Eure MTBs und sonstige Boliden

[HJ61-Freak]

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Geworden ist es ein Bombtrack Hook EXT-C.

Schönes Teil, vor allem die 650b-Laufräder würde mich auch mal reizen. Das ist ja eine uralte Laufradgröße, die vor allem früher (so in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts) bei den Radoneuren ganz beliebt war.

Gruß

Florian

[12HT]

Ahoi ihr Sportskanonen, da ich seit längerer Zeit ein etwas Wald tauglicheres Gefährt als mein Rennrad auf dem Zettel hatte, habe ich im Juni zugeschlagen.

Geworden ist es ein Bombtrack Hook EXT-C. Hat jetzt auch schon gute 1400km auf dem Buckel. Ich muss jetzt erstmal nen Monat Pause einlegen, wegen einer angeschlagenen Achillessehne.

Das sieht ja schön aus, ein Kunstwerk,
traut man sich da zu fahren?

[Peter_G]

Den Hersteller kannte ich jetzt garnicht.
Gerade mal gestöbert. Rahmen Columbus,
Gabel Carbon.

Interessante Mischung.


https://www.bike-mailorder.de/bombtrack ... hwarz-2020

[HJ61-Freak]

Wobei das von Elsadre erworbene Rad einen Carbonrahmen hat.

Gruß

Florian

[Peter_G]

Wobei das von Elsadre erworbene Rad einen Carbonrahmen hat.

Gruß

Florian

Ja, das ist mir klar, deutlich erkennbar.

[Elsadre]

Hallo, ja Bombtrack ist bekannt für Stahlrahmen. Das EXT gibt es auch in einem schicken grünen Stahlrahmen. Hab mich dann doch für die Carbon Version entschieden, weil ich noch kein Carbonrad hatte und es mich einfach mal gereizt hat. Habe mich bewusst für ein Rad mit 650b Rädern entschieden. Schöner Kontrast zum Rennrad und man kann recht wenig Druck fahren, was es recht komfortabel macht und im brandenburgischen Sand auch Vorteile bietet.

Gruß Oli

[Colt]

Bei mir gabs Anfang des Sommers Frühling auch mal wieder was "neues". Ich habe mein Downhillteamrad von 1997 wieder aufgebaut. Stellenweise nicht ganz zeitgenössisch, aber das soll ja auch kein H bekommen. Ich dachte mir mit kürzerem Vorbau wie damals und einer etwas leichteren Gabel ergibt das ein nettes abfahrtslastiges Bike für die etwas gröberen Touren. Die Gabel hat 10cm, der Hinterbau bringt 14cm und nach der Überholung mit frischem Öl arbeiten die wieder echt gut. Die Gabel kann man wohl irgendwie auf 13cm Federweg umbauen, da habe ich leider die Anleitung noch nicht gefunden wie das geht.



Für die Komplettierung habe ich ein Spenderbike geholt, wobei außer der Hinterradnabe und der Scheibenbremse hinten nichts den Sommer überlebt hat. Das Ding geht ganz gut bergab, dadurch war der Ausfall an Teilen doch erheblich. (Felgen, Sättel, Ritzelpaket und diverse Reifen)

Das Kettenblatt vorne geht übrigens nicht kleiner, da die Kette sonst an den Kettenstreben schleift. Aber interessanterweise klappt das durch die 11-40 Kassette (in 9-fach!) hinten ganz gut.

Witzig auch der Gesichtsausdruck wenn man damit auf den bekannten Trails aufläuft. 26" und dann noch soooo alt. Da wirst schon fast als lebensmüde abgestempelt, das ist doch viieel zu gefährlich!

[ChristianNO]

Ich kann mit schnalen Reifen nix anfangen.

Passend zum Hilux AT37 deshalb





und

[HJ61-Freak]

Wollte aber auch mal auf Rennrad umsteigen, also falls da jemand Erfahrung hat.

Biete mich mal an, gerne auch per PM.

Gruß

Florian

[Sirmike]

Wollte aber auch mal auf Rennrad umsteigen, also falls da jemand Erfahrung hat.

