Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Alles bis zur 6. Generation des HiLux (bis 2004) bzw. 3. Generation des 4Runner (bis 2002)
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Tanenui
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Tanenui »

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Hi Luxer!

hier ein paar Bilder- Gesamtansicht bevor wir ins Detail gehen:-)

Mein YN 65  Ormocar Wohnkabine. Mit angepasstem Fahrwerk
Mein YN 65 Ormocar Wohnkabine. Mit angepasstem Fahrwerk


YN 65 88PS Benziner mit dem robusten 3Y Motor
YN 65 88PS Benziner mit dem robusten 3Y Motor


YN 65 Jahrgang 85 und wieder glänzend...
YN 65 Jahrgang 85 und wieder glänzend...


Ich verrate nun noch ein paar Kleinigkeiten- vieles hab ich ja schon im ersten Beitrag von mir beschrieben:
http://forum.buschtaxi.org/235-85r16-auf-yn65-in-ch-moglich-t45202.html
Zur Kabine: sie ist so klein wie möglich und so gross wie nötig- ganz einfach! Sie ist konzipiert als Wohnkabine für lange (und kurze) Reisen. Mit Betonung auf „Wohn“. Das bedeutet: Sie bietet genug Raum, um auch Regen- Sturm -oder kalte Tage drinnen zu verbringen, ohne Verrenkungen und Platzangst. Sie bietet Raum für eine brauchbare Küche.
die Küche mit Heizung, Kühlschrank und Durchlauferhitzer
die Küche mit Heizung, Kühlschrank und Durchlauferhitzer


Ebenfalls ist Platz für eine kleine Nasszelle ca. 65 x 100 cm. Mit Dusche, Waschtisch und Toilette, Spiegel und etwas Stauraum für Kleinkram und Apotheke.

Nasszelle noch ohne Air Head Trocken-Trenn-Kompost-Toilette
Nasszelle noch ohne Air Head Trocken-Trenn-Kompost-Toilette


Im hinteren Teil ist eine Dinette mit Tisch 80x80 cm und Platz zum Sitzen für 3(-4) Personen. Abgesenkt bietet sich nochmals ein Schlafplatz von 185 x 120 cm. Und ein grosser Kleider/Schuhschrank- für leichte und sperrige Sachen. Das gute an dieser Einrichtung ist, dass man immer aneinander vorbei kommt, ohne etwas zu verschieben, abzuklappen oder zu verräumen. Vom Eingang im Heck, vorbei am Kleiderschrank und der Dinette, dann nach vorne, rechts die Küche links der Nassraum, weiter zum Alkoven und darunter der kleine Durchgang zur Fahrerkabine.

Blick auf die Dinette und den grossen Schrank
Blick auf die Dinette und den grossen Schrank



Komfortabel ist es alleine! Zu zweit wohl noch kein Problem und alles was mehr ist, wird dementsprechend enger. Aber das ist Geschmackssache. Gewisse Familien würden darin locker zu siebt reisen ☺
Der Alkoven hat eine Grösse von 130 cm x 185 cm. Die Höhe ist grade so, dass man leider nicht aufrecht sitzen kann. Über der Matratze sind ca. 80 cm auf der höheren, hinteren Seite. Ich will die kleine Dachluke noch durch ein grosses Fenster (Midi Heki) ersetzen. Dadurch gewinne ich viel mehr Licht und kann aufs Dach steigen = Dachterrasse (auch als Fluchtluke gedacht) und ich sehe Nachts die Sterne! Und wenn ich sie ganz öffe (ich glaub 60° sind möglich bei der Kurbelversion + die schräge vom Alkoven) dann schlafe ich quasi draussen ☺ Und wenn’s zu regnen beginnt, drehe ich ein bisschen an der Kurbel und dicht isses!
Alkoven noch mit kleiner Dachluke
Alkoven noch mit kleiner Dachluke


