Dann kommt noch hinzu daß der Automat etwas mehr verbraucht als der Schalter. Ich glaube beim Landcruiser sind es 0,5 ltr.?! Will mich jetzt nicht festlegen. Aber ist ja bei vielen anderen Herstellern auch so.
Ich war schon total happy daß ich ihn letzten Donnerstag mal wieder knapp unter 11ltr. gekriegt hatte. 10,9 genau.
659km, 90% Autobahn und hauptsächlich 140 km/h, ab und an auch mal kurz 150 km/h.
125 PS J95 mit ständigen ca. 50 kg Gegruschellast und 1-3 Personen, Anhänger manchmal (Bau) und WW im Urlaub. Klima nachgerüstet.
70 % Autobahn 110-120 kmh, rest gemischt.
11 l bis 11,5 l, mit WW 14 rum. Neu waren es 10-10,5.
Jetzt mit 235/85er, Dachträger und Fahrwerk:
Mix 12L
Autobahn 100-110: 12,5L
Stadt 13L
Mit Dachzelt Marschgepäckt für die Wüste und co auf der Autobahn bei 130 und gegenwind auch mal 13,5L
Also ich find den Verbrauch ok und muss sagen das der ALTE Motor eigentlich für die gewichtsklasse wenig braucht. Der TD5 meines Kumpelst braucht trotzt Direkteinspriter und warscheinlich wegen den 500ccm weniger hubrauch immer gut 0,5 L mehr bei selber Fahrweise (Urlaub)
ich hab den KZ-T (125PS) aus einem 94er 4Runner in meinem 91er Hilux.
Mit den 33ern, Fahrwerk, Bodylift und einer Persenning über der Pritsche verbraucht der:
(jeweils auf 100km)
7,5 Liter bei 50-70 auf rumänischen Landstraßen
10,5 Liter bei 90-100 auf deutschen Autobahnen
13 Liter auf Landstraßen im Schwarzwald
16 Liter bei 150-160 auf deutschen Autobahnen
Ich bin sicherlich kein sparsamer Autofahrer, da gehen bestimmt bei entsprechender Disziplin des Fahrers nochmal 1-1,5 Liter weniger...
Ich hatte mich, als ich den neuen J 12 mit Euro 4 und 172 PS und der 5 Gang-Automatik bekam und mir einen Minderverbrauch gegenüber dem Vorgänger, dem mit 166 PS und 4 Gang Automat, erhoffte, mächtig aufgeregt, als ich sogar nen Viertelliter mehr brauchte und mit dem großen Wowa auch schonmal nen Dreiviertelliter mehr.
Ich ging mich bei meinem Händler beschweren und der machte mit mir nach der ersten Inspektion eine Probefahrt, wo der Werkstattmeister fuhr und ausgelitert wurde. Klar, ich fahre anders als der, wenn er mir den geringen Verbrauch nachweisen will, aber der Untersched war doch verblüffend. Im Normalverbrauch alltags lag ich bei 10,5 bis 11 l solo, im Hängerbetrieb bei 14 bis 17 l je nach Tempo und Zuschnitt der Strecke (schnell und bergig etc.).
Der gute fuhr mit mir eine Runde mix mit 30% Kleinstadt, 40% Landstraße und 30% Autobahn und brauchte sagehafte 8 l auf Hundert. Ok, beschleunigen war nicht, das Auto wurde langsam schneller. Mehr als 100 km/h gabs nur einmal (106 .... hihihi) kurz, aber Verkehrshindernis, hinter dem sich eine Schlange schimpfender Verkehrsteilnehmer versammelte, das war er nicht. Ich bin die gleiche Strecke später (bei annähernd den gleichen Verkehrsverhältnissen) nachgefahren, hab ein paar seiner Tricks abgeschaut und 9, 8 l verbraucht.
Nur, so macht mir das Fahren keinen Spaß. Ich will hin und wieder die Rückenlehne spüren, wenn sie ins Kreuz drückt, ich will schonmal an einem vorbeispurten, auch wenn das Kickdown bedeutet, ich möchte langweilige Autobahnetappen mit dem Hänger im Schlepp (selten bei mir) kürzen und habe dann 105 auf dem Tacho, beim Überholen gelegentlich mal 120 km/h. Das kostet Zuschlag, ich hab gerade Berlin/Aachen mit dem neuen Hänger 1700 kg und 2,30 breit hinter mir, incl. zweier Hundepausen knapp 7 Stunden mit 16,6 l, allerdings bei strammem Gegenwind. Ich mußte sogar die jetzt schmäleren (gegenüber dem 2,50 breiten Vorgänger) Aufsteckspiegel mit Gummileinen abspannen, weil sie dauern umklappten.
Jetzt hab ich mich halt damit abgefunden, dass mein Auto halt etwas "säuft", weils flott bewegt wird, kostet auch nur 200 € im Jahr mehr als mein angestrebter Idealverbrauch von 10 l solo. Also was solls...... wenn ich mich reinsetzen und wohlfühlen darf und das mehr als in jedem der bisher von mir gefahrenen und besessenen Autos (waren über 50!! und darunter auch so Karren wie der Ford Explorer, der Cherokee, auch hierzulande seltenere Birds, ein Fire- oder zwei Tbirds waren dabei).........
