Karte für Internet und Telefon erworben werden.
Unsere Planungshilfe ist das Roadbook von mdmot.de bzw. www.4x4Europa.de Georgien.
Vorfreudige Reisegrüße
Peter & Ingrid

[quadman]

Gut so - besser hätte ich es nicht erzählen können, was man so braucht


Gruß Stefan

[Michi070166]

Hat noch jemand Infos über Abchasien und Südossetien? Einreise nur über Russland. Militärisch besetzte Gebiete. Versehentlicher Grenzübertritt im Kaukasus wegen unklarem Grenzverlauf

[Serge]

Hat noch jemand Infos über Abchasien und Südossetien? Einreise nur über Russland. Militärisch besetzte Gebiete. Versehentlicher Grenzübertritt im Kaukasus wegen unklarem Grenzverlauf

Worauf zielt Deine Frage ab?
Willst Du dort hin?
Oder die unbeabsichtigte Einreise vermeiden?

[Michi070166]

Mir gings dabei nur mal die beiden "Staaten" erwähnt zu haben. Wird es dort mit der Einreise (manchmal liest man nur mit Visa oder von Georgien überhaupt nicht möglich) wirklich so heiß gegessen wie's gekocht wird....
Wenn ich mir die sicherlich sehr schönen Pisten parallel zur (beweglichen) Grenze anschaue, kann es passieren diese zu übertreten?



PDF Dokus
https://caucasus-naturefund.org/wp-cont ... 13-web.pdf
http://env.am/storage/files/23-07-14-armenia-en-web.pdf

[TulliusDestructivus]

Info am Rande, der deutsche Botschafter wurde aus Georgien abberufen. Ein in meiner Nachbarschaft lebender, gerade aus Georgien zurück gekehrter Mitarbeiter der Botschaft sprach von einer eher nicht so freundlichen Stimmung gegenüber Deutschen. Ob das nur die MA der Botschaft betrifft oder auch normale Reisende kann ich nicht sagen.

[Serge]

Info am Rande, der deutsche Botschafter wurde aus Georgien abberufen. Ein in meiner Nachbarschaft lebender, gerade aus Georgien zurück gekehrter Mitarbeiter der Botschaft sprach von einer eher nicht so freundlichen Stimmung gegenüber Deutschen. Ob das nur die MA der Botschaft betrifft oder auch normale Reisende kann ich nicht sagen.

Eine unfreundliche Haltung Deutschen gegenüber habe ich nicht erlebt, sondern Gastfreundlichkeit.
Gleiches gilt für Armenien.

[Serge]

Mir gings dabei nur mal die beiden "Staaten" erwähnt zu haben. Wird es dort mit der Einreise (manchmal liest man nur mit Visa oder von Georgien überhaupt nicht möglich) wirklich so heiß gegessen wie's gekocht wird....
Wenn ich mir die sicherlich sehr schönen Pisten parallel zur (beweglichen) Grenze anschaue, kann es passieren diese zu übertreten?



PDF Dokus
https://caucasus-naturefund.org/wp-cont ... 13-web.pdf
http://env.am/storage/files/23-07-14-armenia-en-web.pdf

Mache es Dir nicht unnötig kompliziert, das Land bietet genügend attraktive Möglichkeiten, ohne auch nur annähernd mit der Grenzproblematik in Berührung zu kommen.
Es sollte klar sein, daß in dieser an Konflikten nicht armen Region, Reisen in Grenzgebiete zu Problemen führen können.
Gilt 1:1 auch für Armenien. Und ist auch in anderen Teilen der Welt nicht anders.
Die Regularien für Abchasien und Südossetien findest Du im Netz, sie sind von georgischer Seite eindeutig geregelt.

[Uli_Ddorf]

Hallo,

ich würde gerne die Aussage von spec unterstreichen. Ich war mehrmals im Iran zum Arbeiten, manchmal 3 Wochen, manchmal 5 Wochen, in Summe sicher 6 Monate in den letzten 25 Jahren. Außer in Pakistan habe ich nirgends so freundliche und hilfsbereite Menschen erlebt. Und auch die "normale" Polizei ist sehr freundlich und höflich. Ich bin dort schon vor 20 Jahren alleine mit dem Auto gefahren, obwohl es nicht empfohlen wurde. Und ja, manchmal wird man dann von der Polizei angehalten. Sie wollen wissen woher, wohin und ob es mir gut geht. Und am Ende sagt manchmal einer: "sagen Sie den Leuten in Europa, wir sind keine schlimmen Menschen".