Meine Kabine hat aussen eine Breite von 193 cm. Innen ca. 185 cm. Die Länge ist knapp 3 Meter- ohne Alkoven. Die Höhe innen ca 180 cm. Für mich genug, doch bei gross gewachsenen Menschen wird die Glazenbildung erheblich gefördert ;-)
Der Ausbau in leichtem Pappel- Sperrholz und der geschlossene Aufbau bietet eine grosse emotionale Geborgenheit. Dies ist für mich ein wichtiger Pluspunkt. Auf Fernreisen- wo man dauernd mit vielen neuen Eindücken konfrontiert ist, ist das sich zurückziehen können in sein vertrautes „Häuschen“ ein wichtiger Wohlfühl-Faktor. Da ist mir auch wohler, dass es nicht nur Stoff von einem Aufklappdach ist... Die Kabine ist auch recht Schalldicht (im Vergleich zu einem Aufstelldach). Der Einstig ist aber recht hoch über dem Boden und man braucht eine Einstiegshilfe in Form von 2-3 Stufen. Die Fenster sind so hoch, dass man nur schwer ins innere Blicken kann. (Unterkannte Fenster ca. 190 cm ab Boden)

Sicht nach vorne. Links hinter der Sitzbank ist die Nasszelle
Sicht nach vorne. Links hinter der Sitzbank ist die Nasszelle


Die Gesamthöhe des Fahrzeugs ist ungefähr bei 285 cm. Möglicherweise ist das nun etwas mehr geworden mit dem neuen Fahrwerk- muss mal nachmessen....
Hinten habe ich einen Fahrradträger, der aber gerade abmontiert ist. Es gibt übrigens auch eine Anhängekupplung. Ich darf damit 2 Tonnen ziehen, das ist laut Vorbesitzer auch kein Problem. Er ist Marktfahrer und hat damit immer wieder grosse und relativ schwere Anhänger bewegt. Natürlich langsam... ☺ Notfalls kann man ja mit ausgerückten Freilaufnaben in der Untersetzung auch auf Asphalt fahren! Aber wem sag ich das.... Vorteil der Kupplung ist die grosse Schutzwirkung bei allfälligem Aufschlagen des Hecks am Grund. Das Teil ist tatsächlich so stabil, dass ich das Gefährt daran aufbocken kann! Der Abstand zum Boden der hinteren Traverse beträgt fast 60 cm. Beladen wird es etwas weniger werden. Der Hecküberstand ist mit total ca. 180 cm aber beachtlich viel. Deshalb ist es nötig, dass genug Abstand zum Boden ist. Die Kupplungs-Traverse ist etwa 160cm von der Achse weg. Der hintere Böschungswinkel liegt bei knapp 20 Grad. Das ist nicht gerade berauschend- aber doch schon ganz anständig. Zum Vergleich: der Toyota Land Cruiser 79 Series (Pickup) hat 29 Grad.
Man muss sich aber im klaren sein, dass dies ein geländegängiges Reisefahrzeug – und nicht ein reisefähiges Geländefahrzeug ist.... die Grenzen sind natürlich fliessend. Und ein befreundeter 2x4 VW Bus Fahrer, der in Südamerika und Afrika mit seinem alten Teil unterwegs war, sagte, er habe keines von den teuren, bis auf die Zähne bewaffneten Geländefahrzeuge auf den einsamen und schwierigen Passagen getroffen....

kleiner VerschränkungsTest noch mit dem alten Fahrwerk und den Rädern von meinem 4Runner
kleiner VerschränkungsTest noch mit dem alten Fahrwerk und den Rädern von meinem 4Runner


