EV, Hybride und Autonomes Fahren

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Hausmeister
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Hausmeister »

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TomB hat geschrieben:Guckst du in meinem Post da

Ich denke, dass es in den nächsten Jahren billiger werden wird E-Mobil zu sein als Verbrenner zu fahren. Das sollte eigentlich in 2-4 Jahren so sein. Dies entwickelt die Nachfrage und relativ bald werden die Neuzulassungszahlen der E-Mobile massiv steigen, rechne mit Verdoppelungen jedes Jahr für absehbare Zeit. Die Nachfrage regelt weitgehend das Angebot, weshalb spätestens 2020 die meisten Hersteller verzweifelt versuchen mehr und mehr Modelle auf den Markt zu werfen um von der drastisch steigenden Nachfrage profitieren zu können. Ob wir in 2020 schon bei 5% (verfünffachung in 3 Jahren) E-Mobil Anteil weltweit sind? Keine Ahnung, könnte ich mir aber vorstellen.


Was ich prophezeihe ist, dass es zu einem starken Ramp-up kommen wird ähnlich wie damals als Pferdefuhrwerke durch Autos ersetzt wurden, oder Analog-Kameras durch Digitale.


...also meinen wir (wie ich schon vermutete) das Gleiche und drücken es nur anders aus :D. Wenn ich die aktuellen 0,5% pro Jahr verdoppele komme ich in ~15 Jahren bei 100% an (war meine Schätzung doch nicht so schlecht), davon ausgehend dass der Hype (Verdoppelung pro Jahr) mit der Zeit nachlässt kommen die 20 Jahre doch gut in die Richtung...


...wenn man allerdings außerhalb Europas schaut geht die Entwicklung dort (vor allem China, Japan) dann eher in Richtung Brennstoffzelle; ich denke da sollte man sich mal Gedanken machen ob man weiterhin beharrlich auf der Akku-Technik bleibt.

Denn der Knackpunkt beim Elektroauto ist m.M.n. der Akku; wir verlagern so doch nur das Problem. Denn was keiner sagt ist die

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TomB
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von TomB »

Die Brennstoffzelle hat extrem viele Probleme, die gelöst werden müssten wie Wasserstoffspeicherung, Explosionsschutz bei Unfall, sich selber zerstörende Zellen bei Frost, und vor allem die noch mangelnde Effizient der Unwandlung (siehe auch weiter vorne, da gabs letzhin einen Durchbruch) und natürlich die vollständig fehlende Infrastruktur die bei den Elektromobilen ja eigentlich nur noch auf die "Zapfsäule" wartet. Vielleicht gelingt das in 20-40 Jahren, bis dahin ist die Batterie deutlich im Vorteil. Nicht zu vergessen: Auch ein Brennstoffzellen-Auto hat eine Batterie, die Brennstoffzelle verkleinert die Batterie nur.

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Hausmeister
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Hausmeister »

Was ich halt problematisch sehe ist, dass bei der ganzen E-Mobilitätsdiksussion der Punkt "Akku" gerne unter den Tisch fallen gelassen wird. Niemand geht groß drauf ein wie ein Akku hergestellt wird, welche "Gifte" da anfallen und was mit defekten Akkus so passiert...

...ähnlich wie mit dem Trend Häuse in Styropor einzupacken (welches eine Haltbarkeit von ~ 20 - 25 Jahren hat d.h. in Jahren sitzen wir auf einem Riesen Haufen gelber Säcke ?)

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TomB
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von TomB »

Um die Akkus as E-Mobilen würde ich mir keine Sorgen machen. Die sind viel zu wertvoll, als dass sie in irgend einer Deponie landen würden. Die meisten Akkus werden wohl gegenwärtig nach ihrem Leben als Antriebsbatterie als Stationärspeicher herhalten, selbst wenn der Akku nur noch 50% Leistung hat ist er ein gigantischer Speicher der ein EFH für Tage bis Wochen am Strom hält.