Ich war auch alleine in Teheran unterwegs, einer 10 mio Stadt. Da trifft man auch andere Polizei, aber auch die "besondere" Polizei war immer höflich. Ich bin mein ganzes Leben für meinen Job durch die Welt gereist und kann nur sagen, wenn man auf die völlig übertriebenen Aussagen des AA hört, darf man auch nicht nach Neapel oder Barcelona fahren...

Ich war auch in Afrika unterwegs, da ist das Thema Kriminalität oder korrupte Polizei aber um Faktor 100 höher...

Hier mal ein Bericht einer in der Motorradszene bekannten Frau, die seit 6 Jahren alleine die Welt bereist. Dieses Jahr Iraq, Jemen, Pakistan und aktuell Afghanistan. Noch nie ist etwas passiert.


Ganz viel hat man selber in der Hand mit seinem Auftreten...

Gruß Uli

[middeldorfklaus3]

Hallo,

ich würde gerne die Aussage von spec unterstreichen. Ich war mehrmals im Iran zum Arbeiten, manchmal 3 Wochen, manchmal 5 Wochen, in Summe sicher 6 Monate in den letzten 25 Jahren. Außer in Pakistan habe ich nirgends so freundliche und hilfsbereite Menschen erlebt. Und auch die "normale" Polizei ist sehr freundlich und höflich. Ich bin dort schon vor 20 Jahren alleine mit dem Auto gefahren, obwohl es nicht empfohlen wurde. Und ja, manchmal wird man dann von der Polizei angehalten. Sie wollen wissen woher, wohin und ob es mir gut geht. Und am Ende sagt manchmal einer: "sagen Sie den Leuten in Europa, wir sind keine schlimmen Menschen".

Ich war auch alleine in Teheran unterwegs, einer 10 mio Stadt. Da trifft man auch andere Polizei, aber auch die "besondere" Polizei war immer höflich. Ich bin mein ganzes Leben für meinen Job durch die Welt gereist und kann nur sagen, wenn man auf die völlig übertriebenen Aussagen des AA hört, darf man auch nicht nach Neapel oder Barcelona fahren...

Ich war auch in Afrika unterwegs, da ist das Thema Kriminalität oder korrupte Polizei aber um Faktor 100 höher...

Hier mal ein Bericht einer in der Motorradszene bekannten Frau, die seit 6 Jahren alleine die Welt bereist. Dieses Jahr Iraq, Jemen, Pakistan und aktuell Afghanistan. Noch nie ist etwas passiert.


Ganz viel hat man selber in der Hand mit seinem Auftreten...

Gruß Uli

Sorry ich halte zwar auch die Infos des AA für meist übertrieben ( wenn nach dem österreichischen AA geht sollte man e nur in A bleiben da sonst gefährlich ) aber Jemen ist ja wohl vollkommen hirnrissig

[Mountaineer]

Kommt halt wie immer drauf an. Sokotra gehört zum Jemen wird aber quasi verwaltet und ist sicher. Trotzdem war man im Jemen. Das muss jeder selbst entscheiden.

VG

Konrad

[Serge]

Ganz viel hat man selber in der Hand mit seinem Auftreten...

Volle Zustimmung,
Deine Aussage gilt weltweit.
Und auch in Internetforen...

[Serge]

Sorry ich halte zwar auch die Infos des AA für meist übertrieben ( wenn nach dem österreichischen AA geht sollte man e nur in A bleiben da sonst gefährlich )

Verfasser derartiger Sprüche sind immer die ersten und lautesten mit Beschwerden, wenn dann doch etwas in die Hose geht.
In der Regel beinhaltet deren Litanei dann Formulierungen wie - die müssen doch, die hätten doch, wie konnten die nur...

[Serge]

Kommt halt wie immer drauf an. Sokotra gehört zum Jemen wird aber quasi verwaltet und ist sicher. Trotzdem war man im Jemen. Das muss jeder selbst entscheiden.

VG

Konrad

Manchmal kommt der Konflikt auch zu einem. Ist mir 2022 in Jeddah passiert, als die Huthis ein Tanklager im Norden der Stadt angegriffen haben.