Grösste Sorge ist für mich die Unterbringung des Reserverads! Ursprünglich war das 30 kg Teil auf dem Dach. Zum Glück wurde es nie gebraucht. Bei Panne das Ding fröhlich aus 3 Meter luftiger Höhe fallen lassen- Halleluja! Unter dem Fahrzeug will es einfach keinen Platz finden. Hinten kommt auch nicht in Frage (Hebelgesetz- ich will ja nicht die Vorderachse in der Luft haben ;-) Drinnen ist es auch zu eng- Kommt nur noch die Variante vor dem Kühler in Frage. Ich habe nämlich einen fetten Frontbügel den ich dann NACH dem Prüfen montieren will. Daran befestigt, kann dann das Reserverad als Puffer beim Parkieren dienen. ;-) Auf der Haube geht’s nicht, das ist Schwachsinn. Will ja schliesslich sehen wohin ich meinen Lux lenke. Und die Haube ist auch viel zu schwach. Bei meinem Subaru Leone Coupe (mein wertes Alltagsauto- 25 Jahre jung) ist das ReRa unter der Haube! Immer schön vorgewärmt im Winter-yea.
Oder habt ihr eine bessere Idee?
das wäre meine bevorzugte ReRa-Lösung!
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Handbreit
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Bayerwaldlux
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Bayerwaldlux »

Servus Tanenui,

das ist eine gelungene Vorstellung, Danke.

Ich hatte auch immer das Problem wohin mit dem RR, bei mir blieb immer nur das Dach :roll:

So wie ich das sehe bleibt bei Dir nur die Rammschutzlösung :wink: (oder Reifenflickzeug und Kompressor)

Luxige Grüße, Andi

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Tanenui
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Tanenui »

@ Andi

Ja, auf Fernreisen ist Kompressor und Flickzeug sowieso ein muss, dort ist dann zusätzlich auch der Frontbügel mit RR kein Problem...
hier in Zentraleuropa kann man sich ja tatsächlich überlegen, ob man das RR daheim lässt und nur mit Kompressor und Reifenflickzeug rumfährt...

Gruss Tanenui
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Tanenui
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Tanenui »

.... und hier ist noch mein Runner, den ich schon 9 Jahre im Einsatz habe! einfach ne tolle Kiste!

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Tanenui
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Mein 4Runner mit dem 143PS  V6 Benzin Motor
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beim arbeiten... die Strasse wird weiter oben noch viel steiler...
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im Geländefahrkurs...
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Semperfi
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Semperfi »

Erste Versuche mit dem 4x4 Lux.....

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.....und nächstes WE gehts in Trailpark :shock:
Taro 4x4 zum Trail fahren. 31x10,5 x15 ,Schalensitze, Schnorchel usw.
Ford Raptor 6,2 SVT

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Maggus
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Maggus »

...jetzt möchte ich meinen auch gerne mal vorstellen:

96er Doka - Starrachse vo. :D - OME Fahrwerk - 8Jx15" - noch 31x10,5" AT - manchmal Hardtop mit selbstgeschweißtem Dachgepäckträger und Dachzelt ;)

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Viele Grüsse


Maggus

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toyolud
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von toyolud »

Soenke hat geschrieben:Hallo Fluxi,

das war mißverständlich, der Anhänger hat ein zul. GG von 3,5t, wiegt aber leider fast 1t (sehr solide gebaut, kippbar, Winde, höhenverstellbare Deichsel), so daß bei magerer Anhängelast von 1,4t des Hilux RN46 nur wenig Zuladung offiziell verbleibt. Einglück sieht das Gespann auch bei deutlich mehr nocht nicht auffällig überladen aus...

Eine Auflastung auf 2t Anhängelast wäre praktikabler. Was haben denn die anderen RN46 im forum für eine Anhängelast eingetragen? Kann mir vorstellen, daß dies durch die verschiedenen Grauimporte damals durchaus variiert?

Hallo Soenke,
hab nach langer Zeit mal wieder im Forum gelesen und gesehen das Du eine Kopie suchst wo die Anhängelast mehr als 1,4to ist.Ich habe 1988 so einen Hilux Bj. 12.1982 gehabt,dort ist eine Anhängelast 2300 kg eingetragen.
Im Brief steht bei Typ LN46L,war aber ein Benziner mit 66kw und 1954 ccm.
Vieleicht hilft Dir das weiter.

Gruss Ludger

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Tanenui
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Tanenui »

Hi Luxer!
Zum: YN65 Hilux Camper mit Ormocar Kabine

Unterdessen ist einiges gegangen bei meinem Restaurations-Projekt! Der alte Hilux ist nun bis auf ein paar Details fertig. Ich habe darin bereits die ersten Erfahrungen sammlen können.



