Man könnte ja mit den ganzen Fahrzeugen schon weitaus weniger Co2, Feinstaub und Co. produzieren indem man einfach weniger fährt...
...das wäre mal ein anderer Ansatz, denn das Fahrverhalten welches manche Leute an den Tag legen trägt doch auch zu dem Problem bei.
Fragen von mir an Bekannte und Nachbarn auf die ich keine vernünftige Antwort bekam:
- Warum muss man morgens mit dem Auto zum Bäcker fahren? Kann man die 900 Meter nicht laufen ?
- Warum muss das Kind die 500 Meter mit dem Auto in den Kindergarten gefahrn werden?
- Warum sitzt Du jeden Morgen in deine Blechkiste für die 4 km zur Arbeit ? Bis Du im Auto hockst, Garage auf, Garage zu bist mit dem Fahrrad schon fast vor Ort (ich selbst fahre seit 4 Jahren ganzjährig ~7 km zur Arbeit)
Wenn ich dann noch an die Zeit auf der Technikerschule in Karlsruhe zurückdenke frage ich mich "Warum zur Hölle pendeln nicht mehr Leute mit Bus und Bahn". Wenn wir von Offenburg nach Karlsruhe gefahren sind waren wir mit dem Zug schneller als mit dem Auto in Karlsruhe - der Kollege mit dem Auto stand regelmäßig im morgendlichen Autobahnchaos.
Am Bahnhof das alte Gammelrad vom Schloss befreit und gemütlich durch die City gecruist - während wir von Bahnhof zu Schule ~ 10 Minuten brauchten, braucht einer mit Auto für die gleiche Strecke locker die doppelte Zeit...
...ich sehe das Problem nicht in den Autos, sondern eher in der Bequemlichkeit der Menschen.
Würde alles mit Maß und Ziel eingesetzt werden wäre es wohl auch egal ob statt der aktuellen ~35% dann tatsächlich 70% der Fahrzeuge in D einen Dieselmotor o.ä. hätten.
Colt hat geschrieben:Trotzdem wundert es mich wie so viele betroffenen Autofahrer seelenruhig zusehen, wie ihnen durch extremen Wertverfall das Geld aus der Tasche gezogen wird und keiner tut was dagegen.
...hmm, vom wirklichen Wertverfall sind doch all die jenen Betroffen die sich den "Luxus" eines Neuwagens leisten können - dort stellt sich dann die Frage ob der Wertverfall tatsächlich dramatisch ist.
Zum einen ist doch die Frage ob diese Leute tatsächlich alle 5-6 Jahre einen "NEUEN" brauchen, oder ob der Karren halt mal gefahren wird bis auf gut Deutsch gesagt "Nix mehr rum geht".
Ist letzteres der Fall dann ist der Wertverfall ja WURSCHD da dieser ja nur bei einem Fahrzeugverkauf wichtig wäre.
Solche Aussagen wie "Ich habe den Wagen vor zwei Jahren gekauft und nun ist Er 5000 € weniger Wert" sind doch Banane --- es hat ja keiner was vom Auto abgeschnitten, man kann reinsitzen und damit fahren so wie vorher als er "fiktiv" noch 5000 € mehr Wert war.
Wohin man damit fahren kann und wohin nicht - meine Güte, muss ich in die Innenstadt dann kann ich ja irgendwo am P&R parken und mit S-Bahn, Zug und Co. in die Stadt tingeln...
...oder einfach mal die französische Lebensart aneigenen und auf diese "Schilder schei..en" und dennoch reinfahren. Weil: Fahrverbot LOGO, nur wer kontrolliert das alles
Die nächste Frage wäre doch dann: "Ist ein Gesetz/Verordnung überhaupt wirksam wenn das Volk diese garnicht beachtet ? " oder Umgekehrt gesagt, was passiert wenn alle auf diese Fahrverbote einen F..k geben?