Corrosion Guard

Farben, Lacke, Beschichtungen, Unterbodenschutz, Fette, Wachse usw.
RobertL
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Corrosion Guard

Beitrag von RobertL »

Was haltet ihr davon? Gibts Erfahrungen?

http://www.corrosionguard.com.au/

Die Opferanodentechnik ist ja an sich nicht schlecht.
lg Robert

Nächster Stammtisch am 13.6. ab 17:00 beim "Roter Hiasl"
https://www.roterhiasl.at/

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Colt
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Beitrag von Colt »

Irgendwie mosert mein Virenscanner, wenn ich die Seite aufrufen will... :ka: Ist wohl eine Mimose ;) Ich gucks mir daheim mal an, da ist ein abgeschossenes System nicht ganz so schlimm, nur falls da doch was dran sein sollte :roll:

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Muddy
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Beitrag von Muddy »

Hallo Robert !

Ich habe den Unterboden und die Stoßstangen von meinem Runner mit was ähnlichem aber aus D. behandelt. Super bis jetzt !

www.Branth-Chemie.de

Echt gut und nicht sehr teuer- 5 Liter Dose ca. 50 € damit habe ich den Runner Unterboden komplett 2xmal gespritz, die 2 Stoßstangen sowie noch einige andere Metallteile lackiert.

Gruß

Ralph

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RobertL
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Beitrag von RobertL »

@Muddy
Das Corrosion Guard Zeugs ist kein Anstrich oder Beschichtung - sondern 8 Anoden die montiert werden. Hompage lesen oder hier auf ibäh
lg Robert

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Muddy
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Beitrag von Muddy »

UUUUps- sorry das is mir durchgegangen habs nur überflogen !

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Hase Productions
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Beitrag von Hase Productions »

Hallo Robert

Opferanoden haben durchaus Ihre Berechtigung.
Aber nur da wo das, ich sag mal "Elektrolyd", da ist um die Materialatome von der Anode zu der beschädigten Stelle zu transportieren.
Das klappt im Behälterbau wenn die Behälter dann mit Wasser gefüllt sind. Angeblich wird das auch in der Schiffahrt am Rumpf eingesetzt. Nur beim Auto wird das nur funktionieren solange sich das Auto im Wasser befindet. Spritzwasser und Feuchtigeit auf der Karosserie reichen hier nicht aus.

Das ist meiner Meinung nach nur für den Geldbeutel des Verkäufers vorteilhaft.
Ich lass mich aber gerne belehren.

Gruß Hase
Der Dampfer und des Schnauferl, HZJ78 und BJ42 - Heavy Metal auf japanisch
http://www.Hase-Productions.de

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AndreasHirsch
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Beitrag von AndreasHirsch »

Nun, gerade im Schiffbau wird das angewendet.
Da kannst du dir dann verschiedene Modelle dieser
Dinger aussuchen.
Gruß aus Berlin
AndreasHirsch

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RobertL
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Beitrag von RobertL »

AndreasHirsch hat geschrieben:Nun, gerade im Schiffbau wird das angewendet.
Da kannst du dir dann verschiedene Modelle dieser
Dinger aussuchen.
Gruß aus Berlin

Tja das weiss ich. Ich will aber nicht wissen wie es im Schiffsbau ist sondern ob es Erfahrungen bei Kfz gibt, oder die Sache, wie Hase geschrieben hat, nur dem Geldbeutel des Verkäufers dient.
lg Robert

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Bayerman
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Beitrag von Bayerman »

Musst halt dauernd im Wasser fahren, Furten und so....wie Hase Prod. schon meinte...... :roll:
Schöne Grüße aus Niederösterreich
Otto, Exil-Bayer, nun ohne FJ62, 260.000km

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DG 4 FCN
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Beitrag von DG 4 FCN »

Ich habe mir letzte Woche mal sicherheitshalber eine Magnesiumanode geholt, die an den Alu-Unterfahrschutz kommt.

Wenn Kontaktkorrosion zwischen Alu und Stahlblech ohne dauernde Wasserdurchfahrt funktioniert (Kontaktkorrosion/Alufraß beim Defender), sollte es auch klappen, eine Opferanode korrodieren zu lassen, ohne dass ich ständig im Wasser stehe.

Ob´s klappt, weiß ich nicht. Die Zeit wird´s zeigen! Die Anode liegt momentan noch hier auf dem Schreibtisch. In einem Jahr werde ich mehr wissen.
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Westerwald!