Mein Restaurations-Zeit würde ich auf mindestens 400 Arbeitsstunden schätzen. Ich habe sie leider nicht aufgeschrieben, aber ich kann es grob nachrechnen. Hier eine Auflistung der ausgeführten Arbeiten:
Alleine schon die Entrostung mit den 3 Grundieranstrichen gab schon einige Tage Arbeit. Dann musste auf dem Dach, dort wo das Reserverad war, etwa 1/2 m2 des Sandwichmaterials entkernt und getrocknet werden, mit neuen Trägerschaumplatten versehen und wieder zugemacht werden. Der Abgaskamin der Heizung wurde verlegt, damit die Solarpanels auf dem Alkoven Platz haben. Die verfleckte und unansehliche Korkverkleidung im Innenraum wurde demontiert und der Klebstoff mit der Heissluftpistole weg geschabt. Dann mit Schiffsfarbe gestrichen. Das Gesamte Fahrzeug wurde aussen mit Spezialpolitur poliert (war dringend nötig und ich kam so um eine Neulackierung herum).
Die gesamte Elektrik im Wohnraum, sowie zum Teil auch die Fahrzeugelektrik wurde erneuert und erweitert. Man kann sagen, das vom Fahrerhaus nach hinten alles komplett neu ist. Von der Fahrzeugbeleuchtung aussen (Rücklichter, Bremslichter, Nr.Beleuchtung, Rückfahrscheinwerfer) bis zur Installation im Innebereich, mit einem selbst gebauten Sicherungs-und Verteilertableau. Neu gibt es eine 230Volt sowie eine 12 Volt Versorgung mit Umschaltung auf 12/230 Volt Wechselrichter. Die ganze Innenbeleuchtung wurde erweitert und insgesamt 10 LED Leuchten strahlen nun gemütliches Licht dorthin wo man es braucht.
Die zwei 90 Ampere Bord- Batterien werden über eine 120 WP Solaranlage geladen. Beim Fahren übernimmt die Ladung ein 30 Ampere Batterie zu Batterie Ladegerät von Sterling (wasserdicht). Dies zog eine Installation von einem stärkeren Alternator nach sich- jetzt 105 Ampere statt 40. Falls notwendig kann man auch noch über die Steckdose von aussen mit dem Sterling Pro Sport 230 Volt Ladegerät (20 Ampere) die Batterien versorgen. Ziel ist es, möglichst autark zu sein- denn die schönsten Plätze haben keine Steckdose :-)
Die alte Kurzwellen-Funkanlage wurde herausgerissen, dafür eine Rückfahrkamera eingebaut.
Die Wasserversorgung wurde ebenfalls revidiert und erweitert. Neu kamen zum Tank im Heck, zwei neue Wassertanks a je 45 Liter- direkt hinter dem Führerhaus (also zwischen den Achsen) dazu, mit Einfüllstutzen und Entlüftung. Alle Tanks wurden mit Alu-Riffelblech gegen Steinschlag von unten geschützt. Ein zweites System mit Fusspumpe und einigen 20 Liter Kanistern erweitert die Wasserversorgung. Warmwasser für den Abwasch und zum Duschen ist via Durchlauferhitzer verfügbar. Das Wasser wird in beiden Kreisläufen zuerst mit einem Maschenfilter gesäubert und dann durch einen Kohlefilter geführt. Geschmacklich fast wie aus der Quelle....
Die Gasinstallation wurde überholt und von 2 Stück 5kg Flaschen auf 1 Stück 11 kg Flasche umgerüstet. (Ist bei der Befüllung viel günstiger). Ein Gaswarn- und Narkosegasgerät habe ich installiert. Der alte Absorber-Kühlschrank wurde durch einen neuen Engel- Kompressorkühlschrank ersetzt. Dieser ist derart effizient, dass er sogar problemlos mit Solarstrom betrieben wird.
Die Toilette ist ein amerikanisches Produkt und basiert auf einem Kompost-Trennsystem. Dabei wird kein Wasser benötigt und es gibt keine Geruchsbelästigung, weil die Luft in der Toilette ständig durch einen Schlauch mit Kohlefilter über einen kleinen Ventilator nach aussen befördert wird.
Ein neues und grösseres Dachfenster habe ich im Alkoven eingebaut. Es dient als Fluchtluke und man kann so bequem auf das Dach steigen (Dachterrasse für Tierbeobachtungen oder zum draussen schlafen).
Von einem Federschmied liess ich mir das völlig lahme Fahrwerk komplett neu überholen. Es kamen auch zusätzliche Federblätter zum Einsatz. (Darüber habe ich schon berichtet). 4 neue und wüstentaugliche Stossdämpfer sorgen nun für die nötige Stabilität. Die Bremsschläuche wurden verlängert. Die Bremsen der Hinterräder sind überholt (neue Bremszylinder und Bremsbeläge). Die Radlager der Hinterachse wurden ersetzt mit allen Dichtungen. Die Hinterräder bekamen Schutzbleche aus Alu-Riffelblech und ein Spritzschutzlappen.
An der Unterseite der Wohnkabine habe ich mit Glas und Epoxydharz noch einige Verstärkungen angebracht. Eine neue einklappbare Einstiegstufe mit Warnleuchte im Cockpit wurde montiert. Die alte Einstiegstufe war defekt. Zusätzlich kam ein Summer unter die Cockpitabdeckung, die einem warnt, wenn das Licht nicht abgelöscht wurde.
Sämtliche Wartungs- und Servicearbeiten wurden ausgeführt: Neue Bremsflüssigkeit, neue Kupplungsflüssigkeit, Kühlwasser ersetzt, alle Öle ersetzt (Motor- Getriebe, Untersetzungs/-Verteilergetriebe, Differentiale hinten und vorne). Neue Zündkerzen, neuer Zündverteiler mit Unterbrecher und Läufer, neue AGM Starterbatterie. Neuer Luft- und Benzinfilter.

