AGR Betrieb nach 220000km

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toyotamartin
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von toyotamartin »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Untertouriges dahinschleichen und mit der Motorbremse zur roten Ampel hinrucken wie viele ältere,vorallem Frauen machen,ist ziemlich das Schlechteste was man seinem Auto antun kann,an Fahrweisen meine ich natürlich.
Ich kenn das von den Autos meiner Mutter,jedesmal beim Pickerl(TÜV) sind die Bremsscheiben angerostet und beim Abgastest kommen Horrorwerte,einmal auf die Autobahn mit der Karre ordentlich durchgepustet und ein paarmal scharf zusammengebremst und der Wagen ist wieder mängelfrei. :biggrin:

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TomB
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von TomB »

Also nur noch mit Binär-Gas fahren, dann muss man auch nix putzen :biggrin:

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Captain
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Captain »

Haben Adblue Motoren auch noch AGR, oder ist es dort nicht mehr nötig?

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Ozymandias
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Ozymandias »

Haben sie alle, ausgenommen schwere IVECO, die haben es geschafft ohne auszukommen.

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Captain
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Captain »

Ja genau, das habe ich auch gelesen. Deswegen meine Frage.
Das heißt also, man entkommt dem nicht bei Dieselmotoren. Bei den Benzinern ist das ja nicht so problematisch.

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xsteel
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von xsteel »

Ozymandias hat geschrieben:Haben sie alle, ausgenommen schwere IVECO, die haben es geschafft ohne auszukommen.

... haben die von VW die Software bekommen :confused:
Gruß, Sigi

HZJ79 Bj.2011

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Captain
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Captain »

Ist sicher eine Frage der Auslegung.
Im Teillastbereich kann mittels AGR die Verbrennungstemperatur gesenkt und damit das NOx reduziert werden.
Brauche ich mehr Leistung, dann geht das nur mit Frischluft. Das dabei entstehende NOx muss mit Adblue im Abgasstrang nachträglich unschädlich gemacht werden.
Ohne AGR wäre der Adblue Verbrauch sicher höher.

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Ozymandias
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Ozymandias »

xsteel hat geschrieben:
Ozymandias hat geschrieben:Haben sie alle, ausgenommen schwere IVECO, die haben es geschafft ohne auszukommen.

... haben die von VW die Software bekommen :confused:


Denke nicht, FPT ist einfach gut was die Entwicklung von Dieseltriebwerken angeht.

Ausserdem kannst bei LKW nicht so Schmu treiben, deren Motoren müssen unter allen Betriebszuständen sauber sein, da gibts keine Abschaltung der Regelung oberhalb einer gewissen Geschwindigkeit wie bei europäischen PKW.

Grüße Ozy

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Ozymandias
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Ozymandias »

Captain hat geschrieben:Ist sicher eine Frage der Auslegung.
Im Teillastbereich kann mittels AGR die Verbrennungstemperatur gesenkt und damit das NOx reduziert werden.
Brauche ich mehr Leistung, dann geht das nur mit Frischluft. Das dabei entstehende NOx muss mit Adblue im Abgasstrang nachträglich unschädlich gemacht werden.
Ohne AGR wäre der Adblue Verbrauch sicher höher.


Das mehr an AdBlue wird aber beim besseren Treibstoffverbrauch wieder kompensiert.
Darum haben ja mit Ausnahme von ein paar wenigen Herstellern die LKW bereits 2006 auf AdBlue umgestellt.
Das wollte man den PKW Fahrern nicht zumuten, darum haben die schon so lange die AGR drin, mehr Komfort zugunsten der Haltbarkeit des Triebwerkes.

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fsk18
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von fsk18 »

Captain hat geschrieben: Bei den Benzinern ist das ja nicht so problematisch. (AGR)



:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
Gruß Basti

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Oelprinz
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Oelprinz »

Haben Adblue Motoren auch noch AGR, oder ist es dort nicht mehr nötig?

da gibt es derzeit kein Schwarz/Weiss.

Die Hersteller gehen je nach Anwendung unterschiediche Wege: Der eine schaut auf LifeCycleCost, der andere auf Kraftstoffverbrauch, der nächste auf Zielmarkt oder Lebensdauer.