Was die Gewinnung der Resourcen anbelangt ist vor allem Kobalt zu nennen. Da müssen die Hersteller einfach wirklich Druck machen, dass Kobalt nicht mehr aus "Artisanal" Gewinnung im Kongo stammt, sind aber fast alle grossen Hersteller bereits dran und machen Fortschritte. Bei Lithium ists so, dass das gerade in sehr armen Ländern von Südamerika eine Chance darstellen könnte, fragt sich natürlich ob die das auch richtig handeln und ob beim einfachen Mann auch noch was ankommt. https://www.dw.com/de/riesiger-lithium- ... a-44916554

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Hausmeister
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Hausmeister »

Mir fällt da spontan Salar de Atacama ein wo ein See mehr oder weniger zur Lithium Gewinnung ausgetrocknet wird, da Chile aber keine Industrie zur Weiterverarbeitung hat wird das Lithium natürlich erstmal mit Verbrennern weitergekarrt.

Ich bin kein Öko, ich bin auch nicht gegen E-Autos oder Alternative Antriebe - denke aber, dass zum aktuellen Stand der "bewusstere Umgang bzw. die bewusstere Nutzung der Autos (also nicht wegen 500 Meter oder 5 km täglich ins Auto sitzen)" nachhaltiger ist.

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TomB
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von TomB »

Natürlich ist die infrastruktur im Moment noch voll auf Verbrenner ausgerichtet und somit werden die Rohstoffe natürlich mit Verbrennern transportiert. Das wird sich dort wohl auch in den nächsten 10 Jahren noch nicht ändern.

Wichtig für uns im Norden wie du so schön schreibst wäre aus dem ganzen Erkenntnisse für sich selber abzuleiten. Ich würde mir z.B. auf keinen Fall einen neuen Verbrenner kaufen. Wenn ich den in 5-6 Jahren wieder los werden will dürfte der Markt fast gar nichts mehr hergeben, weil die Umstellung auf Elektromobile dann voll am laufen ist. Gerade Bürger der BRD haben das mit dem Autokauf der nach ein paar Jahren wertlos ist nun mehrfach mitgemacht. Da sollte man nicht in die nächste Falle laufen die sich für jeden sichtbar grad am aufbauen ist. Vermutlich wird der Wertverlust dann noch viel drastischer sein. Also lieber das Auto wenn möglich noch ein paar Jährchen länger laufen lassen und dann umsteigen.

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Hausmeister
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Hausmeister »

Also lieber das Auto wenn möglich noch ein paar Jährchen länger laufen lassen und dann umsteigen.


...wenns denn grad passt; der Kleinwagen der Frau hat nun nach 9 Jahren - 230.000 km auf der Uhr. Ich hoffe er macht nochmal 200.000 mit aber ich schätze im kommenden Jahr, spätestens aber 2020 wird wohl ein neuer fällig werden. Das Timing passt halt nie :D.

Und ich bin auch schwer am hadern ob der für ~2020 geplante Lux dann Diesel oder Benziner wird (auf jedenfall aber Gebrauchtwagen)

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Peter_G
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Peter_G »

Das derzeitige Angebot an HiLux Benzinern in Deutschland :biggrin:

(11 von insgeamt 671)

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/sear ... DESCENDING
ProAce City L1 1.5 D 75 Ps

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Hausmeister
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Hausmeister »

Peter_G hat geschrieben:Das derzeitige Angebot an HiLux Benzinern in Deutschland :biggrin:

(11 von insgeamt 671)

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/sear ... DESCENDING



...die Suche kenne ich, und habe ich mir wohl schon viel zu oft angeschaut :rofl: ; leider sind die
Interessanten alle etwas (naja, ehrlich gesagt weit) außerhalb meines Preisrahmens :D ; beim Autokauf habe ich 2 Fixpunkte:

1. Es wird kein Kredit aufgenommen (für garnix, höchstens für ein Haus).
2. Ich bin nicht bereit mehr als 25.000 € für ein Auto auszugeben.

Und da wirds mit Benziner eng.

Ebenso eng wird es dann in 2 Jahren wenn vielleicht der Hilux Hybrid rauskommt und dann wohl 60.000 € kostet :ka:

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xsteel
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von xsteel »

Hausmeister hat geschrieben: Es wird kein Kredit aufgenommen (für garnix, höchstens für ein Haus).