Was dann noch dazu kommen wird: Frontschutzbügel mit Reserveradhalterung. Diverse Zurrschienen um Zusatzmaterial zu befestigen. (Klappboot, Sandbleche usw)
Eine automatische 100% Differenzialsperre für die Hinterachse (Powertrax No-Slip)

uuups, ist das aber lang geworden---- :-)

Und nun etwas zum Gewicht: Ich war vor der Fahrzeugprüfung auf der Waage. Im Fahrzeugausweis standen ja 1800 Kg Leergewicht. Das dies nach all den Zusatzeinbauten etwas mehr sein wird, war mir klar. Als dann aber die Waage 2080 kg anzeigte, bekam ich schlechte Laune....posting.php?mode=reply&f=6&t=4835# Weshalb so viel mehr?
Meine erste Überschlagsrechnung ging also nicht auf. Wie kamen also die 1800 kg im Ausweis zustande?
Das angenommene ursprüngliche Leergewicht von 1250 kg stimmt. Das habe ich überprüft. Allerdings ist das nur das Chassis/Kabine- Gewicht. Die Brücke ist da schon weg... Das Fahrzeug wurde in DE von Ormocar mit einer LEERKabine bestückt und in die Schweiz eingeführt. Bei der Einführung wurde das Fahrzeug gewogen und dieses Gewicht dann im Ausweis eingetragen. Der gesamte Innenausbau kam erst später dazu und niemandem kam es in den Sinn, das Fahrzeug nochmals zu wägen.