1. ohne AGR und ohne SCR hält keine moderne Abgasstufe ein, lässt sich nur noch in Asien und Afrika verkaufen.
2. mit AGR und ohne SCR war eine Zeit lang Standard, dürfte heute aber auch nur noch begrenzt zulassungsfähig/verkaufbar sein.
3. mit AGR und mit SCR dürfte der gängigste Standard derzeit sein.
4. ohne AGR, mit SCR ist in Anwendungen mit hohen Laufzeiten heute Standard.

Schauen die Käufer nur auf Kaufpreis, macht man gerne mal die SCR-only (z.B. IVECO) Lösung. Dafür braucht man dann entsprechend mehr Diesel und Ammoniak / Harnstoff->AdBlue. Will man die Roh-NOx niedrig haben um AdBlue (und Diesel) zu sparen, braucht man AGR. Damit steigen wieder Herstellkosten

:cries: ...ein Teufelskreis... :wink:

Als Ausblick in die Zukunft können wir uns alle schon mal auf AdBlue auch bei Otto-Motoren einstellen, zuerst mal bei den Mager-Motoren. Spätestens bei kommenden europäischen Abgasnormen wird das der nächste Trend. Verdichtung hoch, CO2 runter und dafür die teure Abgasnachbehandlung rein.

just my2Cent :hmmm:

Das gute da dran? -> hält uns in der Entwicklung auf Trab! Und der Entwicklungsstandort Deutschland wird gestärkt! Ob das wirklich langfristig der richtige Weg für die Umwelt ist, werden wir, oder besser unsere Kinder sehen. :ka:

Ich wäre ja Fan von gewichtsabhängigen Geschwindigkeitslimits. Oder von effektiverer Energie-Nutzung über Kraft/Wärmekopplung...da gibt es noch so viel mehr begleitende Maßnahmen...aber ich glaube, ich schweife gerade vom Thema ab. :brokenbulb:

Gruß
Volker
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Captain
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Captain »

Verstehe ich da etwas falsch? Mit AGR spart man Diesel?
Um die Effizienz zu erhöhen, ist es nötig die Verbrennungstemperatur hoch zu halten. Dabei entsteht leider NOx.
Im Teillastbereich ist genügend Motorleistung verfügbar und die Effizienz wird absichtlich durch Beimengung von Abgas zerstört. Das kann doch nicht sparen?
Beim Benziner spart es bei nicht voll geöffneter Drosselklappe schon etwas, weil durch das AGR Ventil fehlendes Volumen in den Brennraum kommt.

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fsk18
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von fsk18 »

Adblue senkt den diesel Verbrauch ? Wer hat den Motor erfunden ?
Gruß Basti

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Captain
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Captain »

Ich meine im Vergleich zur AGR Lösung, ja.
Sicher wäre es sparsamer die Motoren ohne der ganzen Abgasbehandlung zu betreiben.
Das ist aber schon lange Geschichte.
Strom wird die mobile Zukunft.

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TomB
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von TomB »

Captain hat geschrieben:Strom wird die mobile Zukunft.


Definitiv. Ich vermute mal wild, dass für den Preis der aktuellen Abgasnachbehandlung schon mehr als ein E-Motor gebaut werden kann. Dank über 95% Effizienz gibts dort auch keinen besonderen Grund den alle paar Jahre effizienter machen zu wollen. Sprich einmal gescheit bauen und dann die nächsten 20 Jahre verbauen. Das mit der Batterie ist natürlich ne ganz andere Geschichte...

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Oelprinz
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Re: AGR Betrieb nach 220000km

Beitrag von Oelprinz »

Mit dem Strom gibt es nur noch zwei Problemchen:
1. Energiedichte, also Speichermoeglichkeit?
2. Wo kommt der Strom her?

In Deutschland Braunkohle verbrennen, dann ueber 600km nach Süddeutschland und mit mäßigem Wirkungsgrad in Akkus zwischenspeichern um es dann heldenhaft im Auto zum Heizen zu nutzen...irgendwo ist da ein Denkfehler ;-)

Volker
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