Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

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Harald KJ70
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Harald KJ70 »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Hatten wir den Link schon ?

http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/10/1 ... genz-7003/
Gruß   Harald    

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Ozymandias
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Ozymandias »

Harald KJ70 hat geschrieben:Hatten wir den Link schon ?

http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/10/1 ... genz-7003/


Top Artikel - solche Stimmen fehlen leider völlig in der aktuellen Politik.
Es ist erbärmlich was für Spinner uns alle mittlerweile regieren, jegliche Rationalität oder Fachwissen fehlen völlig.

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RobertL
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von RobertL »

Künftig soll schon beim Hausbau an eine Auflademöglichkeit für Elektroautos gedacht werden. Das will die EU-Kommission durchsetzen, wie aus dem Entwurf für eine Änderung des EU-Energieeffizienzpakets hervorgeht.

Einfamilienhäuser und andere kleinere Gebäude müssen demnach mindestens über eine entsprechende Vorverkabelung verfügen. Bei größeren Gebäuden muss wenigstens einer von zehn Parkplätzen mit einer festen Ladestation ausgestattet sein. Die Kosten belaufen sich laut EU-Kommission auf bis zu 75.000 Euro pro Station.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/elektroautos-eu-kommission-fordert-ladestation-fuer-neubauten-a-1116695.html
lg Robert

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Colt
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Colt »

Den Artikel wollte ich auch eben Posten. So erhöht man die Akzeptanz ganz sicher nicht. :angryfire:

10 Parkplätze hat man bei einem Objekt mit vier Wohnungen bei uns schon überschritten. D.h. man erhöht die Kosten pro Wohnung um knapp 20tsd.
Wird da eigentlich eine Schnelladestation gefordert? Sonst würde ich eine simple 230V Steckdose vorsehen. Schätze mal das reicht nicht, sonst käme man nicht auf den exorbitanten Betrag.

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

Der Tesla Wall connector kostet 600.--, sagen wir noch 2400.-- für die Elektro-Installation bis zum Standort, dann bleiben bloss 72 000.-- Brüssel-Overhead-Kosten.

Was gibts da zu meckern? Bei den Kosten die die sonst so verursachen ist das doch ein Schnäppchen!

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Ozymandias
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Ozymandias »

TomB hat geschrieben:Der Tesla Wall connector kostet 600.--, sagen wir noch 2400.-- für die Elektro-Installation bis zum Standort, dann bleiben bloss 72 000.-- Brüssel-Overhead-Kosten.

Was gibts da zu meckern? Bei den Kosten die die sonst so verursachen ist das doch ein Schnäppchen!


Für 600 Eumel ist das Gerät aber durch Tesla quer finanziert. Das ist offensichtlich.

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

Wie kommst du darauf?

The general consensus among experienced EV drivers is that a capable and durable EVSE will cost around $600 to $700. You could spend a little bit less, or twice as much, but that’s the ballpark. This does not include installation.


http://www.plugincars.com/quick-guide-b ... 26875.html

Sogar die von BMW ist unter 1000
https://www.amazon.com/BMW-i-Charging-S ... B00KFP7P6W

Ok, was man sagen kann ist, dass das alles "Heimlösungen" sind. Ein öffentlicher Lader wird sicher teurer sein.

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Ozymandias
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Ozymandias »

Darum kostet ein Ctek auch 400€, das ist doch offensichtlich dass die Hersteller ihre Stationen subventionieren.
Da verkaufst doch kein Auto wenn du danach nochmal 5000.- für die Ladestation abdrücken sollst.

Aber mir ist das eigentlich eh wurscht, ich bin weder Häuslebesitzer noch E-Auto Fan.


Die 75K kommen mir aber auch als zu hoch gegriffen vor. Da wäre dann noch 100M Erdarbeiten eingerechnet.

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

Ich glaube dass die Ladestationen so günstig sind weil die ganze Ladeelektronik bereits im Auto verbaut ist. Die muss ja mit allen möglichen Stromverbindungen klar kommen wie 230V/480V und beiden in unterschiedlichen Leistungsstufen. Deshalb hinkt der Vergleich mit dem Ctek und deshalb muss auch kein Hersteller die Ladestation subentionieren. Das ist nur ein hübsch aufgemachtes Kabel, mehr nicht.

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1958
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von 1958 »

Vielleicht könnte dieser Weg - der Weg der Zukunft werden.

nano Flowcell

https://youtu.be/nzrKZcbaMwA

oder als Tekst

http://www.nanoflowcell.com/de/

Es würden viele Probleme die hier angesprochen wurden - auf einen Schlag gelöst werden.

Haushalte könnten Autark werden - Autos würden Schadstofflos fahren = elektrisch.

Und wir hätten keinen Batteriemüll mehr in unseren Häusern oder der Batteriemüll die wir immer in den Auto's herumfahren würden.

