Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:
Lebhafte Diskusion hier!Sandfahren ist mein täglich Brot. Ich neige dazu, daraus keine Wissenschaft zu machen.
Hat ganz nützliche Tips dabei in diesem mittlerweile unübersichtlichen Faden.
Meine Vorgehensweise:
Luft raus, 4x4 rein, wenns ihn den überhaupt braucht - und los. Hab mich mit den 9R16 XZL unterm HJ61 nicht einmal so eingelocht, dass ich Bleche oder Winde brauchte. Geschweige denn Bergegurt, bin ja eh immer alleine unterwegs.
Stichwort: Wenn man abschätzen kann, das man noch durchs überraschend aufgetauchte Sandfeld kommen könnte, dann den Motor vollgas weiterwürgen, bis man draussen ist und er wieder Fahrt bekommt. Auch Runterschalten geht oft noch.
Will er aber absterben, weil Gang zu gross, sofort Kupplung treten und Gas weg, damit er sich nicht eingräbt und es keinen brutalen Schlag in den Antriebsstrang gibt. So rollt er quasi aus, ohne viel Sand aufzuhäufen. (Ich neige eher dazu, einen zu grossen Gang zu nehmen. Das hat den Vorteil, dass man gar nicht erst weitergräbt und einsinkt. Die Leistung reicht dafür ja dann nicht aus.) Dann den kleinstmöglichen Gang nehmen und in die Richting anfahren, wo es trägt. Keinenfalls ist das Rückwärtsfahren in der eigenen Spur eine Garantie fürs Freikommen, kann aber funktionieren. Notfalls kann man sich vorwärtsgraben. Dabei beobachten, ob man ebenso vorwärtskommt, wie einsinkt, dann gehts nämlich. Pflanzlicher Bewuchs ist ein Indiz für tragfähigen Boden, diesen ansteuern. Dies sollte vorher erkundet werden. Nicht immer ist Falllinie der beste Ausweg.