Gruß Thomas
Wo ein trial truck noch fährt, kann man schon nicht mehr laufen!
Tricks? Na ja, jede einzelne Vorgehensweise ist nicht echt als Trick zu bezeichnen. Die Summe aller Verhaltensweisen und die intime Streckenkenntnis haben es wohl ausgemacht.
Er hat halt das Gas gestreichelt, nie mehr als 1,5 oder 2 cm runtergetreten, durch zurücknehmen frühes Hochschalten provoziert, sobald es ein bischen bergab ging, rollen lassen und dergleichen mehr. Vorher 0,4 bar mehr in die Reifen..... Fenster zu und Klima aus..... aber wie gesagt, kein Hindernis, 50 in der stadt, 80 bis 90 Landstraße, mehr ging wege Verkehr nicht, 100 auf der Autobahn wegen Limit.....
Ach, vielleicht hat er auch den Windschatten von LKWs genutzt? Waren einige davon auf der Straße (Umgebung Prüm/Eifel mit B 51, B 410 und A 60 (Verviers - Wittlich).
Ich geh mal davon aus, dass die zwei Strecken haben, je nach Windrichtung........ oder dass sie bei starkem Wind nicht fahren....
Na ja, ich kam mir nachher ziemlich blöd vor mit meinen fast 11 l solo und hatte einige Minuten ein schlechtes Gewissen wegen "Bleifuss"... hat sich aber gegeben.... jetzt bin ich "mundtot", denn nach der Demonstration hätte ich vor Gericht nicht mehr die Spur einer Chance......
Gruß Thomas
Wo ein trial truck noch fährt, kann man schon nicht mehr laufen!
Sag mal, wie lang ist denn bei Dir die mittlere Verweildauer eines Autos, wenn Du schon mehr als 50 hattest.
Ich meine - ich müsste gut 220 Jahre alt werden, wenn ich so weit kommen wollte (habe meinen 4Runner aus lauter Zuneigung 8 Jahre gefahren - und bin vom Finanzamt hart bestraft worden, weil ich ihn als Firmenwagen aus dem Leasing übernommen habe)
msagner hat geschrieben:Sag mal, wie lang ist denn bei Dir die mittlere Verweildauer eines Autos...?
Och, die war teilweise nicht sehr lang. Ich hab mit Fiat 500 angefangen vom Taschengeld. Nachdem ich damit nicht weit kam, hab ich immer drei gehabt, einen, mit dem ich fuhr und den ich bei Gelegenheit verkaufte, einen, an dem ich schraubte und einen, der zum Schrauben bereit stand. Die meisten bekam ich geschenkt, einige für 50 Märker vom Schrotter, wenn die fertig waren, hab ich die für 800 bis 1000 DM verkauft, die waren nach der Schauberei technisch und optisch topfit und rostfrei, nie Reklamationen gehabt. Und die hatten auch 550 Kubik wegen größerer Kolben und 3 PS mehr als Serie, das merkte man beim Fahren. Nachdem ich einen Posten Abarth-Lagerschalen für kleines Geld hatte, stimmte auch die Haltbarkeit. Von den Autos habe ich in zwei Jahren etwa 9 oder 10 gehabt. Im zweiten Jahr hatte ich zwischendurch aus Spangdahlen von GI´s, die abgelöst wurden, zwei schöne aber vergammelte alte Impala-Cabrios aus 57 gekauft, die habe ich nach sorgfältiger Restaurierung und ein paar Wochen fahren als Nuttenschlitten in Köln verkauft und an jedem über 10 Mille verdient. So fing alles an..... billig kaufen, was Arbeit reinstecken, teuer verkaufen.
Ich hatte meist auch 2 und mehr gleichzeitig zugelassen, Mädel mußte ja auch was haben, ob Freundin oder später Ehefrau. Dann mußte man ein Cabrio für den Sommer und einen Allrad für den Winter haben, dann wares es drei..... so ging das immer weiter, unterm Strich habe ich an den Autos immer nur verdient oder bin pari rausgekommen. Ich hab auch unterwegs immer mal wieder echte Schnäppche gesehen, bin dann dahin und hab die sofort weggekauft, anbezahlt und am Wochenende hab ich sie mit roter Nummer oder mit einem Hänger geholt. Da kam es schon vor, dass ich in einem Jahr 6 oder 7 Fahrzeuge zugelassen hatte, nicht gleichzeitig, aber hintereinander.
Erst seitdem ich über die 60 bin und keine Lust mehr am rumkriechen unter den Autos habe, zahle ich drauf, weil ich Neuwagen kaufe ........ drum hab ich mir den J 12 zugelegt, damit das nicht so oft passiert....
Gruß Thomas
Wo ein trial truck noch fährt, kann man schon nicht mehr laufen!