zerocool hat geschrieben:Kommt drauf an was ich mache:
Im Freien hab ich nur 1-1,5 bar eingestellt, aber wenn ich zb. einen Weinkeller mache, wo die Ziegel verputzt sind dann dreh ich schon mehr auf damit eben kein Staub in den Helm kommt.
Das ist dann aber meinetwegen der Druck, welchen Du am Druckregler der Zufuhrleitung für Deinen Helm einstellst. Da der Helm nicht geschlossen ist, sondern die zugeführte Luft ins Freie entweichen lässt, veränderst Du mit dem eingestellten Druck nur den Volumenstrom an Luft, welchen Du zuführst. Mehr Druck = Mehr Luft bläst rein und damit zu den Helmöffnungen raus, womit sie den Strahldreck draussenhält.
Wäre Dein Helm dicht geschlossen, müsstest Du gegen den von Dir genannten Widerstand von 1 - 4 (oder gar 6) bar atmen, was selbst einem geübten Sandstrahler nicht wirklich lange gelingen würde
zum Rostschutz: unmittelbar nach dem Entrosten empfiehlt sich ein "shopprimer", welcher neue oder gestrahlte Stahlteile bis zum Aufbringen des endgültigen Lackaufbaus vor Rost schützt. Ich selbst habe bisher weder Erfahrungen mit Fertan, Korrossionsschutzdepot usw gemacht, dafür aber mit den profesionellen Lacken (eigentlich eher "Schutzsystemen") von Hempel; wenn man da auf der Webseite etwas sucht, findet man hochspezialisierte Produkte für so ziemlich jeden Anwendungsbereich. Sicher, einige davon sind nur industriell verarbeitbar oder in 1000l-Gebinden erhältlich, aber etliche gibt es auch in Kleingebinden und können mit der normalen Spritzpistole oder dem Pinsel aufgebracht werden. Da spürt man schon beim Eintauchen des Pinsels, das man ein qualitativ extrem hochwertiges Produkt verwendet. Was für Ballasttanks von Hochseeschiffen taugt, wird wohl auch auf dem Unterboden unserer Cruiser den Rost fernhalten
Feldi hat geschrieben:...So hab' ich's gemacht. Ist allerdings ziemlich zeitaufwändig, die Flicken exakt passend zurechtzuschneiden/-schleifen.
Ein Tipp: Sei grosszügiger beim vorherigen Entfernen der Farbe um die Schweisstelle. Ist man da zu knausrig, brennt der Lack an und schützt hinterher, trotz drüberlackieren nicht mehr vernünftig.