Ingolf

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rat
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Beitrag von rat »

Hallo

bei Booten werden Opferanoden (Zink) nur im Unterwasserbereich verwendet. Da korrodiert sie nicht, sondern wird durch Elektrolyse abgetragen. Bei unserm Pott (GFK) werden damit die Ruderwelle und die Antriebswelle (beide Chromstahl) geschützt. Beide Anoden zusammen wiegen etwa 400g und sind nach 12 Monaten im Salzwasser weg. Das "minderwertigere" Material wird elekrolytisch abgetragen, heissts glaubs korrekt.

Ueberwasser wird, wo Chromstahl mit Alu in Verbindung kommt, mit Zinkpaste gearbeitet.

Was nun eine Opferanode an der Luft ausrichten kann ist mir nicht klar Elektrotechnisch/-lytisch würd ich mal behaupten das bringt nichts.

Griits
Renato

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DG 4 FCN
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Beitrag von DG 4 FCN »

Wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich´s dir auch nicht sagen - aber:

"Versuch macht kluch!"

Da mich die Anode 20 Euro gekostet hat, kann ich´s verschmerzen, wenn sich kein Erfolg einstellt.
Schaden kann´s jedenfalls nicht. :D
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Westerwald!

Ingolf

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rat
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Beitrag von rat »

Im Salzwasser wirkt das ja so wie ne Batterie. Vielleicht ists dann an der Luft eine Trockenbatterie ;-)

Griits
Renato

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DG 4 FCN
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Beitrag von DG 4 FCN »

:D :D :D

Schöne Vorstellung!

In meinem Fall sind das edlere Stahlblech, das weniger edle Aluminium und das am wenigsten edle Magnesium elektrisch leitend miteinander verbunden (Kontaktflächen liegen jeweils an).

Somit dürfte es zur Korrosion auch ohne Salzwasser als Medium kommen (Wenn ich richtig denke.), wobei das am wenigsten edle Metall (Magnesium) zersetzt wird.

Nur mit Stahl und Alu wäre das Alu weniger edel und dieses würde zersetzt.

Handelt es sich bei dem Defender-Problem mit dem Alufraß (Stahl+Alu leitend z.T. ohne Isolierung miteinander verbunden) um Korrosion oder Elektrolyse?

Ich dachte, das ist Korrosion durch die elektrisch leitende Verbindung zweier, Metalle, die in der elektrischen Spannungsreihe an verschiedenen Stellen stehen.

Die letzte Chemiestunde ist viele Jahre her. Vielleicht hätte ich mir außer der Knallgasprobe doch noch ´was behalten sollen! :D :D :D
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Westerwald!

Ingolf

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Hase Productions
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Beitrag von Hase Productions »

Das Problem an deinem Defender nennt sich Kontaktkorrosion.
Auch hier ist Feuchtigkeit im Spiel. Nur reicht es hier wenn die Feuchtigkeit im Spalt zwischen dem Alu und dem Stahlblech steckt. Hättest du keine Feuchtigkeit, hättest du auch keine Korrosion. Im Auto reichen schon die Temperaturwechsel von warm auf kalt um das in der Luft gebundene Wasser frei werden zu lassen. Das schlägt sich dann an den kalten Flächen nieder und krapbbelt auch mit Begeisterung in Ritzen und Falze. Und schon startet die elektrolytische Reaktion, bei der sich das unedlere Metall (Alu) auflöst. Und weil es dem Eisen langweilig und der Korrosionsschutz erbärmlich ist, rostet es aus Symbathie gleich mit.

Hier setzen übrigens die ganzen Hohlraumwachse und -fette an. Sie sollen verhindern das der Untergrund feucht wird und damit die Reaktion in Gang kommt.

Wenn du mal probieren willst was die Feuchtigkeit bewirkt, mach dir mal 2 Probestücke. Jeweils ein Stück Kupferblech und ein Stück Zinkblech zusammen genietet. Die beiden Bleche sollen vorher entfettet sein.
Das eine legst du in deiner Wohnung ins Regal un das andere im Garten in den Regen. Und nächstes Jahr um die Zeit machst du Fotos und stellst die hier rein.

Wäre eigentlich wirklich mal interessant zu sehen wie das dann aussieht.

Gruß Hase
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