Haus

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a bisserl Phantasie brauchts halt :rofl:
Gruß
Sig
Gruß, Sigi

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Colt
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Colt »

TomB hat geschrieben:Wichtig für uns im Norden wie du so schön schreibst wäre aus dem ganzen Erkenntnisse für sich selber abzuleiten. Ich würde mir z.B. auf keinen Fall einen neuen Verbrenner kaufen. Wenn ich den in 5-6 Jahren wieder los werden will dürfte der Markt fast gar nichts mehr hergeben, weil die Umstellung auf Elektromobile dann voll am laufen ist. Gerade Bürger der BRD haben das mit dem Autokauf der nach ein paar Jahren wertlos ist nun mehrfach mitgemacht. Da sollte man nicht in die nächste Falle laufen die sich für jeden sichtbar grad am aufbauen ist. Vermutlich wird der Wertverlust dann noch viel drastischer sein. Also lieber das Auto wenn möglich noch ein paar Jährchen länger laufen lassen und dann umsteigen.


Ich hatte meinen seligen Schummeldiesel-Golf als Halbjahreswagen gekauft und wollte den eigentlich bis ultimo fahren. Leider kam mir da bei 230tsd km eine Leitplanke dazwischen. Nachdem ich mir deshalb ad-hoc einen "neuen" kaufen musste habe ich mich recht offen umgeschaut. Diesel? Im Frankfurter Umland eher doof. Neuwagen? Benziner mit Mikromotoren und heftigst viel Verbrauch für keine Leistung, aber dafür heftigen Wertverlust? Und dann die Sicherheit dass in vier bis fünf Jahren die nächste Sau aka Fahrverbot durchs Dorf getrieben wird.

Die Entscheidung: es wurde eine gebrauchte C-Klasse mit wenig Kilometern V6 3,2 Liter Benziner mit Gasanlage. Für die 20.000 gesparten € kann ich lange Reparaturen aufgrund des höheren Alters bezahlen. Die 12 Liter Gas auf hundert km sind aktuell sogar noch günstiger wie die 6 Liter Diesel früher. :angel:

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Hausmeister
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Hausmeister »

Haus


:rofl: ...okay, dann nennen wir das was ich mit Haus gemeint habe "Immobilie" (von immobil kommend) :rofl:


Die Entscheidung: es wurde eine gebrauchte C-Klasse mit wenig Kilometern V6 3,2 Liter Benziner mit Gasanlage. Für die 20.000 gesparten € kann ich lange Reparaturen aufgrund des höheren Alters bezahlen. Die 12 Liter Gas auf hundert km sind aktuell sogar noch günstiger wie die 6 Liter Diesel früher. :angel:


Läuft Ende 2018 nicht die Steuervergünstigung für LPG aus?

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Colt
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Colt »

Hausmeister hat geschrieben:Läuft Ende 2018 nicht die Steuervergünstigung für LPG aus?


Nein. War im Gespräch wurde aber kassiert. Wird bis 2022 bleiben, aber ab 2019 reduziert sich die Steuervergünstigung um jährlich 20 Prozent. Die Vergünstigung beträgt aktuell 15 ct. pro Liter, das ist dann bis 2023 weg. Gas lohnt sich aber auch in 2023 mit 70-77 ct / Liter noch.

CNG (Erdgas) wird erst ab 2024 abgeschmolzen. Aber das ist gefühlt eh tot....

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Rumpelstielzchen
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Rumpelstielzchen »

TomB hat geschrieben:Die Brennstoffzelle hat extrem viele Probleme, ... Vielleicht gelingt das in 20-40 Jahren, bis dahin ist die Batterie deutlich im Vorteil. Nicht zu vergessen: Auch ein Brennstoffzellen-Auto hat eine Batterie, die Brennstoffzelle verkleinert die Batterie nur.