Ich komm vom Motocross, dann über Downhill, Bike und fahr nun nur noch Rennrad.
Macht Spass mit der Geschwindigkeit und Leichtigkeit.
Nur los:-)

[HJ61-Freak]

Ich fahre schon seit meinem 12 Lebensjahr mit dem Rennrad. Meine Erfahrung ist, dass der Umstieg auf das Rennrad den Betreffenden umso schwerer fällt, je älter sie sind.

Eine gute Position ist beim Rennrad elementar, wobei eine gute Position in der richtigen Gewichtung von biomechanischen, aerodynamischen und ergonomischen Parametern liegt. Die Biomechanik wird weitestgehend durch die Körpermaße des Nutzers vorgegeben. Ergonomie und Aerodynamik sind gegenläufige Parameter, führen also einen Zielkonflikt aus. Ohne eine gute Aerodynamik ist ein Rennrad kein Rennrad. Und ich rede hier nicht von irgendwelchen tollen Laufrädern mit Hochprofilfelgen aus Carbon, sondern vom aerodynamisch vernünftig, also vorteilhaft auf seinem Rad sitzenden Nutzer. Dabei kommt häufig aber die Ergonomie viel zu kurz. Diese fehlende Ergonomie ist für viele ein Punkt, der ihnen das Rennrad auf Dauer verleidet.

Ein gutes, weil zum Fahrer passendes Rennrad steht und fällt deswegen mit der Rahmengeometrie. Dazu sind Sattel, Lenker, Vorbau, Pedale mit Schuhen sowie Tretkurbellänge entscheidend, wobei die vorstehende Reihenfolge die Gewichtung vorgibt.

Das Problem bei der Rahmenauswahl ist, dass die Körpermaße des Nutzers/der Nutzerin als Kriterium für die Bestimmung der geeigneten Geometrie umso unbedeutender werden, je älter er/sie ist. Insoweit treten dann die individuellen Anforderungen deutlicher in den Vordergrund bzw. müssen bei der Rahmenwahl beachtet werden. Das hängt einfach mit den im zunehmenden Alter zwangsläufig bestehenden körperlichen Defiziten zusammen. Wenn ich mich mit meinen inzwischen drei Bandscheibenvorfällen auf dasjenige Rennrad setzen würde, was ich vor 30 Jahren gefahren bin, müsste man mich nach wenigen Kilometern mit dem Sani-Wagen nach Hause fahren.


Deswegen mein Rat: So viele Rennräder, wie möglich, probeweise fahren. Auch mal bewusst mit der Rahmenhöhe sowohl nach unten wie nach oben variieren. Die aktuellen Gravelbikes bieten einen recht guten Einstieg in die Rennradszene, da diese Räder meistens (!!!) eine eher gemäßigte, also nicht so stark überhöhte/gestreckte Position auf dem Rad ermöglichen. Manchmal verirren sich aber auch waschechte Crossrahmen unter die Gravelbikes, da ist die Position dann sehr sportlich und für einen Einsteiger/Umsteiger eher nicht geeignet.

Gruß

Florian

[12HT]

Ich kann mit schnalen Reifen nix anfangen.

Passend zum Hilux AT37 deshalb

Hi Christian,
zum Niederknien, geil!!!
Ich wollte damals (2010 ca.) mein Nicolai als Fatbike bestellen,
leider gab es damals keine vernünftige Starrgabel dazu.
Heute fährt gefühlt jeder damit rum

Gruß Markus

[ChristianNO]

@12HT

Mittlerweile ist die Kasette und Kette rausgeflogen und durch eine Kindernay-Getriebenabe mit
Gates-Carbon gewichen. Mit Starrgabel komm ich aktuell auf 12.3kg.






Bischen Tuning noch.....und unter 12kg ist möglich.

Der Rahmen ist übrigens in Berlin entstanden.