Ein echter Gewinn für unsere Umwelt.

Aber das ganze sehe ich nur bisher mit vielen ?????? :ka:

Mal sehen was daraus wird.
Die einzige Konstante ist die Veränderung - die Angst ist Ihr Begleiter.

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RobertL
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von RobertL »

1958 hat geschrieben:Autos würden Schadstofflos fahren = elektrisch.

Bedingt - solange der Strom nicht komplett aus nicht-fossiler/atomarer Erzeugung kommt werden die Schadstoffe halt woanders freigesetzt. Was dieses nano-flowcell Zeugs an Seiteneffekten hat, falls das Zeugs überhaupt funktioniert, weiß wohl niemand, oder?

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein 1:1 Ersatz der gegenwärtigen sprit-basierenden Autos durch Elektrofahrzeuge kein wirklicher Gewinn ist.

Man erreicht bestenfalls eine Verlagerung der Schadstoffe raus aus den Städten aufs Land dort wo die Kohlekraftwerke stehen und eine marginale Reduktion der Schadstoffe insgesamt. Die Stauprobleme werden nicht gelöst - die kann man nur lösen wenn man Mobilität neu konzipiert.

Wenn in jedem Elektrofahrzeug wieder auch nur 1 Hansl drinnen sitzt um von A nach B zu kommen dann ändert sich nix an der Verkehrdichte und an dem dadurch verursachten Energieverbrauch.
lg Robert

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

RobertL hat geschrieben:
1958 hat geschrieben:Autos würden Schadstofflos fahren = elektrisch.

Bedingt - solange der Strom nicht komplett aus nicht-fossiler/atomarer Erzeugung kommt werden die Schadstoffe halt woanders freigesetzt. Was dieses nano-flowcell Zeugs an Seiteneffekten hat, falls das Zeugs überhaupt funktioniert, weiß wohl niemand, oder?

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein 1:1 Ersatz der gegenwärtigen sprit-basierenden Autos durch Elektrofahrzeuge kein wirklicher Gewinn ist.

Man erreicht bestenfalls eine Verlagerung der Schadstoffe raus aus den Städten aufs Land dort wo die Kohlekraftwerke stehen und eine marginale Reduktion der Schadstoffe insgesamt. Die Stauprobleme werden nicht gelöst - die kann man nur lösen wenn man Mobilität neu konzipiert.


Dieses Argument hab ich noch nie verstanden. Ständig sagt einer "ja aber wenn die Energie aus Kohlekraftwerken kommt" usw usf.

Erstens: Nur Deutschland hat das Problem mit den Kohlekraftwerken. Dein Land hat es genauso wenig wie die Schweiz.
Zweitens: Selbst wenn wir das Problem hätten. Bei E-mobilen KANN man die Energie auch nicht fossil gewinnen. Beim Verbrennungsmotor bisher nur in marginalstem Ausmass.
Drittens: Mach doch den Strom für dein E-Auto selber, du brauchst nicht mal irgend welche anderen quellen:
http://blogs.ucl.ac.uk/energy/2015/05/2 ... er-the-us/
Viertens: Wie wir oben gesehen haben: Selbst wenn der Strom rein nur aus Kohlekraftwerken kommen würde, da der Verbrenner im Auto so hundsmiserabel ist in der Effizienz (18%!) wäre er selbst mit Kohlekraftwerkstrom noch deutlich Umweltfreundlicher.

Wie gesagt das Argument mit den Kohlekraftwerken ist auf allen möglichen Ebenen völlig und vollständig widerlegt.

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

http://www.tagesanzeiger.ch/zeitungen/a ... y/21027239

Interessant, dass die der Meinung sind, ein E-Auto mit Strom rein aus Kohle stosse mehr CO2 aus als ein Verbrennungsmotor. Würde mich interessieren wie das gerechnet wurde.

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Feldi
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Feldi »

Trotz der positiven Entwicklung der Elektromobilität gibt es einen Wermutstropfen. Die meisten der Privatnutzer der Studie fuhren ihr Elektroauto als Zweitwagen. Für weniger Verkehr ist damit nicht gesorgt.
Kann mir jemand die Logik dieses Satzes erklären?
Feldi (ganz im Süden)

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

Offenbar hat der Schreiberling erwartet, dass E-Mobilität plötzlich weniger Mobilität gefragt ist. Warum er das allerdings erwartet hat, keine Ahnung :ka:

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Feldi
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Feldi »

TomB hat geschrieben:Offenbar hat der Schreiberling erwartet, dass E-Mobilität plötzlich weniger Mobilität gefragt ist. Warum er das allerdings erwartet hat, keine Ahnung :ka:

Vermutlich, weil man dann bei größeren Entfernungen auf die Bahn umsteigen muß. :lol:
Feldi (ganz im Süden)

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