...woher kommt den diese Terminschätzung? Es gibt bereits mindestens einen amerikanischen Fahrzeughersteller (https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... k-1000-ps/) der im Jahre 2021 in Serie gehen will, mit Brennstoffzellen-Trucks im LongHaul Bereich. Die Chinesen werden schnell folgen. Die Nutzfahrzeug-Elektrifizierung wird ohne Brennstoffzelle nicht sinnvoll möglich sein. Die EInschätzung von Menschen aus der Praxis ist, dass es keinen Sinn macht Reichweiten von mehreren Hundert Kilometern in Batterien spazieren zu fahren, sondern das heutige Nutzererlebnis Tanken für mehrere Hundert Kilometer in wenigen Minuten wird über die Akzeptanz der Technologie wesentlich mit entscheiden. Batterien sind zu wertvoll um sie tonnenweise nutzlos spazieren zu fahren. Daher wird es wohl ein Mix der Technologien werden, und der Wasserstoff ist ein wesentlicher Schlüssel zum Gesamterfolg der Elektrifizierung. Und die kolportierten "extrem vielen Probleme der Brennstoffzelle", welche sind das denn genau?
Zuletzt geändert von Rumpelstielzchen am Fr 12. Okt 2018, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Feldi
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von Feldi »

Rumpelstielzchen hat geschrieben:
TomB hat geschrieben:Die Brennstoffzelle hat extrem viele Probleme, ... Vielleicht gelingt das in 20-40 Jahren, bis dahin ist die Batterie deutlich im Vorteil. Nicht zu vergessen: Auch ein Brennstoffzellen-Auto hat eine Batterie, die Brennstoffzelle verkleinert die Batterie nur.


...woher kommt den diese Terminschätzung? Es gibt bereits mindestens einen chinesischen und einen amerikanischen Fahrzeughersteller die im Jahre 2023 (also in FÜNF Jahren ab heute) in Serie gehen wollen, mit Brennstoffzellen-Trucks im LongHaul Bereich. Die Nutzfahrzeug-Elektrifizierung wird ohne Brennstoffzelle nicht sinnvoll möglich sein.


2020
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"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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TomB
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Re: EV, Hybride und Autonomes Fahren

Beitrag von TomB »

Rumpelstielzchen hat geschrieben:...woher kommt den diese Terminschätzung? Es gibt bereits mindestens einen chinesischen und einen amerikanischen Fahrzeughersteller die im Jahre 2023 (also in FÜNF Jahren ab heute) in Serie gehen wollen, mit Brennstoffzellen-Trucks im LongHaul Bereich. Die Nutzfahrzeug-Elektrifizierung wird ohne Brennstoffzelle nicht sinnvoll möglich sein. Die EInschätzung von Menschen aus der Praxis ist, dass es keinen Sinn macht Reichweiten von mehreren Hundert Kilometern in Batterien spazieren zu fahren, sondern das heutige Nutzererlebnis Tanken für mehrere Hundert Kilometer in wenigen Minuten wird über die Akzeptanz der Technologie wesentlich mit entscheiden. Batterien sind zu wertvoll um sie tonnenweise nutzlos spazieren zu fahren. Daher wird es wohl ein Mix der Technologien werden, und der Wasserstoff ist ein wesentlicher Schlüssel zum Gesamterfolg der Elektrifizierung. Und die kolportierten "extrem vielen Probleme der Brennstoffzelle", welche sind das denn genau?


Bei einem Lastwagen der fast nie kalt wird ist die Brennstoffzelle auch ein kleineres Problem. Allerdings auch hier muss gesagt werden, dass die meisten Projekte abgebrochen werden. Brennstoffzelle in Serie gibts heute schon, oder besser schon über ein Jahr. Guckst du Toyota Mirai z.b. Trotzdem hat sie sich bisher absolut nicht durchsetzen können. Daimler hat mittlerweile 30 Jahre an der Brennstoffzelle geforscht bis sie jetzt endlich ein Produkt rausbringen konnten. Nur, wo denn Tanken? Und woher kommt dann die Energie? Bei der aktuell immer noch miserablen Effizienz der Umwandlung machts noch viel weniger Sinn die hälfte der Energie bei der Umwandlung zu verlieren als sie in Batterien spazieren zu fahren.

Einen grossen Vorteil der Brennstoffzelle kann man ja auch ruhig nennen, bei nem schweren Unfall in nem Tunnel muss die Rettungscrew nicht mehr in den Tunnel fahren sondern kann die Überreste bequem davor begutachten /Ironie

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