Mvh

Christian

[12HT]

Sehr schön, Zahnriemen wäre damals noch die Krönung gewesen.
Aber ich wollte entweder Fully oder komplett starr.
Mit meiner Rohloff bin ich auch mega zufrieden, keinerlei Arbeiten dran außer ein Ölwechsel 100km nach Kauf, das Öl sah aber neu aus. Ja, der 7. Gang ist laut, aber der 8. nicht

Gruß Markus

[HJ61-Freak]

Mein Winterrad soll einen neuen Rahmen bekommen:

Vor rund 26 Jahren war mir an diesem Rahmen die am Sattelrohr direkt angeschweißte Sattelstützenklemmung (keine Schelle, wie heute üblich) abgebrochen. Ich hatte seinerzeit die Sattelstütze kurzerhand im Rahmen festgeschweißt, natürlich auf Basis meiner damaligen Sattelhöhe. Diese ist für mich heute deutlich zu hoch, dass schaffen die Beinmuskeln wegen fehlender Elastizität nicht mehr.

Habe mir kurzerhand einen neuen Alu-Rahmen von Villiger für 185 € inklusive Versand besorgt:

Ich wollte so viele Teile wie irgendwie möglich von meinem alten Rad an den neuen Rahmen hinüber retten, um das Projekt möglichst preiswert zu halten. War gar nicht so leicht, einen entsprechend hohen Rahmen zu finden, der noch mit 1"-Steuerrohr und BSA-Tretlagergewinde daherkommt.

Die Eckdaten des neuen Rahmens: 645 mm Rahmenhöhe (Mitte-Oberkante), 1.005 mm Radstand und der nackte Rahmen ohne Gabel wiegt rund 2.100 g (knapp 200 g weniger als der alte). Ergo: Kein Leichtgewicht, aber recht sportlich ausgelegt.

Die mitgelieferte Gabel ist eine Alu-Stahl-Konstruktion und dementsprechend schwer, der verbaute Steuersatz ist billig. Beides fliegt raus und wird durch die entsprechenden Teile aus dem alten Rad ersetzt (Steuersatz = Ritchey LOGIC / Gabel = WCW/Rose in Voll-Alu-Bauweise, ca. 140 g leichter).

Gestern Abend hab ich die alten Teile (inkl. der Züge) auf den neuen Rahmen umgebaut und heute morgen ging es dann damit zur Arbeit. Was soll ich sagen? Tolles Rad! Der Rahmen ist deutlich steifer als der alte und das Handling ist wendig, aber dennoch mit ausreichend Ruhe im Geradeauslauf gesegnet.

Den Vorbau und Lenker werde ich aber noch wechseln, die Position ist mir mit dem derzeit verbauten 150mm-Vorbau zu gestreckt und AHead-Vorbauten mit 26,4mm Klemmmaß am Lenker sind selten geworden. Fotos vom fertigen Rad folgen noch.

Gruß

Florian

[HJ61-Freak]

Fotos vom fertigen Objekt:

Gestern hat es leider auf dem Rückweg von der Arbeit geregnet, der Glanz des neuen ist somit dahin...

Die schönen DURA ACE Tretkurbeln aus den frühen 90ern sind inzwischen wohl richtig gesucht. Pedale sind von TIME, Modell IMPACT S.

Das Schaltwerk hat schon unzählige Kilometer hinter sich, hat etwas Spiel in den Gelenken, funktioniert aber immer noch einwandfrei. Die Felgen sind von RIGIDA.

Die Bremsen sind nur die 105er von Shimano, ebenso wie die Naben. Baujahr so um die 1993.

Die ersten STI-Hebel in der Ultegra-Gruppe, das war 1991 oder 1992. Und sie funktionieren immer noch. Der Lenkerbügel ist von CINELLI, Modell CRITERIUM in der heute nicht mehr üblichen Gimondi-Form (Mischung aus Bahn- und Straßenrennlenker, mit einer früh ansetzenden Rundung im Oberlenkerbereich)

Der Flite Titanium von Selle Italia: Immer noch mein Lieblingssattel, auch wenn die ersten Kilometer nach längerer Abstinenz schmerzvoll sein können.

Die ersten Kilometer haben jedenfalls trotz Nässe schon mal ordentlich Spaß gemacht!

Gruß

Florian