Die Kabine selber ist für ihre Grösse tatsächlich relativ leicht. Allerdings steht sie auf einem sehr massiven und robusten Hilfsrahmen aus Metall. Dieser ist mit dem Fahrzeugrahmen verschraubt. Auch die später angebrachte Anhängerkupplung bringt sicher nochmals mehr als 50 kg auf die Waage.
Ich schätze die Zusammensetzung des Gewichtes folgendermassen:
Hilfsrahmen 185 kg
Anhängerkupplung 55 kg
Leerkabine 360 kg
Innenausbau 150 kg
Zusatzeinbauten (Solar/ Kompressor/Tanks/ Elektrik 80 kg
Gibt zusammen etwa 830 kg für die reisefertige Kabine. (Inkl. 10kg Kompressor, Kücheneinrichtung komplett, Akkus usw.)
Die Zuladung beträgt noch knappe 400 kg, da im Fahrzeugausweis beim Leergewicht auch noch ein voller Tankinhalt gerechnet wird.. Das scheint nicht mehr so viel

Zu den Fahreigenschaften: Gar nicht sooo schlecht!: Auf der Autobahn kann ich mit voll beladenem Fahzeug mit den LKWs mithalten, wenns wirklich steil bergauf geht(Pässe) ist man aber schnell mal im 2.Gang und dann noch mit etwa 45 km/h unterwegs. Man bekommt also wirklich was mit von der Landschaft! Die neue Federung hat sich bis jetzt bestens bewährt (erst onroad getestet) und sie wird sehr gut mit dem Fahrzeuggewicht fertig.
Insgesamt bin ich jedenfalls SEHR zufrieden mit meinem Hilux Camper. Werde mich wohl auf dem BTT zeigen :-)

Gruss Tanenui
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Seitenansicht
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Seitenansicht 2
Seitenansicht 2
Tankschutz Aluriffelblech
Tankschutz Aluriffelblech
Kompressor
Kompressor
Alternator 105Ah
Alternator 105Ah
Elektrische Installationen im Fahrerhaus
Elektrische Installationen im Fahrerhaus
Küche
Küche
Küchenschrank
Küchenschrank
Wasserinstallationen & Stauraum
Wasserinstallationen & Stauraum
Nasszelle in Dusch und Fahrstellung unter dem Waschtisch
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Tanenui
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Tanenui »

... und noch ein paar Fotos:

Gruss Tanenui
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Nasszelle mit AirHead Trenn-Komposttoilette. Geniales Teil!
Nasszelle mit AirHead Trenn-Komposttoilette. Geniales Teil!
im Alkoven
im Alkoven
Blick vom Alkoven zum Heck
Blick vom Alkoven zum Heck
Wohnecke
Wohnecke
Sitzecke mit Tisch für 3-4 Personen
Sitzecke mit Tisch für 3-4 Personen
Sitzbank ausgefahren (Position für 2.Bett) Stauraum
Sitzbank ausgefahren (Position für 2.Bett) Stauraum
ein Teil der Werkstatt im grossen Staukasten
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Bugger
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Bugger »

Hallo,

ich bin neu hier. Mein Lieblingsauto ...
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....beim Chillen...
....beim Chillen...
...bei der Arbeit.<br />Macht jedenfalls immer Spass.
...bei der Arbeit.
Macht jedenfalls immer Spass.
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Mr.Horsepower
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Registriert: Mi 28. Dez 2011, 23:04
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Mr.Horsepower »

Das ist meiner!
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Colt
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Re: AW: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Colt »

Schön, zweimal artgerecht genutzt! :greenyes:

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Semperfi
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Semperfi »

Und nochmal richtig......
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Waren mal wieder ein paar tolle Tage :biggrin: :biggrin: :biggrin:
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Makrele
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Makrele »

Nochmal ein klein wenig BTT-Feeling aufkommen lassen und a bissel gespielt... :wink:
War´ne Ackerzufahrt der Bauern und genauso´ne schmierige Pampe.

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Cabdriver
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Cabdriver »

Hi,
schön, dass sein Lux wieder läuft und Tüvt.
Vieleicht solltest du ein wenig Profil in deine Reifen schnitzen

:greensmilewinkgrin:

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Makrele
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Re: Die User, ihre Lux, ihre Runner...

Beitrag von Makrele »

Och nöö,dann fährt er ja einfach nur - wie langweilig... :wink:

Aber vielen Dank Frank! :D

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