Nachdem die Fähren schon geschlagene 2 Wochen wieder fuhren, der Umstand dass nun Algerien sauer ist auf Spanien hat das ermöglicht, sind wir aufgebrochen zur Six Dunes.
Die Anreise war eher entspannt und nicht soo toll koordiniert, auch haben wir nicht allzuviel Zeit gehabt zu packen oder gar Packlisten zu erstellen. Zu viel Arbeit im Vorfeld, trotzdem sollte sich zeigen, dass wir eher zuviel als zuwenig dabei hatten. Das kleine schwarze hat mit seiner Haube gesagt wo es lang geht. Hauptsächlich Richtung Horizont.
Die erste Station war der Campingplatz Hirzberg in Freiburg, von hier kann man sehr gut in die Stadt laufen und sich treiben lassen.
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Am nächsten Morgen brachen wir dann auf und der erste Tankstopp konnte in Frankreich erledigt werden. Der Diesel war hier doch um einiges günstiger und das kleine Schwarze hatte richtig Durst.
Es mag Einbildung sein, aber das kleine Schwarze freut sich auf ausländischen Sprit – es sagt da ist einfach mehr Geschmack dran.
Da wir keine Mautstraßen fahren wollten tuckelten wir so durchs Gemüse und kamen abends bei einem Camping an, der recht nahe am Wasser gebaut war – Volvic. Ein netter kleiner Platz mit sehr freundlicher Rezeption. In dem Ort selber hatte ich kurz das Gefühl in Counterstrike gelandet zu sein, konnte das aber schnell abschütteln.
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Der nächste Stopp war dann Montpellier wo wir zwei Nächte blieben und uns dann mit den anderen Truppenteilen im Hafen von Sete trafen. Montpellier hat übrigens einen der größten Einkaufsbereiche die mir je unter gekommen sind. Dafür gibts ein System der öffentlichen Verkehrsmittel, was auf Anhieb zu verstehen ist, es müssen keine Zonen gezählt werden oder Bereiche gewechselt mit Sonderpreisen oder was auch immer.
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Der Fährhafen ist so ganz anders als die bisherigen – nahe an der Stadt gebaut kann man nach dem Einchecken nochmal in die örtliche Gastronomie zum gut gehen lassen.
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In Nador angekommen mussten wir noch durch den Zoll, und entgegen der früheren Erfahrungen wurden fast alle kontrolliert, auch Touris. Also das Heck geöffnet und brav gesagt, dass keine Drogen, Waffen, Dronen oder Funkgeräte eingeführt werden. Einige mussten auch das Dachzelt öffnen. Aber dann ging es schnell weiter und die ersten Dirham konnten in der Hafenstraße aus dem Automaten gezogen werden. Im Hafen befinden sich nun keine „Helfer“ mehr, dafür vor den Toren um so mehr. Schnell noch bei Marianne vorbei um Wasser zu kaufen und eine marokkanische SIM Karte zu ergattern. Leider hatte Maroc Telecom keine Karten mehr und so hat Orange an diesem Nachmittag echt viel Umsatz gemacht. Orange ist aber im Süden unten nicht so toll ausgebaut.
Es ging weiter entlang der algerischen Grenze entlang nach Süden. Auch ein großen weit ausladendes Camp am Chott Tigris war nach einigen Diskussionen mit Polizei und Grenzwache möglich. Die Grenzwache hat sogar einen Aufpasser für die Nacht bei uns gelassen, wohl aber eher damit sich von uns keiner nach Algerien verirrt und damit einen Zwischenfall provoziert.
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Von da aus ging es weiter über Pisten nach Boudnip und dann ans Erg Chebbi ins Hotel Nomad Palace.
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Hier freute sich das kleine Schwarze auf das erste Peeling nach vielen Jahren. Nach dem Spielen im Sand, immer mit einem Blick in den Himmel bei auffrischendem Wind, fuhren wir um ein kleines Sandfeld im Südosten des eigentlichen Ergs herum. Im Süden war der Sand allerdings frisch verweht und sehr locker, wir wichen auf Steinpisten aus.
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Vom Erg Chebbi ging es an den Rand des Erg Chegaga wo ein zweiter Spielplatz stattfinden sollte.
Auf dem Weg dorthin hab ich es ziemlich fliegen lassen und war wohl deutlich zu schnell. Kurz vor dem Camp begann das kleine Schwarze sich massiv zu beschweren Die vordere Aufhängung der Pritsche war gebrochen und so musste ich den zweiten Sandtag ausfallen lassen und fuhr auf „direktem Weg“ nach Zagora, wo Said und Ali schon auf mich warteten. In kurzer Zeit bekamm die Pritsche eine neue Befestigung und so konnte es am folgendem Tag mit einem gut gelaunten Lux weiter gehen. Vielen Dank an Said uns sein Team, sie hatten so einiges zu tun in unserem Tross und begleiteten uns die Tage im Süden. Wahnsinn was die so alles leisten im Sand und in der kleinen Werkstatt.
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Dann hiess es langsam der Wüste den Rücken zu kehren und über den hohen Atlas zu queren. Das kleine Schwarze war ein wenig traurig, freute sich aber gleichzeitig über den Tapetenwechsel und die neue Landschaft.
Hier war kein gemeinsames Camp geplant sondern viele kleine Einzelcamps, die Leute hatten sich ja inzwischen zu Gruppen zusammen gefunden. Wir campierten bei einem Esel im Hof einer Auberge.
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Nach dem Atlas hatten wir einen Kulturschock in einem Clubhotel, all inclusive, in Marrakech.
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Ich denke ich habe eine lange ausgiebige Dusche selten so genossen. Das kleine Schwarze genoss die Zeit auf dem Clubgelände und konnte auch mal so richtig schlafen weil keine Menschen vorbei kamen die nicht vorher den Wachmann mit Geld betäubten. Wir fuhren mit einem Taxi in die Stadt und irgendwie glaube ich gesehen zu haben wie das Kleine aufatmete als wir diese Entscheidung trafen.
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Von Marrakech ging es weiter an die Atlantikküste und dann nach Tanger Med, wo eine erstaunlich komplikationslose Prozedur des Eincheckens möglich war. Natürlich mit mehrfachen Kontrollen und Stempel auf Zettel und Kontrolle und „Röntgen“ und Hundekontrolle und kurz vor dem Kutter nochmal Kontrolle. So oft haben noch nie so viele Leute dem kleinen Schwarzen hinten rein gucken wollen.
Beinahe pünktlich legte der Kahn dann ab und nach dem Rechtsschwenk wurde das Wetter und der Seegang deutlich genehmer.
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Zurück sind wir dann auf Mautstraßen gefahren und habe damit nur eine Übernachtung in Frankreich an einem der vielen Flüsse gemacht.
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Eine tolle Reise, mit wenigen humanoiden Krankheiten und so einigen technischen Ausfällen bei den Teilnehmern, aber das ist eine andere Geschichte.
Danke an Flashi und das restliche Team und danke an die Teilnehmer für ihr vernünftiges Handeln und ihre gute Laune. Es war ein klasse Urlaub.